Tour & Ausflug

Malcesine/Venetien

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Snake Plissken(56-60)
November 2019

Entlang dem Gardasee

6,0 / 6

Wenn man am Garda ist, dann sollte man doch diesen mal Abfahren, meine Reise ging Anfang November über Malcesine, Brenzone, Castelletto, Pai, Torri del Benaco, Garda, Bardolino, Lazise bis nach Peschiera später dann weiter nach Brescia, Bergamo, Monza und Mailand Richtung Schweiz. Entlang der Gardaroute kommt man natürlich durch die schönsten Städte die schon bei der Durchfahrt ein Augenschmaus sind, herrliche Kirchen, die Toskana – Häuser, der Blumenschmuck und das alles Anfang November, also es rentiert sich sogar in dieser Zeit. . Adresse: Gardasee ab Torbole über Malcesine

Auch in der Schweiz der selbe Kirchenbau
Auch in der Schweiz der selbe Kirchenbau
von Snake Plissken • November 2019
Castelnuovo Garda
Castelnuovo Garda
von Snake Plissken • November 2019
Blütenpracht entlang der Strecke
Blütenpracht entlang der Strecke
von Snake Plissken • November 2019
Höhe Castello
Höhe Castello
von Snake Plissken • November 2019
Garda Durchfahrt
Garda Durchfahrt
von Snake Plissken • November 2019
Tolles Haus aber nichts gefunden darüber
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Sabine(61-65)
August 2010

Der etwas andere Gardasee - Urlaub

5,0 / 6
Hilfreich (5)

