Doppeltempel Kom Ombo
Kom Ombo/Sonstiges ÄgyptenNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Der Doppeltempel von Kom Ombo
Bei unserer Nilkreuzfahrt kamen wir auch in Kom Ombo vorbei. Kom Ombo liegt am Ufer des Nils, ca. 150 Kilometer südlich von Luxor und 40 Kilometer nördlich von Assuan. Schon von weitem kann man den Tempel auf einer kleinen Anhöhe entdecken. Er liegt ca. 20 Meter über dem Nil. Von der Anlegestelle bis zum Tempel sind es nur wenige Minuten zu gehen. Der Tempel von Kom Ombo ist ein Doppeltempel, der der Anbetung der zwei Gottheiten Sobek, des Krokodilgottes, und des falkenköpfigen Haroeris, dem Licht- und Himmelsgott,aber auch Kriegsgott, diente. Die südliche Hälfte gehört Sobek, die nördliche Haroeris. Der Tempel enstand ungefähr 304 bis 31 v. Chr. Der Tempel selbst ist sehr gut erhalten. Viele Jahre war er bis zur Hälfte im Sand verschüttet, erst 1893 wurde er freigelegt. Die Tempelanlage wurde immer wieder von Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen und Teile von ihr dadurch zerstört. Besichtigen kann man zb. die Hathor-Kapelle mit Krokodilmumien und das Nilometer, einen Wasserstandsmesser, von dem der Pegelstand des Nils abgelesen werden kann. In Kom Ombo ist das ein Brunnenschacht, welcher begehbar ist. Die Tempelanlage entwickelte sich zu einem Anziehungspunkt für die Touristen, weil die Kreuzfahrtschiffe alle direkt daran vorbei fahren. Die Öffnungszeiten sind von 9.00 bis 17.00 Uhr und der Eintritt beträgt 25 LE. Vom Tempel aus hat man einen sehr schönen Blick über den Nil, für diesen Ausblick sollte man sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um ihn zu genießen. Sicher ist der Doppeltempel von Kom Ombo nicht so spektakulär, wie zb. der Tempel der Hatschepsut in Luxor, aber eine Besichtigung lohnt sich trotzdem.
Ungalubliche Tempelanlage mit Einblick in das Handwerk der Ägypter
Diese faszinierende Tempelanlage liegt direkt am Nilufer ca. 50 km nördlich von Assuan. Der Tempel ist gleich zwei Göttern geweiht: einmal dem Krokodilgott Sobek und den falkenköpfigen Haroeris ( Sohn des Ra ). Der Baumeister hat hier einen Doppeltempel mit zwei symmetrischen Hälften konstruiert. Beide Hälften sind als eine Einheit gebaut worden, jedoch hat jede Ihren eigenen Eingang. Die Symbole erzählen hier von der Erntezeit, medizinischen Erkenntnissen etc. Der Besucher erfährt staunend, wie weit die alten Ägypter bereits technisch und wissenschaftlich waren. Hinweis/Insider-Tipp: Hier kann man ein richtiges Wunder sehen: Ein "verpfuschter Stein" wurde in die Decke verarbeitet und vergessen. Auf diesem sieht man, wie die Handwerker gearbeitet haben. Sogar die Linien, welcher der Handwerker als Mass eingezeichnet hat sind noch erkennbar.