Asklipieon / Asklepieion
Kos Stadt/KosNeueste Bewertungen (29 Bewertungen)
Sehr schöne Stätte - wunderschön angelegt
Das Asklepieion liegt ca. 4 km von Kos Stadt entfernt und ist von Kos aus auch mit dem Bus oder der kleinen Bimmelbahn zu erreichen. Die Stätte ist terrassenförmig angelegt, womit man von der dritten Ebene aus einen schönen Ausblick auf die Küste, das Meer und das gegenüberliegende türkische Festland hat. Beim Betreten des Asklepieions trifft man unvermittelt auf die erste Beschilderung: Propylon. Hier war der Torbau der Stätte. Linksseitig finden sich dann die Ruinen (neu errichtet) späterer römischer Thermen, dahinter die früheren Wohn- und Behandlungsräume für die Patienten und direkt gegenüber der langen Mauer mit diversen Nischen die Wandelhallen. Kurz zur Geschichte des Asklepieions: Die ältesten Teile der Stätte stammen aus dem 4. Jh. v. Chr. und wurden sehr wahrscheinlich auf den Ruinen eines noch älteren Apollo-Tempel errichtet. In den Folgejahren, - jahrhunderten wurden neue Gebäude, etc. hinzugefügt und zwar sowohl zu hellenistischer als auch zu römischer Zeit. Die gesamte Anlage wurde bei einem Erdbeben (554) vernichtet und in den späteren Jahrhunderten als „Steinbruch“ benutzt: Spolien des Asklepieions findet man z. B. im Kastell von Kos. Zum Namen der Stätte: Der Name geht auf den Gott Asklepios zurück (röm.: Äskulap). Asklepios war der Gott der Heilkunst. Eng verbunden mit der Stätte ist auch der Name des Hippokrates, ein koischer Arzt (460-370 v. Chr.) – uns bekannt durch den „Eid des Hippokrates“, den die Ärzte zwar heute nicht mehr ablegen, bestimmte Elemente des Eides aber immer noch Gültigkeit haben: z. B. Schweigepflicht, Gebot, dem Kranken nicht zu schaden, Verbot der Sterbehilfe, usw. Somit kann man davon ausgehen, dass das Asklepieion zu dieser Zeit eine Art Kurklinik war, in die sich Kranke auch aus entfernteren Gebieten begaben, um sich behandeln zu lassen. Daher auch die oben erwähnten Wohn- und Behandlungsräume. An der Rückseite der ersten Terrasse befindet sich die lange „Mauer mit Nischen“ und rechtsseitig von der Freitreppe zur zweiten Terrasse die „Nische mit Xenophon-Altar“ (siehe dazu Video / Slide Show). Über die Freitreppe zur zweiten Terrasse hinauf, liegt rechtsseitig der Tempel des Asklepios (beschildert) aus dem 3. Jh. v. Chr. – zusätzlich ein Abaton. Hinter dem Tempel gibt es Überreste von römischen Priesterwohnungen. Linksseitig der ersten Freitreppe befindet sich der Asklepios-Altar. Hier wurden dem Gott Tieropfer gebracht. Der Altar stammt ebenfalls aus dem 3. Jh. v. Chr. Noch ein wenig weiter links dann die Überreste eines Apollo-Tempels aus dem 2. / 3.Jh. v. Chr.: Sieben der Säulen wurden wieder aufgestellt. Und letztendlich schräg dahinter die Exedra – am einfachsten beschrieben als eine Art „Sitzecke“ :-) In den Nischen standen früher Statuen. (Wenn ich mich recht erinnere, sind einige dieser Statuen bzw. Teile im Museum von Kos zu finden.) Über die riesige zweite Freitreppe (80 x 60 m, 60 Stufen) gelangt man auf die dritte Terrasse. Hier stand der ebenfalls sehr große Asklepios-Tempel aus dem 2. Jh. v. Chr. mit einer Größe von 33 x 18 m. Hier gibt es überwiegend nur Bauelemente, d. h., es ist nichts „richtig“ wieder aufgebaut. Diese Tempel-Stätte war nicht begehbar, da mit Seilen abgetrennt. Somit konnte ich nicht den kleinen Altar einer früheren Kirche sehen, die in späterer Zeit in der Mitte des Tempels errichtet wurde. Um die Tempelanlage herum gibt es Wälder, den „heiligen Wald“. Er war dem Apollo geweiht und die Zypressenbäume durften nicht abgeholzt werden. Noch erwähnenswert: Politisch Verfolgten wurde schon damals Schutz im Tempel des Asklepieion gewährt – ähnlich dem heutigen „Kirchenasyl“. Insgesamt eine sehr schöne Stätte, hat mir sehr gut gefallen – unbedingt zu empfehlen. Der Eintritt kostet je nach Saison 4 oder 5 Euro.
Schöner Fotostop
Netter Fotostop auf dem weg nach Kos-Stadt. Wir hatten das Glück das am letzten Wochenende im September der Eintritt frei ist. Einige schöne Motive aber auch recht überlaufen.
Schöne Anlage
Die Anlage ist sehr schön ! Aber besser man schaut sie sich selber an! Also nicht in Form einer Rundreise!
Das Asklepieion, ein Muss bei einem Urlaub auf Kos
Ein Asklepieion ist ein Heiligtum des Asklepions oder auch Äskulap, wie die Römer den Gott der Heilkunst, Sohn des Gottes Appolon, nannten. Das Asklepieion liegt etwas Außerhalb von Kos-Stadt und ist gut mit dem Auto oder mit einem Bimmelzug auf Rädern vom Hafen von Kost Stadt zu erreichen. Man hat von dort einen herrlichen Blick auf die nördliche Küste. Eintritt kostet 4€. Es bietet sich an gegen Nachmittag dort hinzufahren wenn nicht mehr so viele Touristen dort sind, jedoch hatte das Asklepieion bei uns nur bis um 15Uhr geöffnet.Aber der Abstecher hat sich für uns trotzdem gelohnt.
Muss man gesehen haben
Wenn man seinen Urlaub auf Kos verbringt, sollte man nicht versäumen, das Asklepion in Kos-Stadt zu besuchen. Dort erfährt man durch die Reiseleitung alles Wissenswerte über die Geschichte des Asklepion.
Es geht so
Ist mal ganz interessant zu sehen, wie früher so ein Krankenhaus und Kurstätte gebaut wurde. Aber 4,- pro Nase finde ich etwas heftig um ein paar Steine anzuschauen. Wer sich aber für so etwas interessiert, für den ist es sicher lohnenswert. Ein zweitesmal würde ich nicht mehr hinfahren.
Mit der blauen Bimmelbahn zum antiken Sanatorium
Ursprünglich (4.Jahrhundert v. Chr.) war das Asklepieion von Kos eine Stätte der Verehrung des Heilgottes Asklepion. Es ist die mit Abstand bedeutendste archäologische Stätte auf der Insel. Das antike Sanatorium liegt knapp 4 km in südwestlicher Richtung der heutigen Inselhauptstadt auf einem von Pinien und Zypressen bewaldeten Hügel. Es wurde mehrmals erweitert. Dort wurde auch Medizin gelehrt und man behandelte Patienten. Hippokrates, der 460 v. Chr. auf Kos geboren wurde und als der Begründer der wissenschaftlichen Medizin gilt, soll hier auch gelehrt haben. Man hat hier einen supertollen Blick auf die Stadt und Asien. Man kann mit der Stadtlinie rausfahren (1,30€ eine Fahrt) - wir haben uns für die Fahrt mit der blauen Bimmelbahn entschieden. Die fährt vom Busbahnhof los und man zahlt 5€ pro Person. Es geht mit griechischer Folklore durch die Straßen von Kos-Stadt hinaus zum Asklepieion durch Oliven- und Zitronenhaine. Für die Besichtigung hat man eine Stunde Zeit, dann fährt der kleine Zug wieder zurück zum Yachthafen. Der Eintritt kostet 4€. Wir hatten Glück, denn in Griechenland gilt =>jeden ersten Sonntag im Monat = Eintritt frei! Urlauber, die mit Mietautos o.ä. unterwegs sind, finden hier genügend Parkplätze, eine kleine Taverne gibt es auch.
Toller Rückblick in die Geschichte
Das Asklipieion ist nicht nur die bedeutenste archäologische Stätte auf Kos, sondern auch ein landschaftliches Juwel. Ein Ausflug dorthin, ist ein Muß.
Die Top Attraktion von Kos
Das Asklipeion war vor ca. 2500 Jahren so etwas wie ein Therapie Zentrum. Hippokrates, einer der berühmtesten Griechen soll dort gelehrt haben. Unverständlich ist mir , das es Leute gibt die 4 € Eintritt als zu viel bewerten. Man sollte nicht vergessen das es ein sehr großes Areal ist welches Instand gehalten werden muß. Weiters verursachen auch Bewachung und Reinigung etc. kosten.
Lageplan nicht vergessen
Das Asklipion ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Ich bin von Kos-Stadt mit dem Fahrrad dorthin gefahren, es geht zwar stellenweise etwas bergan, es ist aber machbar (wenn man die Mittagshitze meidet). Als Student zahlt man übrigens keinen Eintritt. Ich hatte einen guten, ausführlichen Reiseführer mit, und ich war froh drum! Denn ohne Skizzen und Zeichnungen kann man sich nicht wirkich vorstellen, was dort auf den Tafeln beschrieben ist. Mithilfe der Zeichungen und Skizzen ist das ganze durchaus vorstellbar gewesen. Angenehmer Nebeneffekt: Sehr guter Ausblick auf Kos-Stadt und die Türkei.