- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel "On the Rocks" verfügt über 17 Wohneinheiten. Die Zimmer und Suiten sind unterschiedlich groß und verschieden ausgestattet. Da die Anlage ständig, wie dort üblich, mit Farbe übergetüncht wird, ist sie auf den ersten Blick recht sauber und ordentlich. Das Frühstück war bei uns inklusive. Es wird jeden Morgen vor oder im Zimmer serviert, da das Hotel kein Restaurant und keinen Frühstücksraum hat. Neben relativ vielen Deutschen waren auch einige englischsprachige Gäste und einige Asiaten im Hotel. Wenn umbedingt aufgrund der fantastischen Lage dieses Hotel, dann wohl nur Suite Nr. 5. Hübsche Wandmalerei, großes Bad, abgetrennter Schlafbereich. Oberhalb des Hotels, direkt am Kraterwanderweg liegt die Taverne Imerovigli. Teilweise wird deutsch gesprochen. Die Karte ist sehr abwechslungsreich. Die Qualität und der Geschmack des Essen hat uns wirklich sehr gut gefallen. Die Salate fanden wir besonders lecker. Vielleicht etwas teuerer, aber dafür auch ein toller Blick und abends ein wunderschöner Sonnenuntergang.
Unser 1. Zimmer war die Nr. 1 direkt gegenüber der Rezeption. Es war winzig klein und spartanisch eingerichtet. (Billige Spanholzkommode, kleiner mehrfach übergestrichener Metalltisch = Gartentisch). Das Bett war ein sehr schmaler gemauerter Sockel. Zwischen Bett und Wand bzw. Fenster war es so schmal, dass man kaum hindurchgehen konnte. Im Bad gab es keine Duschabtrennung, so dass man kaum etwas abstellen konnte, ohne dass es nass wurde. Für vier Handtücher und zwei Bademäntel gab es nur einen Handtuchhalter und einen -ring. Freier Blick auf den Feuerlöscher hinter der Tür (kein vollständiges Öffnen möglich), Sicherungskasten und Safe. Minibar ist ein normaler, ständig brummender Küchenkühlschrank, der durch einen kleinen Vorhang verdeckt wird. Nach Rücksprache mit Reiseleitung und Hotelmanagement zogen wir in die "Master-Suite" um. Angeblich wäre dies "the best they have". Für uns war es eine pure Enttäuschung. Zwar hatten wir nun mehr Platz, sogar 2 Schlafräume, aber eine noch einfachere, teils total abgwohnte Ausstattung. Kaum Platz zum Auspacken, Oberteile u.ä. blieben im Koffer. Im Bad ein Waschbecken so groß wie eine Zahnbürste lang ist. Der Unterschrank aufgequollen und mit einer Schraube abgesperrt. Alte, kaum zu regulierende Armaturen, keine Befestigungsmöglichkeit des Duschkopfes. Keine Möglichkeit im Bad etwas abzustellen. Keine Handtuchhalter, nur Harken. Möbel teilweise hundertfach übergestrichen. Auch hier die brummende "Kühlschrank-Minibar". Ausserdem mussten wir nun auch noch draussen in "zweiter Reihe" sitzen, da wir uns die Terasse mit den Gästen des benachbarten Doppelzimmers teilen mussten. Keine Verbesserung durch Umzug. Dieses Hotel bietet definitiv nichts, was einem "Small LUXERY Hotel of the World" gerecht werden dürfte. Preis-Leitstungs-Verhältnis stimmt überhaupt nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ein Restaurant hat das Hotel nicht. Man kann einige Kleinigkeiten (sehr teuer) aufs Zimmer bestellen oder am Pool zu sich nehmen. Einmal haben wir am Pool einen Mojito bestellt, der ca. 15 - 20 min auf sich hat warten lassen. Auch hat sich das lange Warten nicht umbedingt gelohnt, so dass wir auf weitere Bestellungen verzichtet haben. Wie erwähnt, wird das Frühstück vorm Zimmer serviert. Man bestellt am Vortag aus 3 Wahlmöglichkeiten (Continantal, Griechisch, Leicht), Müsli, Ei usw. kann man dazu bestellen. Die Qualität ist nicht besonders gut. Es gibt immer das gleiche. Bspw. Continantal-Breakfast : 1 halbes helles und dunkles Aufbackbaguette, je 1 kl. Croissant mit und ohne Schokolade, 1 kl. Kuchen aus Blätterteig mit Apfel-Zimt-Füllung, 1 Stück Sandkuchen, je 1 Gläschen Erdbeer- und Pfirsichmarmelade, 1 Stückchen Butter, 1 Tasse Tee oder Kaffee, 1 Glas Orangensaft. Mehrmals haben wir versucht, frische Früchte zu bestellen - geschälter, kleingeschnittener, bereits braun gewordener Apfel mit Zuckersoße und ein paar wenige Kiwistückchen.
Die Begrüßung im Hotel war freundlich. Wir gekamen ein Glas Sekt und dabei etwas zur Insel erzählt. Im Hotel wird nur Englisch gesprochen. Das Personal ist nett - nicht mehr und nicht weniger.
Das einzig Tolle an diesem Hotel ist die atemberaubende Lage am Kraterrand. Der Ort Imerovigli ist der höchstgelegenste am Kraterrand und über den Wanderweg zu Fuß etwa eine halbe Stunde von der Inselhauptstadt Fira entfernt. Innerhalb des Hotels müssen teilweise viele recht steile Treppen überwunden werden, bis man auf den Wanderweg stößt bzw. bis man zu einem Parkplatz kommt, zu dem man sich ein Taxi bestellen kann. Einige Tavernen und Restaurants sind in ca. 5 - 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Umbedingt lohnt sich ein Ausflug nach Oia, da diese Stadt nicht sooo furchtbar touristisch ist wie Fira (teilweise fallen hier tagsüber vier Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig ein). Auch ein Segeltörn durch die Caldera ist sehr schön, da man so die Insel noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel bewundern kann. Vorsicht TUI-Gäste: nicht den "Romantischen Segeltörn" buchen - reine Abzocke; furchtbar schlechtes Essen; schreckliche Latin-Musik, die zum Glück nach einer halben Stunde vorbei war; zu voll!!!
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Es gibt einen kleinen Pool. Um die sechs einzigen Liegen muss man sich bei schönem Wetter streiten. Pooltücher sind kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |