Grand Hotel Da Vinci

Grand Hotel? Davon haben wir während des 5-tägigen Aufenthalts nicht viel bemerkt. Das Personal war unaufmerksam bis unfreundlich, der Service und die Deutschkenntnisse waren mäßig. Das Abendessen in Halbpension war grauenhaft - eine Zumutung. Das Frühstücksbuffet war zwar räumlich groß, doch das Angebot eher mittelmäßig. Die Brötchen waren trocken und hart, die Auswahl an Schinken, Wurst und Käse eher minimal. Da gleichzeitig auch ein großes Firmenevent im Hotel stattfand, gab es regelmäßig zu wenig Tische beim Frühstück und wir mussten mit dem Oberkellner diskutieren, weil wir nicht an einem Firmentische (neben fremden Leuten) sitzen wollten. So wirkte Vieles in diesem Hotel - vor allem im Restaurantbereich - planlos und improvisiert. Nach eher guten Erfahrungen vor rund zwei Jahren waren wir jetzt im Mai 25 das zweite Mal im Grand Hotel da Vinci - es war mit Sicherheit das letzte Mal.

Die Junior Suite 246 war offenbar renoviert. Neue Möbel, neues Badezimmer. Es fehlte allerdings an allem, was man in einem "Grand Hotel" dieser Preisklasse sonst noch erwarten kann: Kaffeemaschine, Wasserkocher, tägliches Mineralwasser und Informationen über die Services im Hotel.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Das Abendessen, das uns als Halbpension-Gäste vorgesetzt wurde, war grauenhaft. Am ersten Abend stand Steinbutt auf der Speisekarte - serviert wurde allerdings nur ein einfacher Seebarsch. Am zweiten Abend gab es ein zähes Carpaccio, dann eine seltsame Linsen-Graupen-Suppe und schließlich ein zähes Stück Entrecote-Steak, dass die Kaumuskulatur ziemlich strapazierte. Am dritten Abend haben wir dann auf diese Köstlichkeiten des Hotels verzichtet und sind in ein nahegelegenes Fischrestaurants gegangen. Hinzu kommt: In dem Hotelrestaurant herrschte die Atmosphäre einer Bahnhofskneipe. An den Nebentischen wurde (per Lautsprecher) telefoniert und die Gruppe eines Firmen-Events, die an großen Tischen neben uns platziert wurde, machte Lärm, dass man sein eigenes Wort nicht verstand. Der Oberkellner, den wir auf das laute Telefonieren am Nachbartisch ansprachen, wirkte hilflos und unternahm nichts.

Bester Service

• Nirgends

Bereits das Welcoming war eine Zumutung. Von den drei Damen an der Rezeption hatte keine ausreichende Deutschkenntnisse. Doch auch auf Italienisch oder Englisch war man nicht in der Lage, unsere Fragen zu beantworten und uns die Einrichtungen des Hotels zu zeigen. Darüber hinaus wirkte das Personals während des gesamten Aufenthalts unaufmerksam bis unfreundlich. Selbst der Empfangschef hielt es nicht für nötig, uns zu grüßen. Nirgendwo fiel ein persönliches Wort. Nur der Kellner beim Frühstück bildete eine lobenswerte Ausnahme.

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand

Aktivitäten am Pool

• Entspannen

Wassertemperatur

• kalt

Der Hotelpool wird nicht beheizt und war daher Mitte Mai nicht benutzbar. Da in der Nachbarschaft des Hotels derzeit Bauarbeiten stattfinden und der Presslufthammer fast pausenlos arbeitet, ist es mit der Ruhe und Entspannung nicht zum Besten bestellt. Der Indoor-Pool war warm und sehr angenehm. Er ist wohl das Beste, was dieses Hotel zu bieten hat...

Aktivitäten am Strand

• Entspannen

Der Strandbesuch war die nächste Unverschämtheit in diesem "Grand Hotel". Zwar wirbt man auf der hoteleigenen Website mit dem "Luxuserlebnis unter dem Sonnenschirm", doch dabei verschweigt das Hotel, dass dieses "Erlebnis" richtig viel Geld kostet - auch für die Hotelgäste. Konkret: Wir hatten nur für wenige Minuten auf einer der Liegen Platz genommen und prompt standen dafür 20 Euro auf der Hotelrechnung. Hätten wir auch noch den Sonnenschirm aufgespannt, so wären laut des unfreundlichen Personals nochmals 20 Euro fällig geworden. Soetwas nennt man Abzocke. Erst nach lautem Protest beim Check-out wurden dann die 20 Euro Strandgebühr wieder von der Rechnung genommen. Muss das sein?

Nur erwartete Kosten

• Nein

Für die kurzzeitige Benutzung einer Strandliege in der letzten Reihe sollten wir 20 Euro bezahlen. Eine Information über diese und andere horrende Strandgebühren erhielten wir vorher nicht.