Muang Samui Spa Resort

Wer Lust auf baufällige Zimmer, schlechten Service und Stehplätze am Strand / Pool ohne Handtuch hat, ist hier bestens aufgehoben. Wir reisen seit 25 Jahren nach Thailand und buchen stets 5*-Hotels im Preissegment € 300 - € 500 / Nacht, womit wir stets gut gefahren sind. Obwohl wir uns selbst nicht als VIP-Gäste sehen oder benehmen, genießt man dennoch die in diesem Preissegment gebotenen Annehmlichkeiten, wie kostenlosen Transfer (vom / zum Pier), Kissenauswahl, Blumenarrangement uvm. Das alles aber nicht im Muang Spa oder Royal Muang Villas (separate Bewertung) – hier geht es nur noch um Gewinn-Maximierung ! Im Rahmen unseres 4-wöchigen Thailandurlaubs haben wir für die ersten 2 Nächte für das Muang Spa (Royal Suite Gaden View - € 295 / Nacht) entschieden. Gleich bei Ankunft wurden wir mit einem „Upgrade“ auf Royal Suite Sea View überrascht. Da freut man sich ja erstmal. Blöd war nur, dass der Außen-Whirlpool / Badewanne undicht und das Wasser ausgelaufen ist. So ein Zimmer hätte man eigentlich erstmal renovieren müssen, anstatt es als „Upgrade“ anzubieten. Bei 2 Nächsten wollten wir jetzt auch kein großes Geschiss draus machen, zumal wir ein zusätzliches Upgrade auf eine Pool Villa im Schwesterhotel Royal Muang Villas erhalten haben, da wir das Hotel direkt und nicht übers Reisebüro gebucht hatten. Unter Stricht entsteht allerdings der Eindruck, dass die „Upgrades“ nur schlechten Bewertungen vorbeugen sollen. Die Missstände sind allerdings zu erheblich ! Wir waren spätestens um 07.20 Uhr wach, da stets Flugzeuge übers Hotel donnern; das geht dann den ganzen Tag so weiter. Gut, dafür kann das Hotel nichts dafür – allerdings für den schlechten Service. Gleich beim Einchecken darf man sich die Hotel-App herunterladen, um hier den angebotenenn Service zu nutzen / buchen oder bei Problemen direkt mit den Concierge Kontakt aufzunehmen. Um 08:45 Uhr sind wir dann zum Frühstück gegangen. Sowohl an Pool als auch am Strand waren bereits alle Liegen belegt ! Ich habe dann mal durchgezählt: 16 Liegen am Pool und ca. 30 Liegen am Strand (mehr gehen da auch nicht hin) = ca. 46 Liegen. Bei 53 Suiten, die i.d.R. mit mindestens jeweils 2 Personen belegt sind, ist der „Zirkus“ vorprogrammiert. Den Poolboy angesprochen, erbat ich 2 Handtücher + 2 Liegen. Mit großen Augen versuchte er mir nun zu erklären: „Sorry Sir, we are full and fresh towels will come at 11am – maybe I should contact the concierge by app“. WIE BITTE ? Ich zückte mein Handy kontaktierte bezgl. den Handtüchern den Concierge per App. Rückantwort: „Please contact the poolboy on the restaurant“. Ich schrieb zurück, dass der Poolyboy vor mir steht, keine mehr hat und ich mich deswegen an die Rezeption wenden soll. Rückantwort: „We are sorry. New towels come at 11am. Please contact the poolboy“. Daraufhin wurde dann der Chatverlauf von der Rezeption gelöscht ! Mit meinen 1,96m und durchtrainierten 133kg gehören ich zu den Personen, die ihre Wünsche höflich aber auch unmissverständlich zum Ausdruck bringen können. Ich zum Poolboy: „I am sorry but this is not my problem. Now I will go to breakfast and will be back at 9:30 am. Till then I expect 2 towels and 2 loungers – thank you“. Frühstück: Über das Frühstücksangebot kann man sich immer streiten – hier war es ok, mehr aber auch nicht. Der Service ist eine Katastrophe. Das Personal klotzt lieber ins Handy anstatt die Gäste zu bedienen. Tee wurde mit lauwarmen Wasser serviert, sodass der Tee nicht ziehen konnte. Dafür war der Kaffee gut…. 09:30 Uhr wieder bei Poolboy. Es folgten hektische Telefonate und das Erscheinen der Service-Managerin. 2 mit Handtücher reservierte Standliegen wurden abgeräumt und mir angeboten. Eine 6-köpfige französische Familie (4 Erwachsene + 2 Kinder); allesamt am Strand liegend; hat das Spektakel mitbekommen und uns 2 deren Liegen angeboten, da sie ja noch zusätzlich 6 Plätze am Pool reserviert hätten. Ohne Worte… Wer glaubt, dass das Serviceverhalten im Royal Muang Villas besser ist, kann gerne meine dortige Bewertung lesen.

Zimmer mit Whirlpool, der ausläuft.... Was soll ich dazu sagen.

Alles in Fussnähe, was man braucht.

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