- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Nachdem ich bereits vor dem Tsunami 2x im Aprima abgestiegen bin, bin ich im Jänner 2011 mit meiner Frau und zwei Kindern (2 & 4 Jahre) neuerlich abgestiegen. Die Reise hatten wir selbst organisiert, also direkt bei der Eigentümerin (Rosi) gebucht, und von Wien über Doha mit Qatar Airways nach Colombo geflogen, wo uns ihr Mann (Nelson) abgeholt und ins Aprima gebracht hat. Der Transfer dauert etwas mehr als 2 Stunden, sollte aber durch die neue Autobahn demnächst wesentlich kürzer werden - wobei ich sagen muss, das die Fahrt durch die ganzen Ortschaften durchaus seinen Reiz hat, auch wenn es nach 13 Stunden Flug mühsam ist. Das Aprima wurde nach dem Tsunami umgebaut, und hat nur noch im ersten Stock Zimmer. Es liegt in der Ortschaft (Fischerdorf) Katukurunda, und ca. 10 Minuten mit dem TukTuk von der nächtsen Stadt, Kalutara, entfernt: http://g.co/maps/jgmdp Die TukTuk-Fahrt kostet je nach Verhandlungsgeschick und Laune des TukTuk-Fahrers ca. 200 Rupien (ca. Euro 1,30). Wie fast überall auf Sri Lanka ist dieser Preis fast überall Verhandlungssache, und man kann davon ausgehen, dass er bei Ausländern am Beginn meist viel zu hoch angesetzt wird. Also ja nicht sofort den Preis akzeptieren, sondern gleich einmal nur 50% weniger bieten. Auch wenn es sich dabei (für uns) nur um 0,5 Euro handelt, führt das Verhalten von Ausländern, sofort den vorgeschlagenen Preis zu zahlen (weil es in unseren Augen noch immer sehr günstig ist) dazu, dass die Preise dann auch für die Einheimischen in die Höhe gehen, und es für sie dann unleistbar wird (ähnlich sieht es mit exzessivem Trinkgeldverteilen aus). Also immer brav verhandeln, nie zornig werden (da macht man sich als Ausländer nur lächerlich) und bei TukTuks NIE den Fehler machen, den Preis erst im Nachhinein mit dem Fahrer zu vereinbaren. Apropos: nicht irritieren lassen, wenn die Einheimischen auf eine Frage den Kopf schütteln, dass ist auf Sri Lanka genau umgekehrt als bei uns, und bedeutet Ja. In der Stadt Kalutara gibt es eine Vielzahl an Geschäften, Apotheken etc., und auch zwei Cargills Supermärkte, wo man beinahe alles bekommt. Obst kann man auch unweit vom Aprima an einem kleinen Stand kaufen, oder man fährt zum Markt nach Kalutara (wo man sich mit Händen und Füßen verständigen muss), was durchaus ein Abenteuer ist. Wir hatten zwei aneinander liegende Zimmer, die von der Einrichtung her schlicht, sauber und zweckmäßig sind, mit Mosquitonetz und Ventilator über den Betten. Wir hatten ja bewusst keine All-Inklusive-Anlage gebucht, weil uns die Unpersönlichkeit solch großer Hotelanlagen einfach nicht gefällt. Und mehr als ein sauberes Zimmer mit Bad und Balkon (mit direktem Blick auf das 50 Meter entfernte Meer) und gutes Essen brauchen wir nicht. Im Innenbereich des Aprima befindet sich ein Hof mit wunderschönem Garten und einem kleinen Pool. Das Aprima steht unter österreichischer Leitung, und auch die meisten Gäste sind aus Österreich oder Deutschland, d.h. es gibt keinerlei Sprachprobleme. Dies merkt man auch an der Speisekarte, die sowohl österr. Küche, als auch Sri Lankische Küche bietet, beides schmeckt ausgezeichnet! Wer - wie ich - im Urlaub lieber landestypische Küche isst, kann getrost jeden Tag Curry & Rice bestellen. Meist werden zahllose Schüsseln mit diversesten Curries aufgetischt, und jedesmal ist etwas anderes dabei. Ungeübte Scharf-Esser sollten jedoch etwas vorsichtiger an die Sache rangehen, vor allem der "schwarze" Fisch hat es so richtig in sich! Das Personal ist sehr bemüht und freundlich, auch wenn sie nicht immer auf Anhieb verstehen, was man haben will. Mit ein wenig Englisch geht es dann meistens. Bezüglich Kinderfreundlichkeit: nicht nur im Aprima war dies auch nur ansatzweise ein Problem, auf der ganzen Insel machten wir nur gute Erfahrungen mit den Kindern. Da schaut es bei uns in Österreich und Deutschland viel, viel anders (negativ gemeint) aus. Man darf sich nur nicht davor schrecken, wenn alle Einheimischen, von der Supermarktkassiererin bei Cargills bis zum Fischer am Strand bei - vor allem blonden - Kindern gleich Körperkontakt suchen (Haare streicheln etc.): das ist weder sexuelle Belästigung, noch bösartig oder sonst was, sondern die sind von europäischen Kindern schlichtweg fasziniert. Wenn es zu viel wird, und 10 Leute um die Kinder stehen und jeder sie streicheln will, reicht ein höfliches aber bestimmtes "No", und sie hören auch sofort damit auf. Fazit: das Aprima ist klein aber fein, und wenn man den Fuß vor die Türe der Pension setzt, und sich auch alleine nach Kalutara oder mit Chauffeur ins Landesinnere traut, bekommt man sehr viel vom Flair der asiatischen Lebensweise auf der Insel mit.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joseph |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |