Einreise / Visum
Kroatien ist Teil der EU, aber (noch) kein Schengenstaat. Dadurch kann es zu strengen Grenzkontrollen für sowohl Erwachsenen als auch Kinder kommen. Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit den folgenden Dokumenten möglich: Reisepass, vorläufiger Reisepass, Personalausweis, vorläufiger Personalausweis, Kinderpass. Sie dürfen sich, ohne Anmeldung, 90 Tage in Kroatien aufhalten. Wenn Sie vorhaben, länger als 90 Tage zu bleiben, sollten Sie sich innerhalb von 8 Tagen nach Ablauf der 90 Tage bei der Polizeistellen melden und Ihre Adresse anmelden. Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern. Hinweise zu gültigen Einreise- und Zollbestimmungen erhalten Sie über das Auswärtige Amt.
Gesundheit
Es gibt keine Pflichtimpfungen für Kroatien, aber es wird geraten folgende Impfungen zu haben:
Hepatitis A
Hepatitis B (bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition)
FSME (bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition)
Tollwut (bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition)
Wenn Sie akut ins Krankenhaus oder zum Arzt müssen, ist eine Behandlung unter Vorlage einer Karte der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung möglich. Manchmal müssen aber Zuzahlungen geleistet werden. In den meisten touristischen Orten findet man auch Ärzte, die Englisch und/oder Deutsch sprechen.
Geld und Bezahlen
Kroatien hat den Euro noch nicht eingeführt. Die offizielle Währung ist die Kuna (Abkürzung HRK). Kreditkarten und EC-Karten werden an vielen Stellen akzeptiert. Informieren Sie sich vorab bei Ihrer Bank oder im Internet über den Wechselkurs und Gebühren die anfallen können. Empfehenswert ist es beim Geldwechseln in Kroatien immer, den aktuellen Tageskurs zu kennen um zu schlechte Wechselkurse zu vermeiden. Wenn Sie am Automaten Geld abheben kann man meistens entscheiden, ob man in Euro oder Kuna verrechnen möchte. Die Option Kuna ist meistens günstiger.
Anreise & Transport
Man kann Kroatien über Land mit dem Auto erreichen, mit dem Flugzeug oder mit dem Fernbus. Von Italien aus gibt es sogar Schiffe, die verschiedene Küstenstädte in Kroatien anfahren. Speziell in den beliebten Sommermonaten gibt es Direktflüge aus dem deutschsprachigen Raum nach Kroatien. Vor allem Urlaubsorte an der Küste werden direkt angeflogen, wie z.B. Pula, Rijeka, Split oder auch Dubrovnik. Auch Städte wie Zagreb und Osijek werden meistens direkt angeflogen. Informieren Sie sich aber vorab, da dies sich oft ändert.
Im Land selbst ist es am einfachsten mit dem Bus oder eigenem Auto zu fahren. Züge fahren vor allem im Inland und weniger an der Küste. Das Busnetzwerk in Kroatien ist sehr gut ausgebaut und relativ preiswert, zudem fahren die Busse regelmäßig die größeren Urlaubsorte an. Am besten kaufen Sie die Bustickets vorab, da diese meistens nicht beim Fahrer erworben werden können. Wenn Sie irgendwo parken, fragen Sie am besten immer nach, ob der Parkplatz gebührenpflichtig ist. Dies ist nicht immer direkt ersichtlich und kann sonst zu hohen Kosten führen. Es gibt verschiedene Mautstraßen in Kroatien. Hier bezahlen Sie am besten mit Karte. Wenn Sie eine der Inseln besuchen möchten, sind Sie meistens auf Fähren angewiesen.
Sicherheit
Kroatien ist ein sicheres Urlaubsland, aber es gibt ein paar Sachen, auf welche Urlauber achten sollten:
In abgelegenen Gebieten gibt es noch ein geringes Risiko für Landminen, daher ist hier Vorsicht geboten!
In touristischen Orten sind manchmal leider auch in Kroatien Taschendiebe unterwegs
Obwohl Diskriminierung auf Grund der Sexualität verboten ist, werden LBTQI Gemeinschaften nicht überall akzeptiert. In Orten wie Zagreb, Rijeka, Dubrovnik, Rovinj, Rab, Hvar und Osijek gibt es viele LBTQI-freundlichen Clubs und Hotels. Vor allem die Stadt Rab wirbt für sich selbst als gayfriendly.