Jamaika inspiriert. Hier schrieb Ian Fleming alle James Bond-Romane, hier spielte Sean Connery das erste Mal 007. Hier startete Reggae-Legende Bob Marley durch, hier werden die meisten Schallplatten pro Kopf produziert. Hier trainiert Usain Bolt, der schnellste Mann der Welt, auf seiner blauen Tartanbahn - mit Blick auf die Blue Mountains, wo der allerbeste Kaffee wächst.
Jamaika überrascht. Mit Buchten à la Frenchman´s Cove, wo ein mangrovengesäumter Fluss auf wilde Meeresbrandung trifft. Mit den malerischen Wasserkaskaden der Reach Falls. Mit dem abendlichen Pfeifen der winzigen Baumfrösche. Mit einer Stippvisite eines Doctor Bird, der Nektar aus einer tiefrosa Hibiskusblüte saugt.
Jamaika pulsiert. Hier leuchten die tropischen Motive karibischer Künstler in der National Gallery und downtown die bunten Paint Jamaica-Wandgemälde. Hier klingen Steel Drums aus den Gottesdiensten. Hier wummern die Sound System-Bässe des Dub Club hoch über Kingston.
Jamaika fasziniert. Mit seinen Menschen: bärtigen Rastafaris mit Turbanen aus langen Dreadlocks, atemberaubend gestylten Dancehall-Queens, ausgelassen herumtobenden Schulkindern. Hautfarbe egal - Jamaikaner ist man im Herzen, beim Erzählen, beim Lachen.
Was sie bei einem Urlaub auf der karibischen Trauminsel auf keinen Fall verpassen sollten, haben wir für Sie zusammengestellt:
Kingston ist nicht nur die Hauptstadt von Jamaika, sondern mit fast einer Million Einwohnern zugleich die größte englischsprachige Stadt in der Karibik. Das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel erstreckt sich, weitläufig zersiedelt, vom Hafenbecken aus nach Norden bis in die Ausläufer der Blue Mountains. In „Uptown“ liegen eine moderne Bürostadt, das Universitätsgelände sowie das Regierungsviertel. Dagegen ist Downtown, die Heimat der meisten „Kingstonians“, eine pulsierende Stadtlandschaft. Einen Besuch lohnen die beeindruckenden Bauten aus der Kolonialzeit wie das Devon House, die vielen Galerien und das Bob Marley-Museum. Reggaefans werden hier voll auf ihre Kosten kommen, denn die Musikszene ist riesig und ausgesprochen lebhaft.
Östlich von Kingston bis an die Nordküste der Insel erstrecken sich die Blue Mountains, die oft tatsächlich blau und geheimnisvoll wirken: Die Bergkette erreicht auf dem Gipfel des Blue Mountain Peak eine Höhe von 2200 Metern. Berühmt ist Jamaikas Gebirge vor allem für den aromatischen Kaffee, der in dem feucht-tropischen Klima des Regenwaldes besonders gut gedeiht.
Größer kann ein Unterschied nicht sein: hinten der Dschungel, vorne ein modernes jamaikanisches Urlaubszentrum, Ocho Rios. Es ist das grüne Herz Jamaikas – grasbewachsene Hügel reichen hier direkt bis an strahlend weiße Strände. Der Ort steckt voller Aktivität und Bewegung und ist durch die zentrale Lage eine perfekte Ausgangsbasis für alle, die die Insel auf Tagesausflügen entdecken wollen.
Viele der großen Attraktionen liegen direkt vor den Toren der Stadt. Mit einer modernen Seilbahn geht es auf den Mystic Mountain, wo man einen tollen Blick auf die Küste hat. Beim Zip-Lining schwebt man von Baum zu Baum, mit dem Jamaika-Bob kann man auf einer Rodelbahn den Berg wieder hinunterfahren. Einmalig ist auch das Erlebnis, in der Dolphin Cove mit Delphinen zu schwimmen. Gleich nebenan, mitten in einem idyllischen Tropenwald gelegen, ergießen sich die berühmten Wasserfälle Dunn’s River Falls in einer Serie von Kaskaden gut 200 Meter tief bis zum Meer. Ihre Popularität verdanken sie neben ihrer Schönheit der Tatsache, dass man sie selbst besteigen und sich auch gleich wieder abkühlen kann. Ausritte, Höhlensysteme, Quad-Touren, River Tubing – langweilig wird es einem in Ocho Rios bestimmt nicht!
In Port Antonio verläuft das Leben an vielen Orten noch so, als hätte nie ein Tourist die Insel betreten. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte und war einst der größte Bananenhafen der Welt. Verewigt wurde die Stadt in Harry Belafontes Welthit „Day-O“, der dort vom harten Leben der Arbeiter sang.
