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      Rigi
      Vierwaldstättersee

      Schweiz: Auf großer Rigi-Tour

      Blick auf die Halbinsel Bürgenstock: Auf dem Rigi-Panoramaweg © Joachim Negwer
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      • Schweiz: Auf großer Rigi-Tour
      Inhaltsverzeichnis
      Der besondere Tipp: Mit Volldampf Vierwaldstättersee ahoi!
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      "Königin der Berge" wird die Rigi gerne genannt. Das Bergmassiv am Vierwaldstättersee nah bei Luzern bietet großartige Ausblicke, viel Platz zum Wandern und jede Menge unverbrauchte Natur. Schon der Weg hinauf macht Freude: Die Rigi-Bahn fährt bis zum Kulm, dem Gipfel – und steht dabei sogar manchmal unter Dampf.

      Los geht unsere Rigi-Tour in Luzern, 80.000-Einwohner-Hauptstadt des gleichnamigen Schweizer Kantons am schönen Vierwaldstättersee. Die Schiffsanleger befinden sich am zentralen Platz mit dem markanten Bahnhofsgebäude von Stararchitekt Santiago Calatrava. Punkt 9.12 Uhr, die Pfeife des Raddampfers Uri ertönt, die Maschine im Rumpf beginnt zu arbeiten, rote Schaufelräder werfen glasklares Wasser auf. Der älteste Dampfer seiner Art (Baujahr 1901) auf dem Vierwaldstättersee schiebt seinen steilen, weißen Bug in die blauen Fluten, Fahrtrichtung Vitznau. Die Sonne scheint, oben an Deck ist die Luft klar und frisch.

      Japanische Touristinnen posieren vor einer Brücke in Luzern
      Kleiner Stadtbummel durch Luzern, dann kann die Fahrt auf dem Vierwaldstättersee beginnen © Joachim Negwer
      Dampfschiff Uri auf dem Vierwaldstättersee
      Dampfschiff Uri auf dem Vierwaldstättersee © Joachim Negwer
      Raddampfer von vorne
      Luzern und der Vierwaldstättersee © Joachim Negwer
      Vierwaldstätter See; Schiffahrt von Luzern nach Hertenstein: Abfahrt in Luzern
      Luzern und der Vierwaldstättersee © Joachim Negwer
      Fahrgäste an Deck eines Fährschiffes
      Das Dampfschiff Uri auf dem Vierwaldstättersee © Joachim Negwer

      Nach zehn Minuten Fahrt gleitet der Raddampfer bereits am Bürgenstock entlang, einer gewaltigen Felsnase, die weit in den See hineinragt. Ringsherum liegt eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Hinter uns ragt der Pilatus auf, der Hausberg von Luzern. Links sehen wir die Rigi mit ihrem 1797 Meter hohen Gipfel, Rigi-Kulm. Dort wollen wir hin.

      Leise, mit einem leichten Stoß, legt die Uri im Ort Vitznau an, mit Schweizer Präzision genau nach Fahrplan um 10.09 Uhr. Dort wartet gleich neben dem Anleger schon die Bergbahn, die hoch zum Rigi-Kulm fährt. Start um 10.15 Uhr. Abfahrt, der Schaffner pfeift, und zügig geht es bergauf.

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      © Joachim Negwer

      Heißt es nun der oder die Rigi? Die Bewohner der Region kennen diese Frage nur allzu gut. Eindeutig: die Rigi – „die Königin der Berge“, wie die Schweizer gerne sagen. So einfach ist das. Die Rigi ist dabei nicht einfach nur ein Berg, sondern ein ganzes Bergmassiv, das erhaben zwischen dem Zuger und dem Vierwaldstättersee liegt.

