- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wer ein gepflegtes Hotel in bester Lage mit teilweise deutsch-sprachigem Service sucht, ist hier super aufgehoben. Wir waren das erste Mal dort und das in der Nebensaison. Wir haben was zum ent- und ausspannen gesucht und gefunden. Sauber, hell und modern in traditionellem Gewandt - jenseits von Haligali.
Die Zimmer waren hell und freundlich. Alles was man braucht. Kühlschrank, Denkenventilator innen und am Balkon (macht wirklich Sinn) und eine sehr eigenwillige Klimaanlage. Abgetrenntes Bad mit echter Tür und Fenster (mit Jalousie) ins Zimmer, so das man auch Tageslicht gehabt hat. Zimmersafe und Kleiderschrank waren da. Es war alles da, was man braucht oder vergessen könnte. Leider hat die Zimmertür so große Ritzen gehabt und wer Licht und fehlenden Mückenschutz kombiniert hat, hat sich dann auch im Zimmer den einen oder anderen Stich zu gezogen. Was natürlich schön war, dass auch der Balkon so ausgestattet war, dass man sich auch dort gut aufhalten konnte - Liegemöglichkeit mit Kissen, Tisch und Stühle und Licht mit Deckenventilator. Die Minibar war für eine Person gut gefüllt und preislich nicht teurer als 7Eleven - habe ich leider zu spät gemerkt.
Das Küchenpersonal war auf alle Wünsche eingestellt und hat alles hinbekommen, was man den Umständen nach angefragt hat. Der crispy Bacon war aber auch am Ende immer noch nicht crispy, aber damit konnte ich leben. Meine Reisebegleitung hat sich auch tatsächlich für den Käse am Morgen entschieden, der 1A war obwohl wir in den Tropen gefrühstückt haben. Wow! Wir haben es auch geschafft den Campari leer zu trinken, so dass tags drauf Flaute war. Jedoch war am übernächsten Tag wieder alles da. Das Frühstück war vorzubestellen und daher nicht vom Buffet. Wenn man außer der Reihe was wollte, konnte man es aber zusätzlich bekommen. In der Hochsaison wird wohl mit Buffets gearbeitet, was beim Abendessen dann doch Schade wäre, denn man speist immer direkt am Strand, wo das zum Meer offene Raustaunt-Gebäude steht - ein Träumchen. Auch war die Aufmerksamkeit super, man wurde sofort bedient oder vom Geschirr befreit. Leider ist das sprachliche Niveau nicht das der Rezeption. Für Anfänger des asiatischen Essen wäre das natürlich noch angenehmer, aber die Speisekarte gab es auch auf Englisch. Das Abendessen von europäisch über thailändisch und indisch war abwechslungsreich für eine Woche und sehr sehr lecker. Die Hygiene war top. Leider ist man auch dort sehr verstochen worden, was aber auch bedeutet, dass nicht mit Gift im Restaurationsbereich gesprüht wird, wie man das teilweise in Afrika erlebt - aber da gibt's ja auch Malaria. Die Musik war leise und dezent im Hintergrund und weil die Gegend ruhig ist, hat man auch keine Großraumdisko gehört. Der Animationsabend der Nachbarn hat man aber schon vernommen. Das hat aber in keinster Weise den Umstand gestört bei Sonnenuntergang direkt am Meer speisen zu können (nur essen wäre zu wenig ausgedrückt für die schöne Lage). Der Speisebereich war mit Deckenventilatoren besetzt, der einem das Schwitzen etwas erträglicher gemacht hat. Man hat nämlich in Kleidung und nicht in Badesachen dort gegessen. Auch die Kinder bis auf ein einziges Mal. Da das Gebäude offen zum Meer ist, hat es keine Klimaanlage.
Der Service war allem in allem gut. Die Rezeption, die stundenweise von deutschensprachigem Personal besetzt war, war immer ansprechbar und hat sofort reagiert. Der Gastro-Service war sofort immer zu stelle und hat sein Bestes gegeben - mein Campari-Orange hat ab dem 2 Mal super funktioniert und alle anderen Cocktails natürlich auch. Essen wann und wie man wollte. Die Zimmermädchen (ja es war nur weibliches Personal) waren etwas langsam und gelegentlich nachlässig bei Handtüchern oder Flaschenwasser für das Bad. Wenn man aber nachgefragt hat, hat man sofort alles bekommen. Privatsphäre und Schlafrhythmus wurden beachtet, auch im Nachbarzimmer ist dann nicht gelärmt worden. Die Gärtner waren ein Traum immer um die Anlage bemüht und der Zustand hat es auch bewiesen, sauber und gepflegt und trotzdem voller Tiere (auch hier wohl kein Gift verteilt). Der Poolboy wurde leider nie gesehen und hat nur um 6 Uhr morgens die Blätter aus den Pools gefischt. Schade, weil man gerne auch nach einer Tagestour einen chicen Pool wie morgens gehabt hätte. Aber alle Duschen gingen, so dass man das Chlor abduschen konnte - nice! In der Summe war das Personal echt freundlich und nicht nur asiatisch/ thailändisch freundlich - ich hatte nie das Gefühl, von abgenervt sein, wenn man das eine oder andere anders haben wollte. Ich habe mich als Gast wie ein König gefühlt und meine Begleitung wie eine Königin. Nur die Ameisen hat man noch nicht auf Linie gebraucht... Was ich bemerkenswert empfand, dass wir auf Nachfrage für einen deutschsprachigen Tourguide auch einen solchen genannt bekamen, obwohl im Hotel eine Dame Touren verkauft. Eigentlich kennt man solchen Service nicht, sondern will den Gast an das hoteleigene Servicenetz binden. Ein echtes Go für mich! Der Wäscheservice war billig. Leider zu billig? Was ich leider zu Hause gemerkt habe, als man meine Kunstfaser T-Shirts mit dem Bügeleisen ruiniert hatte - schade! Die Bügelfrau/ -mann hat es bestimmt gemerkt und nichts gesagt. Ein echtes No für mich!
Die Anlage aus verschiedenen Zimmerkategorien hat die richtige Größe, nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Zur Landseite ist unbebaute (landwirtschaftliche) Fläche und zum Meer hin ein traumhafter Blick Richtung Koh Phangan. Fußläufig (10 Min) ist die Hauptstraße mit diversen Geschäften und 2 Supermärkten und Apotheke erreichbar. Fishermansvillage (Fischerdorf, wir haben keinen Fischer dort gesehen aber einen schönen Nachtmarkt) ist mit dem Taxi in 15 Minuten erreichbar. Das Hotel hatte auch eine Fahrservice angeboten, aber ohne Rückfahrt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Also wer dort Animation oder Wasserrutschen oder sonstiges Trallala und Hopsasa außerhalb von Wellness sucht, ist dort falsch. Es gibt zwei Pools mit ein paar Liegen und Schirmen. Die Pools sind aber eigentlich nicht für Sport oder Spiel geeignet. Es gab auf dem Gelände eine Tauchschule und eine Schneiderei, die aber wegen der Nebensaison (und post-Corona ?!?) geschlossen waren. Die Yogaschule war schon seit Jahren zu und die Wellness-Dame, eine Masseurin, hat auf Kundschaft gewartet. Friseur, Pediküre und Maniküre hat es auf der Anlage nicht. Bücherschrank war mit guter Auswahl verschiedensprachlich vorhanden. Der breite Sandstrand lädt aber zu allem möglichen ein, wie Sandburg oder Beachvolleyball - Träumchen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joerg & Isa |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |