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Daniel (46-50)
Verreist als Familie • Juli 2024 • 1 Woche • StrandDas war nichts...
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Stark in die Jahre gekommenes Hotel mit angeblich 3 Sternen, reell aber maximal 2 Sternen. Service und Verpflegung ganz furchtbar, einzig die Lage und der Blick sind toll.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wir bekamen am Anreisetag das Zimmer 42. Und fühlten uns stark hintergangen. Das war nicht das, was wir hier bei HolidayCheck gebucht hatten. Das Zimmer bestand aus einer Art Flur, in dem rechts eine stark heruntergekommene Kitchenette eingebaut war, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann. Ein dreckiger Kühlschrank, daneben ein dreckiger Schrank mit ganz wenigen Küchenutensilien. Oben drauf eine zweiflammige Kochplatte, ebenfalls dreckig und verrostet. Innerhalb dieses Flurs stand ein einzelnes Bett, in dem unser Sohn (10) schlafen sollte. Das Bett wirkte wie billig zusammengebaut, war nur rund 40 Zentimeter hoch. Ebenso das Doppelbett im "Nachbarraum", der direkt dahinter ohne Tür lag. Bereits beim Ansehen war klar, dass man sich hier Rückenschmerzen des Todes holt. Der Kleiderschrank war ebenfalls dreckig, heruntergekommen und muffig. Statt Regalen gab es nur eine Kleiderstange mit etwa 12 Kleiderbügeln. Offenbar soll das genügen für drei Personen für 10 Tage... Oben drin lagen drei Wolldecken, die wir uns nicht trauten, anzufassen. Nachdem wir bei TUI intervenierten, die uns aber im Stich ließen, verlangten wir beim Hotelchef ein neues Zimmer. Wir bekamen am nächsten Tag nach einer grauenvollen Nacht auf den schlimmen Betten das Nachbarzimmer 43. Das war ähnlich abgewohnt, dafür etwas sauberer und die Betten waren besser. Hier haben wir dann den Rest des Urlaubs gut geschlafen. Auf die Mängel angesprochen meint der Hotelchef, das sei "normal". Das sei auch alles nicht dreckig, sondern eben nur benutzt. Und die Gäste sind natürlich schuld. Zudem sei das Athina nur ein Drei-Sterne-Hotel, wenn ich was besseres will, soll ich doch 5 Sterne buchen. Was für eine Frechheit! Wir haben in 13 Jahren einige Drei-Sterne-Unterkünfte auf Kreta besucht und auch während dieses Aufenthaltes ein anderes 3-Sterne-Hotel (Bali Star) kennengelernt. Hier können die beiden ungepflegten Brüder noch einiges lernen. Wenn Sie denn überhaupt wollen... Gereinigt werden die Zimmer sehr schlecht. Das Bad wurde offenbar nie gereinigt. Die Klopapierrolle wurde nie in den Halter geklemmt. Zudem schließt die Duschtür nicht komplett. So etwas könnte man als Hotelchef bemerken, wenn man sich für sein Hotel wirklich interessieren würde...


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wenn man erleben möchte, mit wie wenig Aufwand und billigsten Zutaten man eine "Halbpension" organisieren kann, der sollte unbedingt mal im Hotel Athina in Bali Urlaub machen. Das Frühstück ist als solches kaum zu bezeichnen. Gekauftes helles und dunkles Brot, das nicht jeden Tag frisch war. Drei Sorten Marmelade und Schokocreme in riesigen Schüsseln. Kleine Näpfe, um das ordentlich abzufüllen, gab es nicht. Dazu Haferflocken, zwei Sorten Cornflakes. Wurst und Käse liegen in einer Art Kühlbox, ob das wirklich gekühlt wurde, kann man nicht sagen. Wer kurz nach halb 10 zum Frühstück kam, sah aber, dass sich Wurst und Käste deutlich nach oben wellten. Haben wir nicht probiert. Dazu gab es Tomate und Gurke sowie Oliven. Ebenso einen sehr weißen Käse, der wohl Feta sein sollte, sicher aber eher billiger Hirtenkäse war. Haben wir auch nicht probiert. Das einzig Gute war der Kaffee aus dem Automaten, soviel man wollte. Auch heiße Schokolade gab es. Ach so, schlecht zu schälende gekochte Eier kann man sich auch nehmen. Das Würzen mit Salz und Pfeffer sparten wir uns meist, denn die Streuer sahen dreckig aus. Dass man die durchaus mal abwischen oder generell reinigen kann, ist dem Personal wohl unbekannt. Auf Nachfrage haben wir uns einige Male Rührei machen lassen. Das war dann durchaus okay, auch wenn man das besser machen kann auf Kreta, mit Feta, Oliven und Paprika. Aber ist ja "nur 3 Sterne" - möglicherweise muss ich 5 Sterne buchen, wenn ich ein gutes Rührei möchte. Eine regelrechte Zumutung war das Abendessen von der Art "friss oder stirb". Sprich: Es gab keine Auswahl, sondern es wurde allen das Gleiche vorgesetzt. Jeweils auf