Hotel Quinta Mirabela

Ein hübsches Hotel am Monte - also auf dem Berg, was Vor- und Nachteile hat. Ein Vorteil ist definitiv der Blick; ein Nachteil, dass es weit und breit nichts gibt, was man abends zu Fuß unternehmen könnte; und eine Fahrt mit dem Auto ist schon bei Tag eine Herausforderung, wenn man enge Serpentinengässchen (tw mit Gegenverkehr und geparkten Autos) nicht gewöhnt ist. Das Hotel ist modern und recht geschmackvoll eingerichtet; im Detail gab es jedoch so viele Kritikpunkte, dass fünf Sterne definitiv nicht gerechtfertigt sind.

zuviele nicht funktionierende Features: hängende Klospülung, Fenster im Bad ließ sich nicht fixieren, ergo nicht öffnen, weil Klappfenster; Balkontür ließ sich nur unter Aufbietung aller körperlichen Kräfte öffnen und schließen; Heizung funktionierte erstmal nicht und musste repariert werden - zwar wurde mir ein Zimmerwechsel angeboten, aber auf der gleichen Etage (also im EG mit dem schlechtesten Blick) und erst an Tag 3, so daß ich komplett hätte ein- und wieder ausräumen müssen. Ob es dann besser geworden wäre, war ja außerdem fraglich, so dass ich mir den Arbeits- und Zeitaufwand gespart habe. Ganz besonders unangenehm: nachts waren Kakerlaken in der Badewanne; ich hoffe bis heute, sie sind aus dem Abfluss gekommen und haben es nicht die Innenwände der Badewanne hochgeschafft. Sie waren ziemlich klein, also hoffe ich doch sehr, dass sie nicht kräftig genug waren... Das soll allerdings kein Vorwurf ans Hotel sein - ich weiß, dass sie aus der Kanalisation kommen, noch dazu in derart alten Rohrsystemen; die Rezeptionistin sagte auch, dass die Gemeinde regelmäßig Kammerjäger schickt, aber scheinbar nicht oft genug...

Das Frühstücksbuffett war klein, aber mehr als ausreichend mit gutem Angebot an warmen Speisen (Rührei, Speck, warmes Gemüse...), kalten Platten (Wurst, Käse), frischem Obst, Müsli-Zutaten, Brot/Brötchen (leider nur eingefärbt, nicht wirklich VK) und Kuchen. Was ziemlich komisch war, war, dass es keine Kaffeemaschine gab, sondern man den - ungenießbaren - Kaffee bzw Tee ordern musste. Ein Cappuchino hätte extra gezahlt werden müssen. DAS sollte doch heute kein Problem mehr sein, eine Maschine mit Bohnen, Milch und heißem Wasser hinzustellen, so dass sich jeder nehmen kann, was er will und zudem ein wohlschmeckendes Getränk bekommt?! Zu Abend habe ich nur einmal gegessen, aber die Karte sah äußerst ansprechend aus. Mein Thunfisch war dann auch ausnehmend köstlich - allerdings nicht für hungrige Mägen geeignet (Mini-Portion). Andererseits war es ein einigermaßen fairer Preis. Tipp: Finger weg vom Wein. Absolut ungenießbar! (ist natürlich Geschmackssache) - sorry, Madeira! Auch Kaffee können sie nicht - ich habe nicht einen genießbaren Kaffee getrunken die ganze Woche.

Zumindest ... sehr bemüht. War auch nicht homogen; die einen waren freundlicher, andere weniger.

Wie gesagt: schwierige Anfahrt, keine Infrastruktur in erlaufbarer Nähe. Dafür grandioser Blick.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Zunächst mal muss alles reserviert werden. Auch, wenn das Lokal LEER ist (und auch keine Gäste in Massen herbeiströmen), wird man belehrt, dass ein Tisch zu reservieren sei. Das Gleiche gilt für das Shuttle ins Städtchen - wobei man natürlich das Angebot überhaupt positiv bewerten muss. ABER es muss reserviert werden. Und das hat leider nicht funktioniert (vergessen; für den falschen Tag gebucht...) Und nach der Planung meines Wochenendes wurde mir dann mitgeteilt, dass es am Wochenende ja nun keinen Shuttleservice gäbe. Könnte man auch gleich zu Beginn erwähnen - wobei das an sich ziemlich dämlich ist, weil es mich als Gast wenig interessiert, ob Wochenende ist oder nicht. Gut - dass im Spa reserviert werden muss, darüber lässt sich diskutieren; offenbar wurden die Slots so vergeben, dass immer nur EINER bzw ein Paar im Spa war. Was etwas übertrieben war bei einer Sauna, einer finnischen Sauna, einem Whirlpool und einem doch nicht kleinen Außenpool (leider unbeheizt). Aber gut - darüber lasse ich mit mir reden.