Es gibt wohl auf der ganzen Insel keinen zweiten Ort, an dem sich Ruhe, Idylle und „normales“ jamaikanisches Leben so perfekt mit der beeindruckenden Schönheit der Landschaft verbinden, wie hier. Das Stadtbild Port Antonios wird von zwei Buchten dominiert. Dem östlichen Hafenbecken vorgelagert ist Navy Island, jene Insel, die Hollywoodstar Errol Flynn erwarb und die für einige Jahre zum Treffpunkt für Stars und Sternchen wurde. Im Süden ist Port Antonio von einer Hügelkette umgeben, von der aus man einen herrlichen Blick über die Stadt, die Zwillingsbucht und Navy Island hat.
Der Strand „Frenchman’s Cove“ gilt als einer der schönsten Flecken Jamaikas. Die Bucht war natürliche Kulisse für viele Kinostreifen. Die zweite filmreife Naturschönheit befindet sich gleich in der Nähe: In der „Blue Lagoon“ vermischen sich eine Mineralquelle und das Meerwasser, was der malerischen Bucht ihren smaragdfarbenen Schimmer verleiht.
MoBay, wie die Stadt kurz genannt wird, erstreckt sich weitverstreut an einer Bucht in den Ausläufern einer Hügelkette. Täglich kommen hier Tausende von Urlaubern auf der Insel an, und viele von ihnen bleiben für die gesamte Zeit ihres Aufenthalts in Montego Bay. Denn MoBay ist so eigenständig und abwechslungsreich, dass es den Spitznamen „die Republik“ trägt. Feine Sandstrände mit lauschigen Bars im Schatten von Palmen warten auf die Sonnenhungrigen, das Meer wechselt seine Farbe von Hellgrün am Ufer zu einem satten Blau in der Ferne.
Es ist der Inbegriff einer karibischen Urlaubsdestination, umgeben von weißen Stränden und bestens ausgestattet mit prächtigen Hotels, All-Inclusive-Anlagen, Boutiquehotels sowie Villen und Apartmentanlagen. Floßfahrten auf dem Marthe Brae River, Handwerkermärkte, die im Dunkeln leuchtende Lagune von Glistening Waters sowie fünf Weltklasse-Golfplätze sind nur einige der beliebtesten Attraktionen von MoBay. Am Abend schwillt die Geräuschkulisse der Tropen an: die Luft scheint zu flirren, Zirpen und lautes Vogelkreischen erfüllen die warme Nacht. Und auf dem „Hip Strip“ beginnt das aufregende Nachtleben...
Seit den 1960er Jahren kamen immer mehr Aussteiger und Sonnenhungrige in das Fischerdorf mit seinem Strand, der von vielen als der schönste der ganzen Insel bezeichnet wird. Hier sieht Jamaika exakt so aus, wie man sich die Karibik vorstellt. Elf Kilometer lang erstreckt sich der feine weiße „Seven Mile Beach“ entlang der seichten Bucht. Viele Unterkünfte liegen in dem Grünstreifen, der direkt an den Strand grenzt. Da ein Gesetz für Negril besagt, dass kein Haus höher sein darf als die höchste Palme am Strand, sind die meisten Hotels als Bungalowanlagen konzipiert, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Aber in Negril ist man sowieso nicht im Hotel – sondern am Strand.
Hier spielt sich das Leben von frühmorgens bis frühmorgens ab, hier sonnen sich die Jungen und Schönen, hier bieten die Händler ihre Waren feil. Wer lange genug in der Sonne gelegen hat, treibt Wassersport oder genießt einen kühlen Drink in einer der kleinen Strandbars. In bunt bemalten Hütten bieten die Rastas vegetarisches Essen an, und selbst aus der kleinsten Bar dröhnt lautstark der neueste Reggae-Song. Unbestrittene Nr.1 unter den Negril-Fans ist das auf einem Felsvorsprung gelegene „Rick’s Cafe“, wo man den Klippenspringern zuschauen kann. Zweifellos hat sich Negril trotz stetig wachsender Besucherzahlen noch vieles aus der alten Zeit bewahren können: nirgendwo sonst geht es so relaxt, so entspannt zu wie hier am Strand an Negril.
Fernab von den großen Touristenorten ist die Südküste ein Paradies für Individualreisende und alle, die die Ruhe schätzen. Hier gibt es kleine Hotels und Guesthouses mit persönlichem Flair, vor allem aber sehr abwechslungsreiche Landschaften. In den Mangrovengebieten in Black River können während einer Bootssafari Krokodile beobachtet werden. Die YS Falls sind ruhig gelegene Wasserfälle, an denen man einen Lianensprung à la Tarzan wagen kann. Gewaltige Klippen, wie das 518 Meter hohe „Lovers’ Leap“, wechseln mit einsamen Buchten und Stränden. Von den üppigen Berglandschaften bis an die zerklüftete Küste ist das Gebiet der „South Coast“ ein einzigartiges Kaleidoskop der Landschaften.
Köstliche Fisch- und Meeresfruchtgerichte wie zum Beispiel Peppered Shrimps sind die größten kulinarischen Vorzüge der Südküste. Auch Appleton Estate, eine berühmte Rumdestillerie, in der über 15 Sorten Rum hergestellt werden, lohnt einen Besuch.
