- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Cathrin liegt nahe der Anthony-Quinn-Bucht (ca. 20 Gehminuten) ca. 2 km südlich vom Touristenzentrum Faliraki entfernt. Die Hotelanlage besteht aus mehreren Gebäuden, die von einer gepflegten Gartenanlage umgeben sind. Ein Hingucker ist der große Pool mit einer hohen Palme, die scheinbar "aus dem Pool herauswächst" - sozusagen das Wahrzeichen des Hotels. Vor nicht all zu langer Zeit - vielleicht vor 3 oder 4 Jahren, sind die am Pool gelegenen ursprünglich 1- und 2-geschossigen Gebäude mit einem weiteren Geschoss aufgestockt worden. Dort befinden sich die neuen Superior-Zimmer, die sich in Ausstattung und Komfort deutlich von den anderen ursprünglichen Zimmern unterscheiden. Klimaanlage und Bad entsprechen dort einem modernen Standard. Die alten Zimmer machen da einen etwas schäbigeren Eindruck: Dusche in der Badewanne, Klimaanlage total veraltet, Möbel z.T. ramponiert. Was mich im Superior-Zimmer maßlos geärgert hat: Der Handbrausekopf lässt sich nicht in "über-Kopf-Höhe" fixieren und in Neigung und Höhe verstellen. Um sich vernünftig zu duschen, braucht man drei Hände: abstützen, Handbrause halten, einseifen. Hier sollte dringend eine übliche Brausekopf-Stange angebracht werden. Für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen ist dieses Hotel nur bedingt bis gar nicht geeignet. Fast alle Zimmer sind nur über Treppenbewältigungen zu erreichen. Mein erster Eindruck des Hotels: sauber und gepflegt, ansprechendes Design der Anlage.
Meine Frau und ich haben ein Superior-Zimmer bewohnt. Mängel und Vorzüge trafen wir wie oben beschrieben an.
Insgesamt entspricht die Gastronomie einem mittleren Standard. Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen, es ist alles da, was das Herz begehrt. Für "All-inclusiv-Gäste" gibt es ein Mittagessen in mittlerer Qualität. Etwas besser, wenn auch nicht überragend erscheint das Abend-Buffet. Das Salat-Angebot ist reichlich, Fleisch und Fisch sind stets vorhanden, wenn auch nicht immer gleichzeitig. Beilagen gibt es in verschiedenen Variationen.
Den größten Mangel gleich vorweg: Seit etwa 2 Jahren hat der Hotelbesitzer die Anlage an die große griechische Hotelkette "Hotel Brain" vermietet. Dem neuen Management ist es bisher nicht gelungen, eine leistungsstarke und zufrieden stellend Reinigungstruppe bezüglich Personalstärke und Qualifikation zu engagieren. Die ersten vier Tage geschah an Zimmerreinigung nichts. Es erfolgte weder ein Handtuch- noch ein Bettwäsche-Wechsel. Erst nachdem ich eine Reinigungskraft "erwischt" hatte und auf diesen untragbaren Zustand in Zeichensprache hingewiesen hatte, kehrten in etwa normale Verhältnisse ein. Im Gegensatz dazu ist das Management- und Restaurationspersonal deutlich besser zu bewerten. Der Restaurant Chef und das gesamte Personal (Bar und Restaurant) erscheinen professionell und außerordentlich freundlich-zugewandt. Sie schuften von früh bis spät und verlieren weder ihre gute Laune noch ihre Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Motivation. Besonders hervorheben möchte ich die Rezeptionistin Tula, die ein hervorragendes Deutsch beherrscht, und in allen Belangen mit ihrer angenehmen kultivierten und freundlichen Wesensart eine hilfreiche Ansprechperson ist. Ihr gilt mein besonderer Dank.
Hat man vor, sich nicht täglich am Pool aufzuhalten, sondern nahe gelegene Strände aufzusuchen, empfiehlt es sich, ein Auto zu mieten. Allerdings kann auch ein direkt am Hotel haltender Bus genutzt werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für die Tagesgestaltung ist jeder für sich verantwortlich. Mit Bus, Taxi oder Mietwagen lässt sich die die herrliche Insel erkunden, wenn man den Tag nicht am Pool verbringen will. Drei sportliche und fidele Jungs (Franzosen?) waren für die Animation am Pool verantwortlich. Aqua-Gymnastik, Wasserball, Tischtennis und Dart waren die wiederkehrenden Standard-Angebote, die von den Gästen sehr gut angenommen wurden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2024 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Woldemar |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 1 |