      Geologisch gehört die Rigi, abgesehen von den Kalksteinzinnen der Hochflue sowie des Vitznauerstocks im Süden, nicht mehr zu den Alpen, sondern zur Subalpinen Molasse und damit zum Schweizer Mittelland. Das aus verschiedenen Materialien zusammengepresste, nicht sehr feste Gestein, wird auch als Nagelfluh bezeichnet. So weit die Theorie, beim Hinschauen aber bleibt nur zu sagen: Das haben die Gletscher gut gemacht in der Eiszeit. Alles schön über dem Vierwaldstättersee drapiert, so dass wir heute beim Zugfahren und beim Wandern stets die allerbeste Aussicht haben.

      Bahnhof in Vitznau
      Die erste Bergbahn Europas unternahm 1871 ihre Jungfernfahrt von Vitznau nach Rigi Staffelhöhe © Joachim Negwer
      Wegweiser auf der Rigi
      Auf der Rigi © Joachim Negwer
      Blick auf die Rigi
      Auf der Rigi © Joachim Negwer
      Kühe als Kühlschrankmagnete
      Auf der Rigi © Joachim Negwer
      Bauernhof in der Nähe der Rigibahn-Haltestelle "Felsentor"
      Auf der Rigi © Joachim Negwer

      An der Rigi gibt es rund 120 km Wanderwege, vom einfachen Spaziergang bis zur alpinen Bergwanderung. Man könnte hier wochenlang wandern und immer wieder auf anderen Wegen gehen. Besonders toll sind die aussichtsreichen Höhenwege, auf denen man nicht aus dem Staunen herauskommt. Den sagenhaften Panoramaweg zum Beispiel, der von Rigi Kaltbad über First, Unterstetten und Hinder Dossen nach Rigi Scheidegg führt. Etwas mehr als 7 Kilometer, etwa 2 Stunden Gehzeit, na sagen wir 3, denn man bleibt immer wieder stehen und freut sich über die sensationellen Ausblicke.

      Sehr schön ist auch der Rigi-Blumenpfad, eine einfache Tour auf guten Wegen im Gebiet Rigi Kaltbad/Rigi First, die sogar mit Kinderwagen oder Rollstuhl zu bewältigen ist – anschließend kann man ab den Stationen Rigi Wölfertschen-First, Rigi Klösterli oder Rigi Kaltbad per Bahn wieder ins Tal fahren.

      Rigi
      Auf dem Rigi-Panoramaweg © Joachim Negwer
      Rigi
      Auf dem Rigi-Panoramaweg © Joachim Negwer
      Wegweiser auf der Rigi
      Auf der Rigi © Joachim Negwer
      Blaue Blume
      Auf der Rigi © Joachim Negwer
      Rigi
      Auf dem Rigi-Panoramaweg © Joachim Negwer
      Kuherde an einem Gehöft auf der Rigi
      Auf der Rigi © Joachim Negwer
      Berge der Rigi
      Auf der Rigi © Joachim Negwer
      Rigi
      Berghaus Unterstetten auf der Rigi © Joachim Negwer
      Rigi
      Wellness mit Aussicht: In Rigi Kaltbad gibt es auch eine Therme © Joachim Negwer

      Einst galt die Rigi übrigens auch als Berg für Prominente. Die Klugen und die Reichen der Welt kamen her, zum einen, um die Aussicht zu genießen, zum anderen, um in der Wallfahrtskapelle von Rigi-Kaltbad zu beten und in der Quelle daneben Heilung zu finden. Alle waren sie hier: Goethe, Bismarck, Churchill. Die schönste Reisebeschreibung aber stammt von Mark Twain. In seinem „Bummel durch Europa“ ist nachzulesen, dass er sich auf den Sonnenaufgang auf dem Rigi-Kulm freute, aber jedes Mal verschlief, weil er vom Wandern so müde war. Außerdem hat er seine Erfahrungen mit den Schweizern bei der Rigi-Wanderung gemacht:

      „... Das Jodeln erklang in einem fort und war sehr hübsch und erfrischend anzuhören. Dann erschien der Jodler – ein Hütejunge von 16 Jahren –, und in unserer Freude und Dankbarkeit gaben wir ihm einen Franken und baten ihn, noch ein bisschen mehr zu jodeln. Also jodelte er, und wir lauschten. Nach einer Weile zogen wir weiter, und er begleitete uns großzügig mit seinem Jodeln, bis wir seinen Blicken entschwunden waren. Nach etwa einer viertel Stunde begegneten wir einem anderen Hütejungen, der jodelte, und wir gaben ihm einen halben Franken … Von nun an stießen wir alle zehn Minuten auf einen Jodler; wir gaben dem ersten acht Cents, dem zweiten sechs Cents, dem dritten vier Cents, dem vierten einen Penny, zahlten Nummer fünf, sechs und sieben nichts und brachten den Rest des Tages alle übrigen Jodler mit je einem Franken dazu, dass sie von ihrem Jodeln abließen. Es geht ein bisschen zu weit mit dieser Jodelei in den Alpen.“

      Keine Sorge, heute würden wir wieder den einen oder anderen Franken herausrücken, damit einer anfängt zu jodeln. Meist ist es ruhig hier oben, nur gelegentlich ist Kuhgebimmel zu hören. Wir wandern weiter an Kaltbad vorbei in Richtung Scheidegg.

      Auf einer Wiese machen wir Rast. Wir packen Äpfel, Brote und eine Tafel Schokolade aus und strecken die Beine weit von uns. Tief, ganz tief unten liegen der Vierwaldstättersee und das Städtchen Vitznau, drüben am anderen Ufer ragen die Steilhänge der Halbinsel Bürgenstock mächtig und grün ins Wasser hinein. Die Luft ist rein und frisch, die Sonne lacht vom Himmel. So, genau so sollte jeder Urlaubstag sein.

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      Blick vom Rigi-Panoramaweg auf den Vierwaldstättersee und die Halbinsel Bürgenstock © Joachim Negwer

      Der besondere Tipp:

      Zum Abendessen oder zum Mittagessen an einem anderen Tag empfehlen wir einen Besuch im Gasthaus Obermatt auf dem Bürgenstock (das ist die Halbinsel gegenüber). Dort gibt‘s leckeres Eglifilet, dazu ein gutes Glas Fendat – ein Gedicht! Und von der schönen Terrasse direkt am See hat man einen guten Ausblick auf die Rigi. 

      Rigibahn, Dampflok, Vierwaldstättersee, Zentralschweiz Mit Volldampf auf die Rigi © Luzern Tourismus / Perret

      Mit Volldampf

      Wie funktionieren eigentlich die Dampfloks der Rigibahn, die von Vitznau am Vierwaldstättersee hoch zum Rigi Kulm fahren? Lokführer Martin Horath, Lokführer bei der Rigibahn, erklärt das Wichtigste hier im Video.

      Dampfschiff Uri auf dem Vierwaldstättersee Dampfschiff Uri auf dem Vierwaldstättersee © Joachim Negwer

      Vierwaldstättersee ahoi!

      Die beste Möglichkeit, den bekanntesten See in der Zentralschweiz zu erleben, ist eine Fahrt mit einem der Dampfer – eine Seefahrt hier im Video.

      • Schweiz

        Die Rigi

        Die Rigi ist ein Bergmassiv bei Luzern in der Zentralschweiz zwischen dem Vierwaldstättersee, dem Zugersee und dem Lauerzersee. Gipfel ist der Rigi Kulm mit einer Höhe von 1798 Meter.

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      Joachim Negwer, Portrait 1

      Geschrieben von

      Joachim Negwer

      Am Vierwaldstättersee sind drei Dinge Pflicht: Die Fahrt mit einem der Schaufelrad-Dampfer von Luzern nach Vitznau, die Fahrt mit der Rigi-Bahn und eine Wanderung. Dass wir in der Schweiz sind, merkt man gleich zu Beginn: Die Fahrzeit von Schiff und Bahn sind auf die Minute abgestimmt. Das klappt immer – und zwar perfekt.

      Joachim ist Chefredakteur von Away. 

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