Meistgebucht: Die Top-Hotels unserer UrlauberInnen
Tokio Ferien 2025/2026
Die Metropolregion Tokio ist mit rund 37 Millionen dort lebenden Menschen eine wahre Mega-City mit 23 Bezirken. Das riesige Gebiet ist offiziell keine herkömmliche Stadt mehr, sondern umfasst mit den Städten und Gemeinden diverser Regionen im Umland von Tokio-Stadt das Gebiet der so genannten Präfektur Tokio. Zudem wird diese Präfektur wiederum der Metropolregion Tokio-Yokohama zugeschlagen, was das gesamte Gebiet zum grössten Ballungsraum der Welt macht. Verwirrend? Allerdings. Aber das passt gut zu der Stadt, die oft als die technologisch und kommerziell am weitesten entwickelte Stadt der Welt gilt. Für BesucherInnen heisst das: Es gibt sooo viel zu sehen. Wir raten: Stürze Dich einfach furchtlos hinein in die weiten Welten dieser faszinierenden Stadt mit ihren ganz eigenen Riten und Gebräuchen. Und wenn Du Dich einmal verirrst – Japaner sind freundliche Menschen, die Dir helfen werden. Zur Vorbereitung auf Deine Reise könntest Du Dir den amüsanten Film „Lost in Translation“ ansehen. Er verrät schon viel über die grösste Metropole Japans und macht Lust darauf, sie selbst zu entdecken.
Tokio gehört sicher nicht zu den Städten, in denen Du entspannt zur Ruhe kommen wirst. Stelle Dich auf Entdeckungen am laufenden Meter ein, auf grelle Lichter, Geräusche und Einflüsse. Der Bezirk Shibuya etwa ist bekannt für seine riesigen Leuchtreklamen und diese eine berühmte Kreuzung, die als belebteste Strasse Tokios gilt. Hier gehen in der geschäftigsten Zeit des Tages alle zwei Minuten zwischen 1.000 und 2.500 Menschen über die Strasse. Shibuya ist das Symbol der Dynamik Tokios, ein spannendes Kraftwerk der Trends. Hier wie auch in Roppongi ist die Kunstszene Tokios zu Hause, unzählige Bars, Restaurants und Boutiquen drängeln sich eng aneinander. Spannend: Viele Clubs oder Restaurants befinden sich in den höheren Stockwerken der Wolkenkratzer in Tokio. Raum ist rar in Tokio, gewachsen wird deshalb also gern nach oben!
Auch Ginza ist ein bekannter Stadtteil in Tokio. Hier befinden sich vor allem noble Shopping-Adressen, die alle westlichen Luxusmarken im Angebot führen. Wer es auf hochwertige elektronische Artikel abgesehen hat, sollte sich in Akihabara umschauen. Hier kannst Du manchmal noch richtige Schnäppchen machen. Aber Vorsicht: Nicht alle japanischen Artikel sind kompatibel mit europäischen Produkten. Akihabara gilt auch als der Ort für Anime- und Manga-Fans in Tokio. Wer nach so viel Trubel in Tokio auch mal etwas Ruhe sucht, wird im Showa Kinen Park auf dem Gelände eines ehemaligen Luftwaffenstützpunktes oder im hübschen Park des Instituts für Naturkunde fündig. Ein interessanter Aussichtspunkt wiederum ist auf dem Dach des Toyosu Marktes zu finden, dem Fischmarkt in Tokio.
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Typisch Tokio
Tokio ist berühmt für sein farbenfrohes Kirschblütenfest. In der Regel findet die Kirschblüte in Tokio in der Zeit zwischen Ende März und Anfang April statt. In Japan wird der Stand der Kirschblüte so gespannt beobachtet wie andernorts die Börsenkurse. Schliesslich dauert das Spektakel nicht allzu lange und verpassen möchte es in Tokio niemand. In dieser Zeit blühen in der Stadt ganze Alleen von Bäumen in den Farben Rot, Pink und Weiss. Das ist ein unglaubliches Schauspiel, Du wirst Deine Kamera nicht mehr aus der Hand legen wollen. In Tokio wird diese sogenannte Sakura-Zeit von allen Menschen gefeiert. Man trifft sich beim gemeinsamen Picknick an den schönsten Orten Tokios mit der gesamten Familie.
