Das Villnösstal erstreckt sich auf 24 km Länge von der imposanten Geislergruppe bis zur Mündung ins Eisacktal nördlich von Klausen. Bekannt ist Villnöss für die Geislergruppe, die Kirche von St. Magdalena und den weltweit bekanntesten Bergsteiger: Reinhold Messner.
Das Ridnauntal ist ein 18 Kilometer langes, in nordwestliche Richtung abzweigendes Seitental des Wipptals, in das es bei Sterzing mündet. Es wird von Bergen der Stubaier Alpen umschlossen. Am westlichen Ende des Tals liegt der Schneeberg.
Das Eisacktal ist ein Alpental und eines der Haupttäler Südtirols in Italien. Die bekannteste und wichtigste Stadt im Eisacktal ist Brixen. An der Nord-Süd-Achse vom Brennerpass bis zur Landeshauptstadt Bozen gelegen, erstreckt es sich über eine Länge von 80 Kilometern.
Das Matscher Tal ist ein Seitental des Südtiroler Vinschgaus, das sich von Schluderns tief Richtung Nordosten in die Ötztaler Alpen zieht im Talschluss vergletschert ist. Der Hauptort ist das Dorf Matsch.
Das Tauferer Ahrntal erstreckt sich mit einer Fläche von etwa 630 km² von Gais bei Bruneck über die Gemeinden Sand in Taufers und Ahrntal bis nach Prettau. Es umfasst auch die Seitentäler des Reintales und des Mühlwalder Tales und wird von der Ahr durchflossen.
Frische Luft, prächtige Landschaft, ein riesengroßes Freizeit- und Wellness-Angebot sowie zahlreiche Möglichkeiten zum Einkehren – Südtirol ist in jeder Hinsicht ein Traum für Aktivurlauber. Bei über 17.000 Kilometer Wander- und Forstwegen fällt die Wahl der Urlaubsregion schwer. Als Entscheidungshilfe stellen wir euch hier unsere fünf Favoriten im Norden Italiens vor
Wer kennt es nicht, das Kirchlein von St. Magdalena mit den Felszacken der Geislerspitzen im Hintergrund. Längst hat es diese Bergidylle in die obersten Rankings der bekanntesten Reisemotive weltweit geschafft. Hier inmitten der Dolomiten wuchs Bergsteigerlegende Reinhold Messner auf und ist auch heute noch oft auf der Gschnagenhardtalm, wo er eine kleine Hütte hat. Beliebt bei Wanderern ist der Dolorama-Weg: Er führt in vier Etappen von der Rodenecker und Lüsner Alm rund um den Ploseberg nach Lajen – dabei immer die Dolomiten, UNESCO Welterbe, im Blick.
Der Schneeberg bei St. Martin im Ridnauntal ist durch seine 900-jährige Bergbaugeschichte bekannt geworden. „Um das Jahr 1500 herum lebten und arbeiteten 1000 Bergleute aus ganz Europa dort, schürften in bis zu 70 Stollen nach Silber und Blei“, erzählt Werner Schölzhorn, Leiter der Bergbauwelt Ridnaun Schneeberg. Von Ende März bis Oktober bietet das Museum vier verschiedene Führungen an. Bei der Ganztagestour „Schneeberg Bergbauwelt“, wandern die Teilnehmer über die Schneebergscharte nach St. Martin am Schneeberg und fahren mit der Grubenbahn durch den 6,5 Kilometer langen Stollen zurück.
Die in Südtirol als "Keschtn" bezeichneten Kastanien weisen uns auf dieser besonderen Wanderung den Weg. Gut 60 Kilometer lang führt der Keschtnweg im Eisacktal auf alten Flur- und Handelswegen von Kloster Neustift vorbei an Brixen, dann weiter nach Feldthurns, Klausen, Villanders über das Rittner Hochplateau bis hinunter zur Burg Runkelstein bei Bozen. Wenn im Herbst die uralten Bäume in einen wahren Farbenrausch geraten, stehen in vielen Restaurants Südtirols Kastanien-Schlutzkrapfen, Kastaniensuppe, Kastanien-Eis, Kastanien-Torte und vieles mehr auf der Speisekarte.
Wirklich grandios im Vinschgau sind seine stillen Seitentäler: Das Matschertal etwa ist am ehesten noch Skitourengehern ein Begriff, dabei ist es auch toll zum Wandern. Ein Highlight sind die Saldurseen, von denen jeder in einem anderen Ton von Türkis schimmert. Die steinige Landschaft rundherum erinnert an die kargen Hochflächen Tibets. Dazu passt, dass am 3.010 Meter hohen Bildstöckljoch die Gebetsfahnen wehen. Das Joch war früher ein Militärübergang aus dem Matschertal ins Schnalstal und wird relativ selten besucht. Hier findet man noch die viel gesuchte Ruhe und Einsamkeit.
Zufällig gelangt man nicht ins Ahrntal. Ohne Wegweiser würde man es nie finden. Wer von Bruneck aus auf die breite Talschneise des Tauferer Tals zufährt, könnte meinen, dass hinter den Türmen und Zinnen von Burg Taufers Schluss ist. Als große Mauer riegeln die Zillertaler Alpen darüber den Himmel ab. Davor ist Platz für ein schmales, langes Tal. Und was für eins! Von den 15 Dörfern im Tal führen Wanderungen von den Wiesen im Talgrund hinauf bis an die Gletscherzone. Auf der Sonnenseite der Zillertaler Alpen schlängelt sich ein Netz von Wanderwegen durch Blumenwiesen und passiert immer wieder hübsche Berghöfe und Jausenstationen.