- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Die Übernachtungen im Miramar sind kein Schnäppchen, aber die Lage dieser Immobilie ist beinah einmalig in Deuschland. Das Haus liegt am Ende der Friedrichstraße (Fußgängerzone) unmittelbar auf einer Düne am Westerländer Nordseestrand. Parkplätze am Haus gegen Gebühr. Gediegene Ausstattung, viel im Jugendstil, knarrende Böden. Gepflegtes Publikum.
Ein Zimmer mit gebuchtem Meerblick erhielten wir erst nach unserem Hinweis auf dieses Detail. Wir waren im Dachausbau in der 4. Etage untergebracht. Großes Doppelzimmer, Sitzecke, Schreibtisch, wahrlich reichlich Schrankfläche (!) und reichlich Kleiderbügel für alle Belange, Schranktresor, großes TV, Bad mit großer Dusche, Wanne, WC, Waschtisch, Fön, Schminkspiegel und ausgestattet mit riesigen Handtüchern, toll. Das Fenster bot eine fantastische Aussicht auf die Promenade und den Hauptdarsteller: die Nordsee. Nicht so schön sind die Betonsünden aus den 70er Jahren nebenan, deren Anwesenheit man einfach ausblenden sollte.
Wir speisten an einem Abend im Miramar, gute Küche auf hohem Niveau. Empfehlen können wir auch die Goede Stuv oder die hinter dem Hotel gelegene Strandbar. Beide sind deutlich günstiger, aber auch deutlich einfacher. Tip: stets zuvor eine Reservierung eines Tisches veranlassen; die Restaurants sind abends bestens gebucht, häufig gibt es zwei „Sitzungen“, um 18.30 h und 20.30 h. * Das Frühstück ließ keine Wünsche offen (abgesehen vom zuvor angesprochenen Service). Frischer Orangensaft, diverse Kaffee-/Teesorten, die Brötchen werden in einem großen Silbertrog angeboten und angereicht. Coronabedingt gibt es kein Büffet. Eierspeisen werden ganz nach Wunsch angeboten, Käse/Wurst/Marmelade auf einer Etagère ansprechend drappiert. Stets sind die Tische fein dekoriert/ausgestattet, alles folgt einem gewissen Stil! Vom Restaurant aus Blick auf die Nordsee! Es wird um Reservierung einer bestimmten Zeit gebeten, weil auch hier die Tische mehrfach hintereinander belegt werden.
Der Service an der Rezeption war einem 5-Sterne-Haus würdig! Dezent, zielführend, höflich, professionell! Das reklamierte Schloss an der Zimmertür war bereits beim nächsten Zugang zum Zimmer instandgesetzt. Den Punkt Abzug machte das Personal im Frühstücksraum aus. Auch hier wahrlich gut geschultes Personal, aber leider wenig deutschsprachig. Ist man nur 1 oder 2 Tage hier, überwiegt sicherlich ein negativer Eindruck. Ist man wie wir eine Woche zu Gast, bekommt man die Gelassenheit, dass es trotzdem mit ein wenig Geduld alle gewünschten Details des Frühstücks gibt.
Die Lage verdient 10 „Sonnen“. Im Hotelbademantel sind es wenige Schritte über Stufen und den feinen Sand in die Nordseewellen. Die Promenade am Strand (gepflastert) ist lang und führt u. a. zu einer Surfschule, wo man abends stylisch einen Absacker einnehmen kann und dem Sonnenuntergang zuschauen kann! Und gleichzeitig tritt man aus dem Hotel und ist unmittelbar in der Fußgängerzone. Dort jede Art von stylischen Boutiquen, Cafées, Restaurants. Der Bahnhof ist gefühlt 1,5 km zufuß entfernt, der Flughafen ca. 5 km. Und dennoch hört man keinerlei Fluglärm! Am Flughafen mussten wir etwas auf ein Taxi warten (aufgrund des Andrangs), was praktikabel war. Viele Gäste gingen zufuß nach Westerland!
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Bei 16 ° im Oktober in die Norseewellen? Quel plaisir! Durch den Wellenspass gerät die kühle Temperatur in den Hintergrund! Das war einmalig, hier mehrfach zu baden! Reichlich Strandkörbe hier in der Vermietung (ganztags ca. EUR 11) und ein bewachter Strandabschnitt zum Baden befindet sich in unmittelbarer Nähe. * Ab Bahnhof werden täglich gegen 11.00 h Inselrundfahrten angeboten, die sich unerwartet unterhaltsam und launig zeigte (Tip: 20 min eher am Bus sein, dann gibts noch die schönen Plätze im Doppeldecker oben vorne). WIR fanden besonders sehenwert List im Norden und Keitum im Osten (viele Boutiquen, oft aber weiter auseinander). Per Linienbus (je nach Saison in alle Richtungen alle 15 - 20 min) besuchten wir Kampen und erwanderten die höchste Erhebung von Sylt, die Uwe-Düne. Angenehmer Holzweg dort hin, einige Stufen, und grandiose Aussicht über die Insel, lohnenswert! Dann gings weiter über Stege runter ans Meer, wo man den Blick auf das „rote Kliff“ hat, hier schimmert der Sand rötlich. * Per E-Bike (Tip: vor dem Urlaub im Netz reservieren, dann ca. 22/Tag. wir bezahlten vor Ort EUR 35,00/Tag) suchten wir im Süden Hörnum auf, lebhafter Hafenort. In der dortigen „Muschel“-Bude gab es wunderbare Muschel- und Fischgerichte! * Und schließlich möchte ich noch die Kaffeerösterei in Rantum nahe dem dortigen Hafen empfehlen. Sie öffnete 11.00 Uhr, da standen wir schon mit ca. 15 Personen Schlange! Ein Geheimtipp: fantastische Kuchen, Einrichtung entspricht eher einem Bistro, auch draussen etliche Plätze. Und man kann beim Kaffeerösten zuschaun!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im September 2021 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Cattrynn |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 142 |