- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bei unserem ersten Aufenthalt konnte man noch mehreren Restaurants wählen. Einmal dem La Mer mit zwei, dem Spices mit einem Stern, einem italienischen und dem Dünenrestaurant. Das La Mer fiel ersatzlos weg, das Spices zog in die Räume des italienischen Restaurants, das ebenfalls entfiel. Ausserdem kümmerte sich ein Sommelier um die Weine. Leider ebenfalls Historie. Das Spices schmückt sich auch nicht mehr mit einem Michelin-Stern. Lediglich eher mickrige 14 Gault Millau als Auszeichnung. Die Küche für das Dünenrestaurant ist zwar immer noch sehr hochwertig aber in einigen Bereichen zeigen sich erste Schwächen. Suppen sind nicht richtig heiss, Bratkartoffeln fehlen die richtigen Röstaromen, beim Käsebuffet fehlen abends Hartkäse und Weintrauben. Vielleicht ist das jammern auf hohem Niveau, aber bei einem 5 + Standard dürfen die Ansprüche ruhig ein wenig höher sein. Auch die Weinkarte entspricht nicht dem Hotelstandard. Manche Anbaugebiete in Deutschland kommen garnicht vor, die Auswahl der Winzer ist oft nicht nachzuvollziehen. Das Rheingau ist nur mit einem no name Winzer vertreten. Winzer wie Robert Weil, Künstler, Kloster Eberbach, Schloss Reinhardshausen, Schloss Vollrads oder Schloss Johannisberg fehlen gänzlich. Darüberhinaus gibt es unzählige weitere VDP Weingüter.
Geschmackvolle ausreichend große Zimmer. Bad mit separater Toilette.
Hochwertiges Speisenangebot. Siehe aber auch allgemeine Bemerkungen.
Leider viele Aushilfen und Auszubildende im Restaurantbereich tätig.
Schöne Blicke auf das Wattenmeer. Mit Taxi und bedingt Bussen gut erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Tolles Sport- und Wellness-Angebot.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Reinhold |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 96 |
Lieber Reinhold, besten Dank für die tolle Bewertung, wenn auch einige Punkte nicht ganz unseren Erwartungen entsprechen. Das die Suppen im Dünenrestaurant nicht heiß waren, darf nicht passieren. Die Käseauswahl haben wir gerade um französische Weichkäse erweitert, jedoch sind die Hartkäse tatsächlich nur in Form von Manchego, Comte und Bergkäse alle zwei Tage Teil unserer Auswahl. Ich glaube aber, dass man von den Bratkartoffeln und der Suppentemperatur nicht von einem "Trend" sprechen kann. Zu den Weingütern hatten wir natürlich gesprochen und auch schon reagiert. Kloster Eberbach ist nun auf der Karte, Künstler wird folgen und etwaig noch zwei weitere Weingüter. In Ihrem Absatz des "Wegfalls" von gastronomischen Einrichtungen stimme ich allerdings nicht mit Ihnen überein. Das italienische Restaurant fiel nicht ersatzlos weg, sondern wurde durch das Dünenrestaurant ersetzt. Das Feedback zum Dünenrestaurant, sowie die Nutzung sind um ein vielfaches besser, als das des italienischen Restaurants. Auch muss man sich fragen, ob es für unsere Gäste besser ist im SPICES 16 Gault Millau Punkte zu haben und für das 4-Gang Menü 79 € zu zahlen, oder nun mit 14 Punkten zu 49 €? Welches Restaurant besucht man bei einem durchschnittlichen Aufenthalt von 5 Tagen mehrmals, ersteres, oder letzteres? Unser Anspruch bei der Veränderung war ja, dass wir keine Eliterestaurants kreieren wollen, die die Tester als sinnvoll erachten, unsere Gäste aber maximal einmal hingehen. Statt dessen wollten wir Restaurants, die gut gefüllt sind, häufig besucht werden und sich im Rahmen eines Ferien Aufenthaltes optimal an die Erwartungshaltung aller Gäste anpassen. Ich meine, die ist uns sehr gut gelungen und das Feedback zu unserer Gastronomie ist besser als vor 2015. Wir im A-ROSA kochen nicht für Tester, sondern für unsere Gäste. Übrigens ist dies derzeit in ganz Deutschland Trend und die Rückbesinnung auf entspannte Restaurantkonzepte überall auf der Insel erkennbar. Nach unserer Veränderung ist Jörg Müller ebenfalls diesen Weg gegangen, das Fährhaus ebenfalls und gerade in diesen Tagen folgt das Budersand diesem Trend. Frohe Weihnachten und hoffentlich bis Mai. Ihr Gordon Debus