Dünen Sossusvlei
Sesriem/HardapNeueste Bewertungen (17 Bewertungen)
Sossusvlei der Höhepunkt in Namibia
Sossusvlei ist das Gebiet in Namibia mit den höchsten Dünen der Welt und die schönste Sehenswürdigkeit in Namibia. Die Dünen am Sossusvlei bilden ein dynamisches, sich ständig verändertes System (Wanderdünen) mit beeindruckendem Farbspiel. Man hat die Qual der Wahl welche und wieviele Dünen man besteigen will. Düne 45, eine der ersten großen Dünen, nach der Einfahrt oder wie wärs mit Big Mama oder Big Daddy (Dead Vlei)? Das Gate öffnet bei Sonnenaufgang (+/- 7 Uhr). Meistens stehen dort schon Autoschlagen wenn das Gate öffnet. Falls Eure Unterkunft direkt in der Nähe ist, z.B. Sossusvlei Loge ist direkt neben dem Gate, ist es empfehlenswert bereits am Abend davor vor Schließung (Sonnenuntergang) eine kurzen Spaziergang zu machen und bereits das Permit zu kaufen. Auf jeden Fall solltet ihr genügend Wasser/Getränke mitnehmen, wird regelmäßig bei der Einfahrt kontrolliert. Es gilt ca 1 Liter pro Person. Die letzten 4km zum Sossusvlei sind eine 4x4 Weg. Es gibt Fahrdienste, zu unserer Zeit 10N$ pro Person für Hin-/Rückfahrt und noch den ein oder anderen Tipp wie und wo man am besten die Dünen besteigt und die schönsten Fotos machen kann. Packt eure Kamera lieber in zwei Tüten mehr ein. Der Sand hat schon so machen Kamera stört, so hat uns unser Reisführer gewahrt. Hat man den beschwerlichen Aufstieg endlich geschafft, es kommt einem wie eine Ewigkeit vor, wir man mit einem wunderschönen Ausblick belohnt und kann herrliche Fotos machen. Und dann, die steile Seite barfuß runter rennen... saugeil... auf die Idee wären wir alleine nicht kommen, aber vor uns ist eine Reisegruppe barfuß die steile Seite runter. Es war ein tolles Erlebnis. In den Dünen sind viele Leute unterwegs, so dass man eigentlich nie wirklich alleine ist und keine Angst haben brauch. Eine Groborientierung ist allerdings immer empfehlenswert. Direkt neben dem Eingang zum Sossusvlei ist der Sesriem Canyon. Hier ist sogar der Abstieg in die Tiefe erlaubt. Kein Permit zu zahlen und nur wenige Kilometer Eingang Sossusvlei entfernt. Abstecher ist lohnenswert, allerdings ist der Canyon natürlich kein Vergleich zum Fish River Canyon. Unmittelbar vorm Gate findet Ihr auch eine Tankstelle, die ihr ggf. nochmals aufsuchen sollte, denn dann kommt erst mal längere Zeit nichts...
Sicher ein Highlight in Namibia
Das Sossusvlei mit seinen riesigen Dünen ist sicher ein, wenn nicht das Highlight jeder Namibia Reise. Dem entsprechend sind auch recht viele Touristen hier unterwegs. Uns ging es da gleich wie beim Grand Canyon in den USA -man muss es einfach gesehen haben. Ehrlich gesagt haben uns aber manch weniger bekannte Sehenswürdigkeiten in Namibia mehr beeindruckt. Was aber nicht heissen soll, daß die Dünen nicht toll waren, das waren sie definitiv!!! Wir hatten das Pech, daß an den ersten beiden Tagen ein starker Sandsturm tobte, der einen Besuch zwecklos machte. Zu unserem Glück beruhigte sich das Wetter aber am letzten Tag, aber da waren dann umsomehr Touristen unterwegs. Die 65 km Fahrt rein ins Tal fand ich weniger prickelnd. Der erste lohnende Stop ist die Düne bei Kilometer 45. Vom Parkplatz aus kann man diese gut besteigen und hat die ersten schönen Aussichten aufs Tal und die Wüste. Beim Parkplatz am Ende der asphaltierten Strasse ist dann (zumindest für normale PKW und unsichere 4-Wheel-Drive Fahrer) Schluss und man muss auf den Geländewagen-Shuttledienst umsteigen, um die letzten paar Kilometer bis zum Ende des Tales zu kommen (kostet extra, ist nicht im Park-Eintrittspreis enthalten, aber jetzt noch kehrt zu machen wäre ein Fehler). Erster Stop ist der Ausgangspunkt für den Trail zum Deadvlei. Nach einem etwa halbstündigen, aber sehr sehr schweißtreibenden Marsch über einen niedrigen Dünensattel gelangt man dann zu einer leicht erhöhten und mit unzähligen abgestorbenen Bäumen übersäten Salzpfanne (inmitten von rot leuchtenden Sanddünen). Sieht wirklich super aus und kommt auch in einigen Filmen vor (z.B.: "the Cell" mit Jennifer Lopez). Am nördlichen Ende des Tales befindet sich dann etwa einen 3/4 km weiter die Salzpfanne des Sossusvlei mit der riesigen Düne "Big Mamma". Eine Karavane von Touristen wandert täglich diese Düne rauf, aber der Ausblick auf die Umgebung ist beeindruckend und die vielen Menschen verlieren sich schlußendlich im Sandmeer. Man kann sich auch den Spaß machen und die steilen Dünenwände seitlich runterlaufen/-rutschen. Ab 11:00 Uhr wird es extrem heiss, bis dahin sollte man die Besichtigung abgeschlossen haben. Interessant ist der Besuch dann erst wieder am späteren Nachmittag, aber Achtung: nicht die Zeit übersehen, der Park schließt bei Anbruch der Dunkelheit. Der Besuch der verschiedenen Vleis lohnt sich unserer Meinung nach vor allem, wenn man auch wirklich vor hat, die kurzen Trails zum Deadvlei und auf die Dünen zu unternehmen. Diese sind auch für ungeübte Wanderer machbar, aber unbedingt genügend Wasser mitnehmen! Bei viel Wind empfehle ich ein Tuch oder einen Schal als Mundschutz, der Sand kann recht unangenehm werden.
Sossusvlei - eines der landschaftlichen Highlights
Die Fahrt zu den Dünen war atemberaubend. Bis zu 300 Meter ragen die Dünen in die Höhe und erstrahlen in der aufgehenden Sonne in einem leuchtenden rot. Die Schattenspiele der Dünen sind faszinierend. Wir stoppten an der größten Düne. Wir hatten nun eine Stunde Zeit um auf die Düne zu laufen. Schritt für Schritt kämpfte ich mich die Düne hinauf. Was von unten einigermaßen leicht aussah, hat sich als qualvolle Tour entpuppt. Das laufen auf der Sanddüne war anstrengend. Ich ging als erster voran. Da wir die Ersten an der Dünen waren und noch keine Spuren auf der Düne waren, war das besteigen umso anstrengender. Auf der Düne hatte ich wirklich einen gewaltigen Ausblick auf die Dünenlandschaft von Sossusvlei. Der Abstieg war etwas leichter da die Spuren der Personen den Sand etwas festigten. Wir fuhren nach einer kurzen Pause weiter zur nächsten Düne. Hier hatten wir wieder genügend Zeit die nächste Düne zu erklimmen, und die einzigartige Aussicht zu genießen. Inzwischen hatte ich schon über 1000 Fotos mit meinem Spiegelreflexkamera gemacht. Zurück am Eingang der Sossusvlei hatten wir eine kurze Pause eingelegt. Unser nächstes Ziel war der Sesriem-Canyon. Am Canyon angekommen, führte ein schmaler Pfad bis zum Grund des ausgetrockneten Tsauchabs. Mit dem guten Gefühl, viel erlebt zu haben, kommen wir am späten Nachmittag zur Namib Naukluft Lodge zurück. Ich habe mich kurz erfrischt und anschließend zu Fuß, die Gegend besichtigt. Am Abend habe ich auf der Terrasse wieder den traumhaften Sonnenuntergang beobachtet.
Sossusvlei - oh, wie wunderschön
Die Unterkunft sollte möglichst nah am Parkeingang gewählt werden, denn von dort sind es noch 45 km bis zur gleichnamigen Düne 45 und 60 km bis zum Parkplatz für normale Pkw. Nur 4x4-Fahrzeuge können die letzten 5 km bis zum Deadvlei und zum Sossusvlei zurücklegen, will man die Dünen in ihrer ganzen Farbenpracht bei aufgehender Sonne erleben. Die Camper im Park dürfen bereits um 6 Uhr losfahren, von außerhalb geht es erst ab 7:15 Uhr nach Toröffnung los. Wir waren in der Sossusvlei Lodge am Parkeingang, andere hatten vorher noch über eine Stunde Anfahrt und sind dann mit uns um 7:15 Uhr in den Park eingefahren. Frühes Aufstehen ist also Pflicht.
Sagenhafte Dünen
Morgends, bei Sonnenaufgang, einfach phantastische Farben der Dünen. Die Ansicht der Dünen. Das barfußlaufen im Sand. Hinweis/Insider-Tipp: Kopfbedeckung und viel Wasser mitnehmen.
Die höchsten Dünen der Erde.
Morgens bei Sonnenaufgang, das Farbenspiel der Dünen,einfach traumhaft. Barfußlaufen im Sand usw. Hinweis/Insider-Tipp: Kopfschutz und viel Wasser mitnehmen.
Sossusvlei
Hier sieht man die schönsten Dünen, die bis zu 300m hoch sein können. Das Wasserloch kann in der Regenzeit zu einem riesigen See anwachsen, wo man dann unzählig viele Tiere beobachten kann, die zum Trinken an die Wasserfläche kommen.