Souks
Marrakesch/Sonstiges MarokkoNeueste Bewertungen (13 Bewertungen)
Schauen und kaufen
Wenn man Station in Marrakesch macht, ist ein Besuch der Medina ein muss. Am früheren Morgen ist es noch nicht so voll, so dass man in Ruhe stöbern und schauen kann. Es gibt zwar sehr viele Dinge, die nur für die Touristen sind, aber es ist sehr viel ursprüngliches zu finden. Man kann den Handwerkern zuschauen und auch von vielen Süssigkeiten probieren. Und wenn man Glück hat, findet man auch alleine den Weg wieder hinaus, und mit noch mehr Glück kommt man auch noch am Gauklermarkt aus.
Die Souks - Handeln ein absolutes Muss
Wenn man etwas nicht unbedingt haben muss, dann ist es gut, so zu tun, als wollte man weglaufen, nachdem man den genannten Preis auf ein Viertel runtergedrückt hat (z. B.Lampe kostet laut Verkäufer 400.- Dirham, dann bietet man 100.- Dirham und wartet ab, wie sich der Verkäufer verhält.) Meistens klappt es, wenn man auf seinen Preis besteht, oder man geht einfach zum nächsten Shop! Auf diese Weise haben wir viel Geld gespart und jede Menge toller Deko-Gegenstände und T-Shirts ergattert!!!
Verlaufen gibt's inklusive
Wer sich alleine in die Souks von Marrakesch traut, der wird dies in seinem Leben nur ein einziges Mal machen... denn er wird nie wieder heraus finden. Wir sind mit einem einheimischen Reiseführer dort hinein gegangen. Gestartet sind wir am Djemaa el Fna, dem Platz der Gaukler. Am Mittag ist es hier noch verhältnismäßig leer. Dann geht es durch das Haupttor in die verschiedenen Souks. Kleine Stände säumen zu Anfang das Bild, in den Topfersouks, den Textilsouks oder den Hilzschnitzern. Die kleinen schmalen Gänge winden sich auf verwirrende Weise durch die etwa 2, 5 x 2, 5 m großen Stände. Immer tiefer gelagnt man in die mehr oder weniger überdachten Gänge. Und plötzlich steht man auf einem der Hauptgänge. Mit sicherheit 4, 5 Meter breit. aber ganau so überfüllt wie die nur einen Meter kleinen Gänge vorher. Wer nun gleubt, dass dieser Gang einen einfach nach draußen bringen könne, der irrt erzählte uns unser Fremdemführer. Also gings weiter. An Schreinern vorbei, die alle Möbek noch per Hand sägten und pfeilten, an Teppichknüpfern vorbei an Gewürzständen vorbei, an denen es eine riesige Auswahl gab. Unsere Küche kann da auf keinen Fall mithalten, bis uns Ali Ani erzählte, das dieser Stand ausschließlich zum mischen von Curry sei. Tja, das haben wir dann auch noch in unserer Küche. ;-) Weiter ging es wieder in die kleinerern Gänge. Diese werden dann wieder enger und enger und enger und plötzlich setht man wieder unter der glühenden Sonne Marrakeschs. Kaum zu glauben. Der Djemaa el Fna hatte sich inzwischen gefüllt. Uns hat es dann erst mal ins Café de France verschlagen. Von hier hat man wirklich einen sagenhaften Blick über den Platz. Hierzu aber in einem anderen Tipp mehr. Ein Tipp: Es gibt inzwischen an allen Eingängen eine Soukpolizei. Unser Reiseführer versicherte uns, das es in den Souks ganz bestimmt keine Taschendiebe gäbe. Die erste Hand an meiner Gesäßtasche bemerkte ich aber nach nicht einemal einer halben Stunde. Glücklicherweiße hatte uns Ali Ani (Unser Reiseführer aus Agadir (er hatte uns auch den Souk-Führer organisiert)) auf der Hinfahrt eingehend vorgewarnt. Sicherlich dient die Polizei mehr zur Abschreckung und um die Touristen zu beruhigen. In den kleinen Gängen der Souks in denen aber viele Tausend Menschen laufen, wird die Polizei wohl kaum eine Chancce haben, einen Taschendieb zu fassen zu bekommen. Also: Fotoapparate, Geldbörse, Kameras und alles mit Wert in eine Tasche und diese am sichersten vor dem Bauch tragen! Ansonsten sollte man sich das Treiben in den Souks unbedingt einmal zu gemüte führen. Die unglaublich geschickten Handwerker, die fantastischen Gerüche und die eigenwillge Konstruktion der Souks sind in jedem Fall sehenswert.