Blick auf eine Skyline bei Sonnenuntergang. In den zahlreichen Hochhäusern glitzern die Lichter der Stadt
© stock.adobe.com - anekoho

Du hast nur einen Tag in Bangkok? Kein Problem – mit dieser Route holst Du das Maximum raus. Von Sonnenaufgang bis zur Morgendämmerung erwarten Dich goldene Tempel, dampfende Garküchen, Rooftop-Vibes und eine Bootsfahrt durch die Klongs. Bereit für ein urbanes Abenteuer der besonderen Art?

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Bangkok: Meistgebuchte Städtehotels

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Wat Arun, Bangkok, Thailand
Wat Arun, Bangkok, Thailand © Getty Images / George Pachantouris

Sonnenaufgang am Wat Arun

Goldener Beginn des Tages

Auch wenn es Überwindung kostet: Ein früher Start lohnt sich. Vielleicht hält Dich der Jetlag ja sowieso wach. Der Wat Arun – auch Tempel der Morgenröte genannt – liegt direkt am Chao Phraya und zählt zu den ältesten und bedeutendsten Tempelanlagen der Stadt. Sein markanter Prang, ein zentraler Turm im Khmer-Stil, ragt über 70 Meter in den Himmel und ist mit unzähligen Porzellan- und Muschelscherben verziert. Wenn das erste Sonnenlicht auf die Ornamente trifft, wirkt der Tempel fast wie ein Leuchtturm aus Licht. Ein stiller, fast meditativer Moment mitten in Bangkok – und ganz ohne Menschenmassen.

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Autos fahren zwischen Hochhäusern entlang. Überall sind Werbeschilder mit thailändischer, chinesischer und englischer BEschriftung zu sehen.
Die Chinatown von Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - SeanPavonePhoto

Frühstück in Chinatown

Mopeds, Märkte, Morgensuppe

Vom Pier am Wat Arun bringt Dich die Fähre in wenigen Minuten auf die andere Flussseite – direkt hinein ins geschäftige Chinatown. Schon am frühen Morgen herrscht rund um die Yaowarat Road reger Betrieb. Händler öffnen ihre Läden, mit Waren beladene Mopeds quetschen sich durch enge Gassen und aus Garküchen steigt der Duft von Ingwer und gegrilltem Fleisch auf. Probiere eine Schale „Jok“ – cremige Reissuppe mit Schweinefleischbällchen, Frühlingszwiebeln und pochiertem Ei. Oder Du bestellst Dim Sum aus Bambuskörbchen, dazu einen kräftigen Thai-Kaffee mit süßer Kondensmilch? Zwischen flackernden Neonzeichen und Hausaltären schmeckst, riechst und spürst Du Bangkok – intensiver kann ein Morgen kaum beginnen.

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Wat Phra Keo, Bangkok
Königspalast, Wat Phra Keo, Bangkok, Thailand © GettyImages - 2015 Noppawat Charoensinphon

Königspalast, Wat Phra Kaeo & Wat Pho

Heiliges im historischen Herzen

Ein kurzer Spaziergang von Chinatown bringt Dich nach Rattanakosin, in die historische Altstadt. Hier liegt der Königspalast – einst Residenz der Monarchie, heute nationales Symbol. Direkt daneben steht Wat Phra Kaeo mit dem berühmten Smaragd-Buddha, einer kleinen Figur mit großer spiritueller Bedeutung. Nur ein paar Minuten weiter findest Du den Tempel Wat Pho, Heimat des 46 Meter langen liegenden, goldenen Buddha und verzierten Fußsohlen aus Perlmutt. Goldene Dächer blitzen in der Sonne, Mönche ziehen lautlos vorbei und der Duft von Räucherstäbchen wabert durch die Luft – ein Ort zwischen Andacht und architektonischer Pracht.

Michaelas Tipp

Am Wat Pho entstand die erste Schule für traditionelle Thai-Massage – Kurse und Behandlungen kannst Du noch heute buchen.

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Der Blick aus einem Longtailboot heraus auf den vorderen Teil von Boot und Dach auf dem Chao Phraya Fluss in Bangkok.
Longtailboot, Chao Phraya, Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - splendens

Mit dem Longtailboot durch Thonburi

Khlongs, Kanäle und Holzpfahlhäuser

Vom Pier nahe Wat Pho kannst Du direkt in ein Longtailboot steigen und die Klongs von Thonburi erkunden – jene engen Kanäle, die Bangkok einst den Beinamen Venedig des Ostens einbrachten. Früher durchzogen sie die ganze Stadt, heute findest Du sie vor allem westlich des Chao Phraya. Zwischen Häusern auf Holzpfählen, kleinen Tempeln und schwimmenden Gärten gleitet das Boot durch einen ruhigeren Teil der Metropole. Hühner gackern, Kinder winken vom Ufer und manchmal schaukelt eine schwimmende Garküche vorbei. Diese Fahrt ist wie ein Sprung zurück in die Vergangenheit – jenseits der Wolkenkratzer und hinein ins Herz des alten Bangkok.

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Blick durch eine große, kreisrunde Bodenöffnung auf eine Straßenkreuzung in einem Tunnel unter das BTS-Skytrain-Station "Siam" und vor dem MBK Shoppingcenter.
BTS-Skytrain-Station „Siam“, MBK Center, Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - soultkd

Shoppingmalls in Siam

Konsumtempel und futuristische Einkaufswelten

Siam ist ein zentraler Stadtteil und gilt als Hotspot für Shopping, Popkultur und Design. Rund um die BTS-Skytrain-Station „Siam“ reihen sich einige der bekanntesten Shoppingmalls Asiens: das MBK Center mit trubeligen Märkten und günstigen Läden, das elegante Siam Paragon mit Luxusgeschäften und Aquarium sowie das futuristische Siam Discovery mit wechselnden Design-Installationen. Gleich daneben liegt der Siam Square – eine Fußgängerzone, in der sich junge Leute zwischen Boutiquen, Bubble-Tea-Läden und Streetfoodständen treffen. Siam ist der Ort, an dem futuristische Shopping-Tempel aufs chaotische Straßenleben prallen – ein Kontrast, der Bangkok perfekt beschreibt.

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Man sieht einen Wolkenkratzer mit Glasfassade und einer Aussichtsplattform auf dem Dach.
Das King Power Mahanakhon Gebäude in Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - Rex Wholster

Mahanakhon Tower

SkyWalk im 78. Stockwerk

Der King Power Mahanakhon Tower ist mit 314 Metern das zweithöchste Gebäude Thailands – und sein auffälliges, verpixeltes Design macht ihn schon von unten unverwechselbar. Ganz oben, im 78. Stockwerk, erreichst Du die offene Aussichtsplattform mit dem SkyWalk. Und jetzt beginnt der Nervenkitzel: Die gläserne Fläche ragt mehrere Meter über den Abgrund hinaus und lässt Dich in schwindelerregender Höhe direkt auf die Straßen unter Dir blicken. Mit Überziehschuhen trittst Du vorsichtig hinaus – Adrenalin-Schock inklusive! Denn unter Dir breitet sich Bangkok endlos in alle Richtungen aus. Wenn Du nicht schwindelfrei bist, kein Problem, Du kannst den Blick auch aus dem Café auf derselben Ebene genießen. 

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Blick über einen See mit Palmen und Bäumen am Ufer. Im Hintergrund sind Hochhäuser Bangkoks zu sehen.
Lumpini Park, Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - avtk

Durchatmen im Lumpini Park

Zwischen Silom und Sathorn leuchtet die grüne Lunge der Stadt heraus: der Lumpini Park. Auf den Wegen zwischen tropischen Pflanzen joggen Berufstätige am Morgen vor der Arbeit oder machen ihren Körper beim kostenlosen Tai-Chi in großen Gruppen geschmeidig. Schon in den 1920er-Jahren angelegt, ist der Park bis heute Rückzugsort für alle, die kurz dem Wahnsinn der Großstadt entkommen wollen. Im Zentrum glitzert ein See. Wenn Dir auch nach Bewegung ist: Schnappe Dir eines der öffentlichen Fitnessgeräte oder miete Dir ein Schwanentretboot und gleite wie im Märchen über den See.

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Ausblick von einer Rooftop-Bar mit rot bezogenen Sofas auf die Hochhäuser von Bangkok.
Rooftop-Bar, Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - Alexander Ewert

Sundowner über der Skyline

Unvergesslicher Blick auf Bangkok

Wenn sich ab 18 Uhr (so früh wegen der Nähe zum Äquator) langsam die Sonnenuntergangszeit ankündigt, zieht es viele nach oben. Rooftop-Bars wie „Vertigo“ im Banyan Tree oder „Octave“ im Marriott bieten spektakuläre Ausblicke über die Skyline der Mega-City. Die „Sky Bar“ im Lebua Tower ist bekannt, weil hier auch für den Film „Hangover 2“ gedreht wurde. Ob Cocktail oder Kokoswasser – über den Dächern von Bangkok schmeckt alles nach Freiheit.

Michaelas Tipp

Kleiderordnung beachten, sonst könnte es am Eingang schwierig werden.

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Neben einer Stupa mit Buddhastatue steht ein quadratisch angelegtes Tempelgebäude.
Der Tempel Wat Mahathat in Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - Art789

Meditations-Session im Wat Mahathat

Innehalten im Tempel

Am frühen Abend wird es ruhig im Wat Mahathat. In dieser weniger bekannten Tempelanlage nahe der Altstadt kannst Du kostenlos an einer Meditationsstunde teilnehmen – oft auch auf Englisch. Zwischen goldenen Statuen und Räucherstäbchen offenbart sich Dir eine andere Seite Bangkoks: achtsam, still und archaisch. Das Vipassana-Zentrum vor Ort bietet Einführungen in die buddhistische Praxis für BesucherInnen mit wenig Zeit. Ein wohltuender Kontrast zur sonst so quirligen, lauten Stadt.

Michaelas Tipp

Achte in Tempeln immer auf angemessene Kleidung – Knie und Schultern sollten bedeckt sein. Schuhe müssen ausgezogen werden, oft stehen auch Schlappen bereit, oder Du bringst ein paar Söckchen mit.

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Eine Frau mit Hut, langen Haaren, kariertem Hemd und Rucksack fotografiert mit dem Smartphone auf einer Straße mit zahlreichen Neonschildern.
Nachtmarkt auf der Khaosan Road, Bangkok, Thailand © stock.adobe.com - thananit

Rein ins legendäre Nachtleben!

Von Khaosan bis Patpong

Nun ist die Zeit gekommen für Bangkoks wilde Seite: Streetpartys, Clubnächte, Nachtmärkte und verruchte Shows. Legendär ist die Khaosan Road: Zwischen Garküchen, Bars und Musik aus allen Richtungen treffen sich Traveller aus aller Welt. Wer es schicker mag, zieht in die Sukhumvit Soi 11, wo internationale DJs auflegen, Cocktails serviert werden und die Dachterrassen bis zum Morgengrauen gefüllt sind. Ja, und dann gibt es noch Patpong im Stadtteil Silom. Das berüchtigte Rotlichtviertel mit seinen nicht jugendfreien Shows, aber auch „normalen“ Nachtmärkten. Wenn Du durchhältst, kannst Du Dich bis zum Morgen vergnügen, denn Bangkok scheint nie zu schlafen. 

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