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Anja+Martin (41-45)
Verreist als Paar • Januar 2013 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel in 2016. Das Zoëtry Montego Bay Jamaica wurde anschließend renoviert und am 23.12.2016 wiedereröffnet (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Februar 2017).
Klein aber fein - Manager zum "Anfassen"
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das 1994 erbaute Familienhotel ist in 4 Gebäude mit ca. 50 Zimmern aufgeteilt. Die Juniorsuiten sind geräumiger und mit Extras wie einem Sofa sowie Tisch & Stühlen ausgestattet. Zum Relaxen ist das Coyaba Beach Hotel wirklich toll. Das Personal ist sehr nett und zuvorkommend. Man darf nicht vergessen, dass man in einem anderen Land und im Urlaub ist, wenn man mal auf das Essen oder ein Getränk warten muss. Beeindruckt hat und, dass es einmal in der Woche eine "Managers Cocktail Party" gab (Montags). Dort konnte man direkt mit dem Besitzer oder den Manager des Hotels - ganz ungezwungen und hautnah. Alle Führungskräfte waren vor Ort und haben offen den Kontakt zu den Gästen gesucht. Während unserer Zeit waren viele Europäer - überwiegend Belgier, Holländer + Franzosen - anwesend. Zusätzlich wird das Hotel vom Flugpersonal genutzt, was für viel Fluktuation und manchmal auch Stress sorgt. Die Flugbegleiter haben meist kein All Inclusive und verhalten sich nicht immer höflich. Ebenso erschreckend war für uns, dass fast jeder Gast mit Handy, I-Pad oder Laptop unterwegs war und das kostenlose W-Lan zum skypen sogar schon zum Frühstück nutzten. - Geld am Flughafen tauschen, der Wechselkurs ist besser - Trinkgelder mit einplanen und von Anfang an mit verteilen - Speisen: Callaloo ist eine Spinatart, Pumpkin geht in Richtung Süßkartoffen, Jerk Saucage könnte sehr scharf sein - Die Stromspannung beträgt 110V Wechselstrom. Manche Geräte laden mit Adapter trotzdem nicht auf, z.B. elektr. Zahnbürste, das Handy war kein Problem. - Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr teuer. Wer Rum mit nach Hause nehmen möchte, sollte dies am Flughafen machen. Der Rum ist dort viel günstiger! - Der Flughafen hat über 30 kleine Geschäfte, wo man kleine Mitbringsel sehr gut kaufen kann. Die Waren sind am Flughafen nicht teurer als außerhalb (Blue Mountain Cafe, T-Shirts), meist ist es sogar günstiger. - Vom Wetter her hatten wir im Januar fast jeden Tag Regen. Es war aber nicht kalt und der Regen war meist schnell wieder weg. So eine Erfrischung tut auch ganz gut. Die Temperaturen sind auf Jamaika im Sommer und im Winter ziemlich konstant um die 30°


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Juniorsuiten sind geräumiger (meist Eckzimmer) als die anderen Zimmer und mit Extras ausgestattet. Das Mobiliar war in einem sehr guten Zustand was nicht zuletzt an der hervorragenden Arbeit der Reinigungskräfte liegt. Fast alle Zimmer haben irgendwie Meerblick, wenn auch vielleicht nur seitlich. In unserer Juniorsuite hatten wir einen Balkon, ein Kingsize Bett, Schrank, Sofa, Sessel, Stühle und Esstisch, Waschbecken, extra Raum mit Toilette und Dusch-Badewanne, Deckenventilator, sep. Klimaanlage einzeln zu bedienen, Fernseher, DVD-Player, Fön, Bügeleisen mit Bügelbrett, Safe, Kühlschrank, Kaffeemaschine, Wasserkocher und Eisbehälter. Eiswürfel gibt es in jedem Gebäude auf einer Etage und DVDs können an der Rezeption ausgeliehen werden. Die Türen waren sehr stabil, allerdings verstehen es manche Urlauber immer wieder die Türen so laut zu schließen, dass nicht nur die Nachbarn daneben sondern im