Kuchentellern, was manchen sicher nicht ausreicht. Wir wurden satt, aber mit Griechenland hatte das alles nichts zu tun. Einige Beispiele: Als Vorspeise heiße Linsensuppe bei 33 Grad, Spaghetti Carbonara, weiße Bohnensuppe, grüne Bohnen. Als Hauptspeise unter anderem mal ein riesiges Schweinekotelett - auch für Kinder. Ohne die Frage, ob die vielleicht was anderes mögen. Highlight war der Sauerbraten... Was soll das? Einmal gab es Moussaka, einmal Pastitsio. Das war alles griechisch angehaucht, aber mit Griechenland hatte das nichts zu tun. Serviert wird alles wie geschrieben auf Kuchentellern. Die beiden Hotelchefs und der Mitarbeiter, der ständig "Bon appetit" sagt - zu 99 Prozent Deutschen in einem kretischen Hotel - haben offenbar noch nie servieren gelernt. Ein Tablett ist Fehlanzeige, stattdessen werden die Teller rechts und links festgehalten und einzeln zu den Tischen gebracht. So bringen Kinder im Kindergarten ihr Essen an den Tisch... Was es zu essen gibt, erfährt man wohl nur auf Anfrage. Weder morgens noch abends vor dem Essen gibt es einen Hinweis. Wäre gut, wenn das irgendwo stehen würde. Gibts wohl nicht bei "3 Sternen". Weitere Glanzleistung am letzten Abend: Zum Abendessen gibt es immer ein paar Scheiben Brot. Nachdem ich in eine Scheibe biss, bemerkte ich einen muffigen Geruch und legte die Scheibe weg. Bei genauerem Hinsehen sah ich, dass der Kanten hinten zwei Schimmelflecken hatte. Der Hotelchef meinte darauf angesprochen, dass dies kein Schimmel sei. Das Brot sei frisch und schimmeliges Brot wäre hart. Sicher ist hier auch wieder der Gast schuld. Zum Beweis, dass er kein schimmeliges Brot anbiete, biss er in den vermeintlich schimmeligen Kanten und ließ ihn sich schmecken. Bon appetit! Apropos 3 Sterne: Bei der Abreise wurde die Kurtaxe fällig, die eigentlich eine Klimaabgabe ist. Laut der offiziell zu findenden Preistabelle berechnete uns das Hotel die Gebühr, die für 1 bis 2 Sterne fällig wird. Somit dürfte klar sein, welche Kategorie dieses Hotel hat. Jugendherberge trifft es.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Service gab es faktisch keinen. Wie oben geschrieben wurden Beschwerden abgetan oder fadenscheinig argumentiert. Der Gast hat hier offenbar nicht Recht, sondern in an allem schuld. Am Abreisetag wurde uns mitgeteilt, dass der Safe Geld kostet. Obwohl am Schlüsselbund (ja, hier gibt es noch Schlüssel wie 1990 und keine Zimmerkarten) der Safeschlüssel bereits dran war. Dass der Safe kostet, steht nirgends. Aber es gab die belehrende Anweisung, dass ich doch die Hotelbeschreibung hätte lesen sollen. An welcher Stelle dies stehen soll, haben wir nicht herausgefunden. Am Anreisetag beobachtete einer der Hotelchefs, wie wir mit den Koffern die vielen Stufen nach oben wandern. Wo die Rezeption ist, steht nirgends deutlich zu lesen. Man kann raten. Er rief dann von oben und winkte. Dass man eventuell helfen könnte - oder einfach nur die Frage stellen könnte, ob man Hilfe benötigt - darauf kam er offenbar nicht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel ist eines der am höchsten gelegenen in Bali. Von der Dachterrasse, auf der es Frühstück und Abendessen gibt, hat man einen traumhaften Blick auf den kleinen Hafen von Bali. Auch von unserem Zimmer aus konnten wir diesen Blick genießen und sagten dem hinter dem Berg aufsteigenden Mond in der Nacht oft gute Nacht. Die Anfahrtszeit mit dem Transferbus vom Flughafen Heraklion betrug etwas mehr als eine Stunde. Der Transfer endet auch nicht direkt am Hotel, sondern aufgrund der engen Straßen rund 200 Meter davor. Dann zeigte der Busfahrer in eine Richtung und der Hotelgast ist allein auf sich gestellt. Mit Google Maps und etwas Suchen fanden wir dann das Hotel, das über viele Treppen zu erreichen ist. Zurück wählten wir einen privaten Transfer, weil TUI uns knapp zwei Stunden über die Insel fahren wollte, was wir nicht eingesehen hatten. Mit dem Auto dauert die Fahrt rund 45 Minuten.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Faktisch nicht vorhanden, was aber nicht schlimm war für uns. Der Pool wird offenbar genau so schlecht gereinigt wie die Zimmer.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(17)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:1 Woche im Juli 2024
    Reisegrund:Strand
    Veranstalter:TUI
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel
    Alter:46-50
    Bewertungen:5