Jamaika schwimmt. Brandungsfans können sich im Osten in die Wellen stürzen, wie im windzerzausten Long Bay oder am schwer zugänglichen Winnifred Beach. Die feinen Sandstrände im Norden führen flach ins meist ruhige Meer. Im Westen punktet Negril mit dem endlosen Seven Mile Beach, im Süden rockt der quirlige „Stadtstrand Kingstons“ bei Hellshire.
Jamaika segelt. Mit allem, was Segel setzen kann: Katamarane und ein Trimaran durchpflügen die Bucht von Negril, wo auch Windsurfer, Parasailer und Kiteboarder ihre Kräfte mit dem Wind messen. In die Naturhäfen von Oracabessa oder St. Ann´s Bay werden Boote oft von Delfinen durch die azurblauen Wellen „eskortiert“.
Jamaika surft. Respektable Brecher rollen in Bull Bay an Land, wo Rastafari und Surf-Pioneer Billy `Mystic´ Wilmot den Jamnesia Surf Club betreibt – mit dreien seiner Kinder, allesamt Profi-Surfer. Beim Stand-Up Paddling in der Lagune des Goldeneye Resort kann man es auch ruhiger angehen lassen – Geübte paddeln zum James Bond Beach hinüber.
Jamaika taucht. Barrakudas, Tintenfische und Stachelrochen tummeln sich in der Unterwasserhöhle The Thrown Room. Bei The Arches wurde extra ein Sportflugzeug versenkt, das mit vielen Korallen und Schwämmen bewachsen ist – nur zwei von vielen Scuba-Hotspots. In der bis zu 60 Meter tiefen Blauen Lagune treffen Schnorchler auf bunte Papageienfische, Anfänger kayaken zum nahen Monkey Island - dort ist es flacher.
Jamaika schützt seine Unterwasserwelt – Jetski und Motorboote sind nur in designierten Gebieten zugelassen. Das Abbrechen von Korallen ist verboten, auch das Sammeln von Muscheln, was Honey Rider noch durfte, die seit 1962 im James Bond-Film Dr. No bei Ocho Rios dem Meer entsteigt.
Jamaika tourt. 2256 Meter hoch – der Blue Mountain Peak. Wanderpfade führen durch dichtes Gehölz, Farne und wilde Orchideen auf den höchsten Berg der Insel. Rasant bergab geht es dann mit dem Mountainbike auf einer der vielen Downhill-Strecken. Oder reiten sie Pferdeschultertief durchs Wasser, sausen an der Zipline durch den Regenwald, rasen mit dem Go-Kart um die Wette, preschen mit dem Dune Buggy über den Sand.
Jamaika plantscht… in den ungezählten Wasserfällen im üppigen Regenwald. Ob Top-Attraktion wie am Dunn´s River, oder Geheimtipp wie die Cane River Falls, wo schon Bob Marley seine Dreadlocks wusch. Barfüßige „Kapitäne“ halten geschickt ihre zehn Meter langen, schmalen Bambusflöße auf Kurs, während die grünen Flussufer des Rio Grande vorbeigleiten und Wildwasser-Fans rauschen auf dem White River und dem Rio Bueno im Schlauchboot, Kayak oder LKW-Schlauch flussabwärts.
Jamaika spielt… Cricket, weil es lange eine englische Kolonie war. Und Golf: Bei 16 von 18 Löchern der White Witch-Anlage blickt der Spieler auf die karibische See. Premier League-Fußball live im Stadion…jamaikanische National Premier League, um genau zu sein - mit Teams wie den Humble Lions. Die Reggae Boyz der Nationalmannschaft mit Trainer Winfried Schäfer sind mehrfacher Karibik-Meister.
Jamaika läuft. Usain Bolt rules. Der mehrfache Weltrekordler, Weltmeister und Olympiasieger hat mit dem jamaikanischen Leichtathletik-Team für einen Boom gesorgt – die Sporttreffen der Schulen sind wahre Volksfeste. Wer mag kann gar 42 Kilometer am Stück laufen – beim Reggae Marathon!
Die Kleinstadt liegt im Norden von Jamaika und ist ein Hotspot für Urlauber
Die Stadt liegt im Nordwesten der Insel an der Mündung des Montego-Flusses. Nahe der Küste liegt die Inselgruppe der Bogue Islands, auf denen sich Anlagen zur Austernzucht befinden.
Negril ist eine Stadt im Westen von Jamaika. Der Ort befindet sich im Parish Westmoreland im County Cornwall und ist einer der bekanntesten Touristenorte der Insel
Mit fast 1 Millionen Einwohner ist Kingston die größte Stadt Jamaikas und die Hauptstadt des Landes
Port Antonio ist die Hauptstadt des Parish Portland an der Nordost-Küste Jamaikas und liegt etwa 100 km nordöstlich von Kingston