ganzen Gebäude gestört werden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Alles a la Carte! Rund um die Uhr Essen möglich: Im Coyaba Beach gibt es 3 a la Carte Restaurants, in denen man zusätzlich zum Roomservice essen kann. Das Hautrestaurant "Vineyard", die "Polo Ground Bar" und das Strandrestaurant "Docks Bar & Grill". Im Hauptrestaurant in der Nähe der Rezeption gibt es Frühstück von 7-10.30h, Nachmittagskaffee von 16-17h und Abendessen von 19-22h. Zum Frühstück bekommt man eine Karte mit einer Auswahl von z.B. Eierspeisen oder Jamaikan Frühstück. Man kann auch einfach mal nur ein paar Scheiben Käse bestellen, ist wie Scheiblettenkäse. Nach der Bestellung bekommt man Kaffee, Toast, Butter und Marmelade immer direkt an den Tisch gebracht. Im Innenbereich ist Tee, Saft, Obst, Marmelade, Süßgebäck und abgepacktes Müsli aufgebaut. Abends gibt es an speziellen Abenden besondere Menüs im Strandrestaurant, so dass das Hauptrestaurant geschlossen ist. Das Strandrestaurant "Docks Bar & Grill" liegt direkt neben dem Pool. Dort bekommt man von 11-19h Getränke und Mittags von 12-18h kleinere Gerichte (Salat, Burger, Pizza, Steak - Achtung die gelbe Sauce ist schärfer als die rote!). An manchen Abenden gibt es unter einem speziellen Motto das Abendessen von 19-22h, z.B. Dienstag Seafood Night, Donnerstag Jamaika Asia Night und Samstag Native Night Dinner. Die Polo Grund Bar ist im 1. Stock im Hauptgebäude und von innen sowie von außen zugänglich. Sie war von 18-24h geöffnet, Essen gab es bis 22h. In Jamaika wird gut und gerne sehr scharf gegessen. Wenn es Gerichte gibt mit Jerk Saucage gibt, sollte man etwas vorsichtig sein. Das ein oder andere Gericht mussten wir dann untereinander tauschen, damit der andere Glücklich war. Na ja, wenn einer gerne scharf isst und der andere nicht, klappt das halt. Und wenn jemand noch schärfer essen möchte ist er hier genau richtig. Einfach fragen, schärfer geht immer. In den Restaurants gab es abends unterschiedliche Servierformen. Im Hauptrestaurant wie im Sternerestaurant und am Dock etwas rustikaler. Da kann es auch sein, dass man die Schale der Shrimps selber entfernen muss oder einen ganzen gegrillten Fisch samt Kopf und Flosse bekommt. Die Köche und das Personal insgesamt geben sich richtig viel Mühe. Das betrifft nicht nur die Speisen sondern auch die Sauberkeit und das Gesamtbild mit Dekoration und Musik. An den Abenden gab es immer ein musikalisches Unterhaltungsprogramm. Was ein bischen gewöhnungsbedürftig ist, ist, dass wir für alles separat noch einmal unterschreiben mussten. Das wird zwar gesammelt ist aber trotzdem sehr aufwendig und verlangt dem Personal viel ab. Wenn ein Gast mal nicht unterschreibt oder es Differenzen gibt, muss der Kellner dafür bezahlen. Es gibt dort einige Gäste, die kein all Inklusive haben und so wird manchmal versucht jeden Penny zu sparen. Für uns ist das erschreckend, denn es trifft die falschen Personen. Das Leben auf Jamaika ist doch preislich sehr intensiv. Am Ende unseres Urlaubs haben wir erfahren, dass der ein oder andere für den Nachhauseweg mit Bus, Taxi und einen Teil zu Fuß (ca. 1h insgesamt) ca. 400Jamaika Dollar = 4$ pro Strecke bezahlt. Das ist nur eine Strecke und nur ein Tag. Wir waren froh, dass wir immer Trinkgeld gegeben haben, denn wie viel bleibt vom Arbeitslohn eigentlich für das Leben mit der Familie übrig? Wer Lust und Zeit hat, sollte sich die ein oder andere Wohnsiedlung mal anschauen. Da wird mal wieder klar, dass wir sehr verschwenderisch mit vielen Dingen umgehen; Wasser ist da nur ein Thema.


