Auch wenn „Goldstrand“ eigentlich nur einen vier Kilometer langen Strandabschnitt nördlich von Varna bezeichnet, für die Touristen ist alles, was sich nördlich von Varna befindet, eben der Goldstrand. Hier, am Ballermann des Balkans, treffen sich die Feierwütigen und Partygänger. Auf dem Strand und in den Straßen wird es dann zur Hochsaison richtig voll. In Restaurants, Bars, Cafés, Nachtclubs und Discos erst recht.
Wer wenigstens ein bisschen Schlaf bekommen möchte, sollte etwas mehr für sein Hotelzimmer bezahlen und eines in zweiter Reihe buchen. Der Strand an sich lohnt sich auf jeden Fall. Der feinkörnige Sandstreifen ist teilweise bis zu 100 Meter breit.
Der Legende nach ist einst von Piraten hier deponiertes Gold über Nacht zu goldenem Sand geworden. Heute gibt es hier zwar keine Goldschätze mehr, dafür zahlreiche Sportangebote: Tennis und Volleyball auf dem Land, Bananenboot, Wasserski- und -scooter auf dem Wasser, Parasailing in der Luft.
Beachbars, Cafés und Essensmöglichkeiten reihen sich hier nahtlos aneinander. Allerdings sollte man direkt am Strand keine herausragende Qualität erwarten und sich lieber an die Büffets und Restaurants im Hotel halten, außer man steht auf Fast Food. Duschen und Toiletten gibt es ebenfalls alle paar Meter, genauso wie eine Badeaufsicht.
Auch wenn die Restaurants an der Strandpromenade nicht gerade einen guten Ruf haben, das ein oder andere Gute ist dann doch dazwischen. Zum Beispiel das Pappa Mia Steakhouse. Es liegt gegenüber des Clubs Arrogance Music Factory zwischen einigen Souvenirständen. Hier gibt es u. a. Schnitzel, Steak und Fisch – Qualität sehr gut.
Unser Besuch: Im Oktober (Nebensaison)
Der bekannteste Strand Bulgariens liegt etwa 16 Kilometer nordöstlich der Stadt Warna am Schwarzen Meer. Hier geht in der Hochsaison richtig die Post ab.