Wir waren im August für 4,5 Tage im Hotel Malcesine in Malcesine. Leider war das Wetter wechselhaft und regnerisch, wenn auch zwischen durch mit fast 30 Grad wieder sehr warm. Es war aber definitiv reiner Bade- und Wanderurlaub möglich, so das wir uns für die Umgebung interessiert haben. Den 1. Tag verbrachten wir bei sommerlichen Temperaturen in Malcesine, genossen den langen Abend auf der Hotelterrasse am See. Der nächste Morgen brachte erstaunlich viele dunkle Wolken, die mehr vom Norden (Torbole/Riva) kamen, so das wir uns für die Fahrt in die südliche Richtung entschieden. Auf dem Weg nach Bardolino, legten wir einen kurzen Stopp in Brenzone ein, um uns das Hotel du lac anzusehen. Es liegt sehr schön, ebenfalls direkt am See und macht einen sehr guten Eindruck. Die Dame an der Rezeption ermöglichte uns den Gang durch das Hotel und den Garten. Vielleicht eine Überlegung für den nächsten Urlaub am Gardasee. Wir fuhren dann weiter nach Bardolino, dort fanden wir am Ortseingang einen kostenlosen Parkplatz und schlenderten die Strandpromenade entlang zum dort stattfindenden Markt. Hier spielten die Temperaturen mit, es war herrlich sonnig und warm, so dass wir einen super leckeren Cappuccino im Außenbereich eines kleinen Bistros auf der netten Einkaufsstraße genossen. Dazu gab es leckere Kleinigkeiten wie Paninis, kleine Pizzen ect. Anschließend fuhren wir weiter nach Sirmione, hier waren wir schon vor einigen Jahren und kannten den Troubel der touristisch doch sehr überlaufenen kleinen Stadt mit seiner schmalen Halbinsel und der Scaliger-Wasserburg. Wir liefen etwas abseits durch die Parkanlage über die Panoramawege und konnten so etwas den Menschenmassen entkommen. Hier sind die Parkplätze ziemlich knapp bemessen und man muß schon etwas Glück und/oder Geduld haben um ein Parkplatz in Stadtnähe zu bekommen. Die Rückfahrt ging wieder entlang der Gardesana über Lazise, Bardolino, Brenzone nach Malcesine. Dort war es leider grau und nass und somit war unsere Entscheidung in den südlichen Bereich des Sees zu fahren, richtig. Abends trieben die Regenwolken aber wieder weg und nach dem Essen konnten wir die Urlaubsatmosphäre rund um den Hafen in Malcesine wieder genießen. Der nächste Tag war morgens noch recht sonnig, dieses änderte sich aber schlagartig mit aufkommendem Wind. Wir entschieden uns wieder für die südliche Richtung, hatten aber durch Internetinfos den kompletten Gardaseebereich wettertechnisch ausgeschlossen. Wir fuhren ein Stück die Gardesana lang und bogen ab Castelletto di Brenzone in die kleinen Straßen Richtung Caprino und Affi um dort auf die Autostrada 22 in Richtung Verona zu fahren. Ab dem Autobahnkreuz Verona fuhren wir südlicher weiter über die 22 bis Mantova Nord. Mantova ist eine Stadt mit einem romanischen Dom, einer Renaissancekirche und dem großen Palazzo Ducale. Diese Stadt gefiel uns ausgesprochen gut, alleine schon die Ankunft über die SS10 und dann über die Brücke zwischen dem Lago di Mezzo und dem Lago inferiore bietet eine beeindruckende Sicht auf die Silhouete der Stadt mit Türmen, Campanilen und Kuppeln. Wir bekamen direkt einen Parkplatz in der Nähe des Palazzo und entschieden für einen ersten Rundgang durch den Altstadtbereich. Es ging vorbei am Palazzo und dem Doumo San Pietro, über den Piazza Sordello und raus bis zum Palazzo Te mit seiner großzügigen Grünfläche. Da der Regen, der uns auf der Fahrt begleitet hatte, jetzt aufhörte entschieden wir uns für einen Espresso im Außenbereich mit Blick auf die schönen alten Fassaden der verschiedenen Gemäuer. Anschließend besichtigten wir den Palazzo Ducala und waren von der Größe der Räumlichkeiten und deren nicht endenden Anzahl überwältigt. Sehenswert auch zum Abschluss des beschilderten Rundgangs gingen wir durch die „Camera degli Sposi“. In dieser befinden sich kostbare Fresken des Hofmalers. Es ist nur ein Bruchteil der über 500 Räume des Palazzo die für die Öffentlichkeit zu Verfügung stehen, die Größe kann man nicht beschreiben und die gut erhaltenen Räumlichkeiten und der Stadt Mantova, sollte man sich m.M.n. ansehen, wenn man in der Nähe ist. Wir nutzen die trockene Phase als wir raus kamen wieder für eine Pause um die müden Füße auszuruhen und uns für die Rückfahrt zu stärken. Die Fahrt war genauso unproblematisch wie die Hinfahrt und gut zurück zu legen. Der Tag war in Malcesine auch wieder ziemlich verregnet, die Straßen und Plätze waren nass und die Straßencafe's leer. Dieses änderte sich zum Glück auch wieder nach dem Abendessen und auch diesen Tag konnten wir draussen in den Gassen der Altstadt ausklingen lassen. In der Nacht setzten allerdings richtige Gewitterschauer mit heftigen Regengüssen ein, so dass wir uns schon früh am morgen einen Tagesplan ausdenken konnten. Die Wolken kamen an diesem Tag von Süden und somit entschieden wir uns erst einmal für Torbole. Auf dem Weg zum Parkplatz gingen wir dann noch über den Markt in Malcesine. Dieser ist immer Samstag bis ca. 13 Uhr. In Torbole parken wir im äußeren Hafenbereich und liefen die kurze Strecke in die Stadt. Die Cafes und Bistros im Promenadenbereich laden dort zum Verweilen ein und planten von dort aus die Fahrt in die nörliche Bergregion. Wir fuhren über Riva hoch zum Passo Durone (1000m) und weiter in den Bereich der Brenta-Gruppe, deren Berge bis auf 3100 Höhe ansteigen. Hier gibt es Besucherzentren die Informationen weitergeben und auch Ausflüge zum Bereich der Braunbären anbieten. Leider holte uns der Regen schnell ein und die Berge waren verhangen mit Dunst und Nebel, so das wir den Wagen nicht verließen. Unser Weg führte uns zum bekannten Skiort Madonna di Campiglio und nach einem kurzen Rundgang durch den Ort weiter nach Dimaro und von dort links ins Val di Sole. Sie Straße wurde dort schon etwas kleiner und war nicht mehr so gut ausgebaut, aber noch gut zu fahren. Der Regen wurde allerdings immer stärker und die Sicht immer schlechter. Wir fuhren weiter über den Passo del Tonale (1881m) und über Wezza, Monno, in den Naturpark der Adamello Gruppe. Leider konnten wir durch die Wetterbedingungen nicht die im Reiseführer angekündigten Erhebungen der Granitfelsen sehen. Diese Gebiet ist das größte zusammenhängende Gletschergebiet der Alpen und der Monte Adamello krönt es mit einer Höhe von 3554 m. Wir fuhren ab Breno in Richtung Campolare und wollten über Bagolino runter zum Lago die Idro und dann weiter zum Lago di Ledro. Die Straße sah auch auf dem Kartenmaterial nicht so klein und unwegsam aus. Allerdings führte sie uns in unzähligen Kurven und Kehren. Die ca. 50 km lange Strecke über den Passo Croce Domini (1895 m) verbindet den Ort Breno (335m) und den Ort Caffaro am Lago d'Idro (379 m). Es gibt dort den Passo Croce Domini und den Goletto di Cadino. Allerdings sucht man vergebens nach einem Passschild, so dass sich der Passo Croce Domini eher als höchste Stelle einprägt. Der Blick dort oben war wirklich sehenswert und auch kurzzeitig an diesem Tag mit leichteren Wolken und weniger Regen sichtbar. Wir fuhren dann die genannte Strecke weiter und kamen durch das Val di Ampola und Val die Ledro endlich wieder „in der Zivilisation“ an. Es war eine sehenswerte Fahrt, die aber schon einige Fahrkenntnisse und Kehrenerfahrung voraussetzen sollte. Wir konnten uns abwechseln, so dass die Tagestour für uns nicht so anstrengend gewesen ist. Allerdings waren wir erst kurz vor 20 Uhr wieder in Malcesine zurück. Der Regen der sich unterwegs bot war schon wirklich sehenswert, die Gardesana war an einigen Stellen mit Aquaplaning kaum noch zu befahren und die Regengüsse liefen über die Straßen in den See. An diesem Abend war auch ein Bummel durch Malcesine nicht mehr möglich, so das wir den Tag in der Hotelbar ausklingen ließen. Am nächsten Tag packten wir nach dem Frühstück die Koffer und verließen in nördlicher Richtung über Torbole und Riva den Gardasee um über die Brennerautobahn und dann folgend dem Fernpaß nach Füssen zu fahren und unser Tagesziel Oberstdorf zu erreichen. Der Gardaseeurlaub war anders als wir ihn geplant und in vorherigen Jahren schon verlebt haben. Aber die Zeit haben wir recht intensiv genutzt und die Entscheidungen mal in südliche und mal in nördliche Richtung zu fahren und sich der aktuellen Wetterlage anzupassen war auf jeden Fall richtig. Es waren interessante Tage am lago di garda.

In Torbole
In Torbole
von Sabine • August 2010
Palazzo Ducale in Mantova
Palazzo Ducale in Mantova
von Sabine • August 2010
Palazzo Ducale in Mantova
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von Sabine • August 2010
Palazzo Ducale in Mantova
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von Sabine • August 2010
Palazzo Ducale in Mantova
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von Sabine • August 2010
Palazzo Ducale in Mantova
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