    Service
  • Gut
  • Die Angestellten sprechen alle Englisch. Die stellv. Managerin (Gabi Sander) ist deutschsprachig und hilft auch gerne bei Übersetzungsproblemen. Das Personal ist sehr nett und zuvorkommend. Man darf nicht vergessen, dass man in einem anderen Land und im Urlaub ist. Die Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten weichen von unseren häufig ab. Alles geht etwas geruhsamer und langsamer zu. Einmal hatten wir eine kleine Auseinandersetzung an der Rezeption. Diese konnten wir aber schnell klären, da wir ja bereits den Manager des Hotels kannten und uns an ihn gewendet haben. Sonst konnten wir uns über den Service insgesamt nicht beschweren. Von der exzellenten Zimmerreinigung bis hin zum Gärtnerservice stimmte alles.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das kleine Hotel ist ca. 10 min. vom Flughafen entfernt. Es liegt unmittelbar an einer Hauptstraße, so dass der Autoverkehr zu hören ist. Durch die Nähe des Flughafens fliegen die Flugzeuge über das Hotel. Beides hat uns nicht weiter gestört, da Nachts wenig Verkehr war und auch die Flugzeuge nur vereinzelt fliegen. Wir haben in den 2 Wochen unseres Aufenthalts lediglich ein Flugzeug in der Nacht gehört. Am Wochenende kann es sein, dass von außerhalb die Musik zu hören ist. In Strandnähe ist anscheinend eine Disco und je nach Windrichtung ist sie zu hören. In Jamaika gibt es wohl große soziale Unterschiede. Die Mehrheit der Bevölkerung soll sehr arm sein und kämpft um das tägliche Überleben. So ist die Hotelanlage auch mit Zäunen und Sicherheitspersonal gesichert. Ein verlassen der Anlage wird nur mit Begleitung empfohlen. Von den verschiedenen Reisegesellschaften werden einige Ausflüge angeboten. Als wir unserem Reiseleiter gesagt haben, dass wir kein Interesse daran haben, waren wir für ihn abgeschrieben. Von Montego Bay wurde z.B. Delphin schwimmen (200-290$), Mystic Mountain (Seilbahnfahrt 130-180$), Rafting (84$), Jeep Safari (87$), Katamaran Fahrten (83$), Kingston City Tour (125$) oder Blue Mountains (112$) angeboten. Kingston und Port Antonio liegen ziemlich weit entfernt, da ist die Reisezeit meist länger als die Aufenthaltsdauer. Es gab auch 2tägige Reiseangebote.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen Pool und einen Jacuzzi. Drum rum stehen einige Liegen mit Schirmen. Am Strand gibt es auch genügend Liegen und Schirme. Manchmal weht der Wind etwas kräftiger. Wenn man das nicht mag, sollte man die Liegen ganz am Ende an der Ost-Seite direkt am Zaun auswählen. Die Strandtücher liegen bereits auf dem Zimmer und können täglich am Pool getauscht werden. Dies war bisher das erste Hotel, wo die Liegen nicht reserviert wurden. Auch Mittags war der Strand manchmal nur halb belegt, obwohl das Hotel ausgebucht war. Ein festes Angebot an Animation gibt es wegen der Größe des Hotels nicht. In dem Hotel kann jeder privat betreut werden. Wenn man Surfen lernen möchte, einfach den Lifegard fragen. Sonst sind in dem all inclusive Angebot alle Sportmöglichkeiten integriert. Das fängt an bei Schnorchelmasken mit Flossen, Surfbrett, Segel- und Tretboot, Kajak, Tennis tagsüber(Flutlicht muss bezahlt werden), Kinderspielplatz, Tischtennis und Billard im Freien. Dann gibt es noch ein gut ausgestattetes Fitnessstudio. Wir haben dort alles gefunden was das Herz begehrt, von der Hantelbank bis zum Stepper, Laufbändern, Crosstrainer und Sitzfahrrädern war alles vorhanden und hatte meist sogar den neusten Standard. Das einzige was wir vermisst haben war ein Speedbike. Das haben wir dem Manager des Hotels mitgeteilt. Vielleicht gibt es das ja demnächst. Im Fitnessbereich haben wir dann am Abreisetag geduscht, das war eine gelungene Alternative. Für Kleinigkeiten gibt es in der Nähe des Hauptgebäudes und des Fitnessstudios einen Geschenke-Shop. Sonst gibt es auch fast jeden Tag Strandverkäufer, die mit dem Paddelboot anlegen, da der Strand komplett abgetrennt ist und nur so erreicht werden kann. Den Spa-Bereich haben wir nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Januar 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja+Martin
    Alter:41-45
    Bewertungen:14