HolidayCheck Tipp: Einer der schönsten Plätze, um die Kirschblüte in ihrer ganzen Pracht zu erfahren, ist der Shinjuku Gyoen. Es handelt sich dabei um einen der bekanntesten Gärten in der Innenstadt Tokios, der zahlreiche Kirschbaumarten aufweist und in dem über 1.000 Bäume gepflanzt wurden. Auch der Ueno-Park ist sehr beliebt – man kann hier vom Tretboot aus den Zauber der Kirschblüte geniessen.
Sumo-Ringen ist eine der wichtigsten und spektakulärsten Sportarten in Japan. Die Hälfte aller Turniere jährlich in dieser Sportart findet in Tokio statt. BesucherInnen aus dem Ausland sind bei diesen beliebten Events willkommen. Falls Du noch nie vom Sumo-Ringen gehört haben solltest, hier eine kleine Einführung. Es ist eine Form des Ringkampfes, an dem in der Regel sehr beleibte, aber durchaus athletische und starke Männer gegeneinander antreten. Das Ziel des Kampfes ist, seinen Gegner aus dem Ring zu schieben. Dass das Sumo-Ringen in Japan einen religiösen Ursprung hat, erkennt man auch heute noch am Kampfplatz. Über dem Ring befindet sich ein malerisches Schreindach und auf dem Ringboden liegt verstreutes Salz, um die bösen Geister zu vertreiben. Ein Sumo-Kampfabend in Tokio ist ein Erlebnis, die mächtigen Sumotori sind im Land echte Stars.
HolidayCheck Tipp: Drei von sechs traditionellen Sumoringer-Events finden in der berühmten Sumo-Halle Ryogoku Kokugikan statt. Das ist in der Regel jeweils im Januar, Mai und September der Fall. Für BesucherInnen besteht die Möglichkeit, sich im Vorfeld Tickets online zu besorgen. Die Halle befindet sich zwei Minuten Fussweg vom Bahnhof Ryogoku an der JR Sobu Line entfernt. Die Turniere beginnen schon früh um acht Uhr morgens.
Der berühmte US-Fernsehkoch Anthony Bourdain hat es einmal so formuliert: „Wenn ich mein Leben lang nur noch in einer Stadt essen gehen dürfte, dann wäre das auf jeden Fall Tokio.“ Tatsächlich wird die japanische Küche nicht umsonst weltweit gerühmt. Das liegt an der hohen Qualität der Produkte und ihrer Frische. Zur japanischen Küche gehört die Eigenheit, sehr viele kleine, über den Tag verteilte Speisen zu sich zu nehmen. Und die Küche ist gesund: Viel Fisch und Gemüse kommen zum Einsatz. Vielleicht hast Du ja auch schon einmal von dem Brauch japanischer Männer gehört, den Fugu Kugelfisch zu probieren. Falsch zubereitet, ist der Verzehr eines Fugu Kugelfisches eine tödliche Gefahr. In Deutschland ist die Zubereitung verboten, in Japan aber sind offenbar mehr Könner am Werk. Dort gilt der Kugelfisch als kulinarische Delikatesse – und als Mutprobe.
HolidayCheck Tipp: Das typische Frühstück in Tokio besteht oft aus einer Suppe und Sushi. Am besten widmet man sich diesem schönen Brauch auf dem grössten Fischmarkt der Welt. Der Tsukiji Markt in den Toyosu-Hallen ist weltberühmt. Hingucker sind dort vor allem die Thunfisch-Tonnen, die dort täglich präsentiert werden. Angeblich werden am Tag 2.500 Tonnen Fisch im Wert von mehreren Millionen Euro gehandelt.
