Veligandu Maldives Resort Island

Reisebericht Veligandu Maldives Resort Island 3. bis 10. Dezember 2024 Dies war mein 6. Aufenthalt auf Veligandu und ich buchte diese Reise sehr spontan, da ich sehr gespannt war, wie Veligandu nach der Renovation aussehen würde und ob es immer noch unsere Herzensinsel sein wird. Da die Reise sehr spontan war, bin ich alleine gereist und fand auch die Erfahrung als Alleinreisende sehr spannend und würde es jederzeit wieder machen. Viele Bereiche auf der Insel wurden grundlegend geändert und ebenso viele Bereiche sind noch so wie vor dem Umbau. Der neue Baustil gefällt mir auch gut, nur die Kombination der Baustile empfand ich als gewöhnungsbedürftig. Der Bereich Jetty, Reception, Shop etc. fand ich toll und hat mir sehr gefallen. Auch das umgebaute Restaurant Madivaru gefällt mir gut. Das Buffetrestaurant Dhonveli wurde mit neuen Tischen und Stühlen bestückt. Dort und in der Thundibar ist nach wie vor Sandboden und dies finde ich herrlich. Das Essen im Dhonveli hat mir immer noch sehr gut geschmeckt und ich fand die Auswahl toll. Der Dschungel wurde etwas gestutzt und es gibt nun ein paar unschöne Ansichten bis die Pflanzen wieder nachgewachsen sind. Ich war in der Sunset Jacuzzi Beachvilla 401 untergebracht, welche ich auch als Wunsch angegeben habe. Früher war dies die Villa Nummer 180. Bei dieser Villa wurde überall das Holz neu lackiert und innen wurde gestrichen. Neu ist hinter dem Bett eine dunkelgrau gestrichene Wand mit einem Bild, mir hats sehr gut gefallen. Ansonsten ist in der Villa noch alles genau gleich wie vor dem Umbau. Dies hat mich etwas enttäuscht, den bei den Preisen hätte ich erwartet, dass zum Beispiel der Spiegel ausgetauscht wäre, denn dieser ist nach wie vor sehr abgesplittert. Auch die Vorhänge hätten mal ausgewechselt werden können. Aber ich fühlte mich in meiner Villa pudelwohl und die Lage mit der wunderschönen Lagune ist für mich einfach traumhaft. Ich durfte eine der neu erbauten Sunset Ocean Pool Villen anschauen und diese sind einfach mega sensationell. Ob einem der neue Baustil gefällt oder nicht ist tatsächlich reine Geschmacksache. Ich finde immer noch, dass die Insel einen wunderschönen Charme hat und eine tolle Atmosphäre herrscht. Das gesamte Personal ist nach wie vor unglaublich herzlich und hilfsbereit und liest einem jeden Wunsch von den Augen ab. Ganz besonders erwähnten möchte ich Naaif meinen Lifestyle Host, welcher wirklich immer für mich da war. Abdulla vom Dhonveli Restaurant ist einfach eine Seele von Mensch und Sissi, ebenfalls Lifestyle Host, ist der Sonnenschein der Insel. Aber auch alle anderen MitarbeiterInnen machen alle einen hervorragenden Job. Es gibt nach wie vor viele wunderschöne Ecken auf der Insel. Die Sandbank ist wieder wunderschön mit Strand auf beiden Seiten. Die Westseite der Sandbank wird nun auch durch eine Mauer geschützt, was wohl wirklich notwendig ist. Auch die Sunsetseite wo meine Villa lag ist traumhaft mit der Schaukel und einer wunderschönen Lagune zum Baden und Seele baumeln lassen. Der Strandbereich beim Pool und der Thundi-Bar ist immer noch mega schön und auch dort kann man herrlich die Zeit im Wasser verbringen. Auch die Gästestruktur war mega angenehm. Es waren zu meiner Zeit etwa 50-60 % Repeater auf der Insel und die meisten aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und England. Am Repeater-Apéro waren 91 Gäste anwesend, ab Samstag nahm die Gästezahl dann etwas ab. Ich habe mit vielen Gästen über die Änderungen gesprochen. Vielen gefällt der Mix der Baustile auch nicht und alle sagten, dass sie die Nordspitze der Insel nicht mehr schön finden. Früher war dort ein wunderschöner und gemütlicher Ort mit der Athiri Bar und all den tollen Sitz- und Liegegelegenheiten. Heute sind dort die Technikhäuschen für die Solaranlage und das Raalhu Restaurant mit einem kleinen Barbereich und der Champagner-Pavillon, welchen ich persönlich als völlig überflüssig erachte. Die ganze ehemals schöne Nordspitze wirkt nun sehr zugebaut und etwas ungemütlich. Dies ist wohl auch der Grund, warum man dort eher selten jemanden sah. Auch kritisiert wurden die hohen Preise für alle Arten der Strandvillen. Da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis wohl nicht wirklich, wenn man bedenkt, dass bei diesen Villen nicht wirklich viel verändert wurde, die Preise aber schon recht erhöht wurden. Auch die Preise auf der Insel sind extrem gestiegen. Kleines Beispiel: im Mai 23 bezahlte ich für einen Eiskaffe 7 US Dollar, jetzt 12 US Dollar. Was ich etwas traurig fand, dass man als Repeater kein Repeater-Geschenk mehr erhält. Bis vor der Schliessung wurde man mit Geschenken zugeschüttet, da gab es eine Tasse, ein Basecap, ein T-Shirt, einen Kugelschreiber und einen Magneten. Auch der Repeater-Kuchen – welchen ich nicht wirklich brauche da es definitiv sonst schon genug sehr gutes Essen gibt – wurde mir wie auch anderen Gästen am letzten resp. zweitletzten Abend ins Zimmer gestellt. Essen konnte man ihn also nicht mehr, da man gerade das Abendessen hatte und am nächsten Tag die einen abreisten. Ich gab meinem dem Roomboy mit, der sich sehr darüber gefreut hat. Was mich auch sehr gestört hat, waren die Rückenpolster auf der Sunset-Terrasse der Thundi Bar. Die waren teilweise ohne Stoffbezug und man sah den braunen Schaumstoff dies finde ich für eine 5-Sterne-Insel beschämend. Fazit: Ich hatte eine traumhafte und unvergessliche Woche auf Veligandu und ganz sicher werden mein Mann und ich die Insel wieder besuchen, aber für 2025 haben wir bereits eine andere Insel gebucht. Veligandu war und ist für mich eine ganz besondere Insel und ein Seelenort, aber ob es unsere Herzensinsel bleiben wird, weiss ich ehrlich gesagt (noch) nicht…

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