Wer nach Tokio reist, will viel sehen in kurzer Zeit. Das Angebot ist riesig, genauso wie die Ausmasse der Stadt. Darum ist es eine gute Idee, wenn Du schon im März oder April nach Tokio reist. In diesem Zeitraum sind die Temperaturen mit bis zu 19 Grad Celsius schon angenehm und es fällt durchschnittlich wenig Regen. Perfekt, um möglichst viel von der Stadt zu sehen. Das gilt ebenfalls für den Herbst. Die Temperaturen wechseln von 16 Grad Celsius bis hoch zu 26 Grad Celsius, was an sonnigen Tagen perfekt wäre, um alle Facetten Tokios kennen zu lernen. Das ist zwar auch im Juni, Juli oder August möglich, Du musst Dich in dieser Zeit aber mit dem Gedanken anfreunden, dass die Temperaturen schon einmal sehr hoch sein können und die Luftfeuchtigkeit auch nicht unterschätzt werden sollte. Das gilt vor allem für den August.
Von Ende Juni bis Mitte Juli herrscht in Tokio eine kurze, aber manchmal heftige Regenzeit. In dieser Zeit regnet es in der Regel an jedem Tag, die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Im Juli und August steigen die Temperaturen schon einmal auf Werte über 30 Grad Celsius an. Doch auch in diesen Monaten lohnt sich der Trip nach Tokio. Du solltest aber hin und wieder auch eine Sehenswürdigkeit ins Auge fassen, die in geschlossenen, klimatisierten Räumen ihren Reiz entfaltet. Tokio verfügt beispielsweise über eine grosse Kunstszene und über 100 Museen. Das Edo Tokyo-Museum oder das Nationalmuseum würden sich für einen Besuch anbieten. Wenn Dir der Sinn eher nach einem Badetag steht: In der Bucht von Tokio sind mehrere Strände gut erreichbar, darunter am Kasai-Kaihin-Park oder dem Jonanjima Seaside Park.
Die kältesten Monate in Tokio sind der Januar und der Februar. In der Nacht werden die durchschnittlichen Tiefsttemperaturen mit minus 1 Grad Celsius angegeben. Doch auch in diesen beiden Monaten steigt die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur auf milde 9 Grad Celsius an. Die meisten Regentage sind im September und Oktober mit jeweils zwölf Regentagen zu verzeichnen, die wenigsten Regentage werden im Dezember und im Januar mit fünf beziehungsweise sechs Regentagen gemessen. Die Wassertemperaturen sind ab Juni sehr angenehm. Von 21 Grad Celsius steigen sie im Juli, August und September auf 23 und 24 Grad Celsius an.
Häufig gestellte Fragen
Aus Frankfurt, Berlin und München lässt sich Tokio mit dem Flugzeug in rund zwölf Stunden erreichen. Die Flughäfen Narita und Haneda sind beide internationale Flughäfen. Der Haneda Flughafen liegt deutlich zentraler und zur Innenstadt von Tokio rund 15 Kilometer entfernt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Taxi, Bus oder Bahn in nur 15 Minuten in die City Tokios zu gelangen.
Japan ist traditionell ein sicheres Reiseland. Die Kriminalitätsrate ist gering. Auch für allein reisende Frauen ist Tokio ein sicheres Pflaster.
Nein. Die offizielle Währung in Japan ist der Yen, bargeldloses und kontaktloses Zahlen ist in Japan weit entwickelt. Für einen Euro erhältst Du 165,80 Yen. (Stand Juni 2025).
Vor allem die Preise für gute Hotels sind in Tokio oft gesalzen, auch das Essen in feineren Restaurants kann schon mal richtig ins Geld gehen.
Auf den ersten Blick wirkt das riesige Verkehrsnetz in Tokio verwirrend, aber wenn Du Dich damit beschäftigst, wirst Du feststellen, dass es gut durchdacht und recht einfach zu durchschauen ist. Die U-Bahn ist das meistgenutzte Beförderungsmittel der Stadt und inzwischen auch mit englischsprachigen Hinweisschildern versehen. Das U-Bahn-Netz wird zwar von zwei unterschiedlichen Firmen betrieben, aber man kann mit einem Kombiticket alle Linien bedenkenlos nutzen.
Nein, es wird nicht erwartet und ist an manchen Orten sogar verpönt. Guter Service gehört in Japan mit zum Geschäftsmodell und wird nicht extra honoriert.
Das Leitungswasser in Tokio wird regelmässig kontrolliert und kann bedenkenlos getrunken werden.