A11 Hotel Obaköy

Also--- das Hotel hat nun ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, was auch nicht zu übersehen ist aber auch nicht tragisch. Im Laufe des Urlaubes gaben uns verschiedene (außenstehende) Leute zu verstehen, dass dieses das beste Hotel vor Ort sei und nachdem was wir von anderen Gästen aus anderen Hotels gehört haben, scheint das auch zu stimmen ;)) !! Nun ja, das Hotel selber besteht aus einem Haupthaus und einem Nebenhaus, welche durch eine Einkaufsstraße/Fußgängerzone voneinander getrennt sind. Es hat 4 Etagen und ist in U-Form angelegt. Jedes Haus hat seinen eigenen Aufzug und ist auch mit Rampen versehen, so dass man sich mit Kinderwagen und auch Menschen mit einer Behinderung problemlos in dem Hotel/ Anlage bewegen können. Jedes Haus hat seinen eigenen Pool, wobei der Pool im Nebenhaus hauptsächlich von Familien genutzt wird, da sich dort 3 Rutschen befinden. Die Anlage selber ist leider sehr klein, so dass man lange auf Grünflächensuche gehen kann- und natürlich nur vereinzelte Halme findet!! An jedem Pool gibt es eine Poolbar, wobei die Poolbar im Haupthaus auch vom Wasser aus zu erreichen ist, da im Wasser Sitze vorzufinden sind. An beiden Pools sind Liegen mit Auflagen und Sonnenschirme vorhanden. In der Hauptsaison sollte man aber spätestens um 8 aufstehen, um einen Platz zu ergattern, der noch nicht "reserviert" ist. (Nicht die feine englische Art) Im Hotel gibt es genügend Anlaufmöglichkeiten, seiner Figur etwas gutes zu tun. Von 7:00h-0:30h konnte man fast ununterbrochen essen und trinken. Im Hotel waren hauptsächlich Deutsche, ein paar Holländer haben sich auch verirrt ;) und auch zunehmend mehr Türken. SO das wir den Eindruck bekamen, dass das Hotel tatsächlich nicht so schlecht sein konnte, wenn schon die eigenen Landsleute dort Urlaub machen. Das Hotel selber hatte im Haupthaus einen kleinen Souvenirshop, Frisör und einen "nervigen" Paparazzi, bei dem man auch Photos entwickeln lassen konnte. Allgemein kann man sagen, dass das Hotel/Anlage einen sehr sauberen Eindruck machte und man sich nicht zu ekeln brauchte. Gut- bei der Zimmerreinigung hätte sie etwas genauer arbeiten können aber im endeffekt war es unser Dreck. Der Spiegel und auch der Boden wurden nicht immer gereinigt und wir hatten auch das Gefühl, dass sie um die Gegenstände herum putzte. Ach so- etwas, unserer Meinung nach gravierendes, gab es in dem Hotel doch. Unabhängig davon, dass man sowohl im HH (je nach Zimmerlage) als auch im NH, von der Einkaufsstraße bis ca. 1 Uhr Nachts eine gewisse Lautstärke mitbekommen hat, weckte uns des öfteren ein ohrenbetäubender Lärm. Wir haben unsere Zeit gebraucht, bis wir rausbekamen, dass es sich um ein Notstromaggregat handelte, welches teilweise von 5- halb 7 Nachts röhrte. Dieses war absolut unmenschlich und raubte einem den Schlaf. Gäste, die es ruhig haben wollen. Die spazieren gehen und sich entspannen ,ein schönes Meer haben wollen, sind in diesem Hotel nicht gut aufgehoben. Dieses hat allerdings in erster Linie nichts mit dem Hotel selber zu tun, sondern mit der Lage. Wir würden allgemein nicht mehr in diese Region fahren. Aber probiert es selber aus!! .

Die Zimmer waren groß genug, ebenso das Bad. Man hatte genug Stauraum um seinen ganzen Kram unterzubringen. Die Klimaanlage war sehr gut. Diese konnte man mit Fernbedienung an- und ausschalten, was Nachts sehr angenehm war. Laufen tut die Klimaanlage allerdings nur, wenn der Anhänger vom Schlüssel in einen Schlitz gesteckt wird. Jedes Austricksen war nicht möglich. Denn nur dann war der STromkreis geschlossen. Der Fön- ich sag mal so: Er trocknet die Haare. Zeitraum: länger Frisur damit: Nein, also lieber selber mitnehmen. Kühlschrank, Tv, Betten alles in Ordnung. Es sind auch genügend Steckdosen vorhanden.

In der Anlage gab es ein Restaurant, was sich leider nur draußen befand, so dass man keine Chance auf Klimaanlage hatte, was sehr schade war. Es gab 2 Snackbars (1 HH, 1 NH), 2 Cocktailbars, 2 Poolbars, eine Beachbar. Man hatte es nie weit zu laufen um Nahrung oder Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Vorteil?? Eigentlich kann man sich nicht beschweren. Frühstück war ebenfalls reichhaltig. Aber nicht deutsch. Es gab Kaffee, verschiedene Teesorten und Säfte. Es glab viele kleine Varianten von herzhaften bis süßen Teigwaren. 3-4 verschieden Aufschnitte, Marmeladen (leider keine Nutellaart). Natur- und Fruchtjoghurt und verschiedene Flakes. Kleine Pfannkuchen, die allerdings so laff waren, dass man sie in Zucker oder Schoko ertränken musste. Eier in verschiedenen Arten. Mittags gab es ital. und türkische Pizza, Pommes, Salate, Nudeln abwechselnd Hamburger und Hot Dogs an den Snackbars. Das Hauptmittagessen war genauso reichhlatig wie das Abendessen. Abends gab es ebendfalls eine Menge Salate, die sowohl angemacht waren aber auch nur Rohkost. Als BEILAGEN gab es immer Reis, Kartoffeln, Nudeln in verschiedenen Variationen. Was ist daran schlimm? Desweiteren gab es Fleisch, Fisch und Gemüse. Ebenfalls in verschiedenen Variationen. SChade war, dass vieles in Soße ertränkt wurde, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass man es besser warmhalten kann und nicht austrocknet. Ach ja 2 Suppen standen auch immer zur Verfügung, genauso wie Brot in verschiedensten Varianten. Ein reichhaltiges Nachspeisenangebot war auch vorhanden. Typisch türkisch also nicht erschrecken ;) Wer sich dann noch immer nicht durch die Anlage rollte, konnte zum Mitternachtsbuffett gehen, wo es wiederum Brot, Obst und Suppe gab. Frage:Warum nur 3,5 Sonnen? Auch wenn das Essen sehr reichaltig war, hing es manchen Gästen nach einer Woche doch aus dem Halse raus. Ganz selten gab es mal ein richtiges STÜCK Fleisch, was gegrillt war. Das gegrillte türkische hat gefehlt- so dass das Highlight der türkische Abend war, der leider nur 14-tägig immer Donnerstags stattindet. Es gab nie Pommes zum Abend und auch wenn es Fisch gab, war der meistens in ner Pannade ertränkt (was lecker war aber manchmal möchte man doch auch sehen, was man da isst). Die Magenprobleme hatten viele Gäste bei uns im Hotel. Ob das einhergeht mit den Speisen speziell aus dem Hotel wage ich zu bezweifeln. Im Grund kann man sagen, dass Essen war nicht topp aber man konnte sich arrangieren und man hat immer was gefunden, was man mochte.

Unserer Meinung nach war der Service super. Wir hatten das Glück in das Zimmer zu kommen, was wir auch gebucht hatten. Wir haben von mehreren Leuten gehört, die bei Überbuchung ins NH mussten. Dieses war natürlich nicht sehr schön, nur ist uns auch nicht ganz klar, ob das Hotel dafür verantwortlich ist. NAja weiter im Text. Wir hatten direkt zu Beginn einen sehr intensiven Kontakt zu den Menschen an der Rezeption. Da der Koffer von meinem Freund in D`dorf stehen geblieben ist und unsere Reiseveranstalterin sich nicht in der Lage gesehen hat schnellstmöglich zu helfen (sie musste weg und sprach auch kein türkisch)haben wir einen Mitarbeiter der Rezeption dazu "verpflichtet" ;). Dieser half uns dann auch sehr schnell mit einigen Telefonaten, so dass mein Freund den langersehnten Koffer innerhalb von 2 Stunden bekam. Man muss dazu sagen, durch einen schlechten Infofluss und da die Reiseleiterin nicht jeden Tag im Hotel ist, musste er erstmal 1,5 Tage warten, bis mein Freund auf die Idee kam, die Mitarbeiter um Hilfe zu bitten. Da überall und zu jeder Mahlzeit (Essen & Getränke) Selbstbedienung herrschte, hatten die Kellner die Aufgabe, das benutzte Geschirr abzuräumen. Dieses machten sie auch sehr zügig, so dass man selten lange dreckiges Geschirr am Tisch stehen hatte. Gestört hat uns dieses nicht, sie waren wie kleine, fleißige Heinzelmännchen, die leise, freundlich und flux alles wegräumten. Ein sehr angenehmer Service war die Möglichkeiten des Ausleihens von Strandhandtüchern bei einer Kaution von 5€. Diese konnte man jeden Morgen beim "Handtuchboy" abholen und kamen dabei frisch gereinigt aus der Waschmaschine. Gut bevor sich wieder andere aufregen- die Handtücher waren nicht mehr die Neusten. Hatten teilweise Flecken und fransten aber hygienisch waren sie und wer nimmt schon edle Handtücher mit an den Strand?! Je nach länge des Aufenthaltes, kam man manchmal in das Vergnügen von dem "WÄCHTER DES STRANDABSCHNITTES" zu der Liege geleitet zu werden, der dir diese dann gerichtet hat. Ab und an kamen Mitarbeiter vorbei, die einem kleine Snacks (wobei 11 Uhr für Fritten doch etwas früh war) oder Ayran anboten. Wie bereits erwähnt, hätte der Zimmerservice besser sein können, so dass sie nicht auf 6 Sonnen gekommen sind.

So- nun zur Lage. Das ist ja nun mal so ne Sache. Die Einen finden das bestimmt toll und andere (wie wir) finden das fürchterlich. Die Aussicht war nicht sehr ansprechend, da sich um das Hotel drumherum eine Wohnanlage oder Hotel ans andere reihte, was einer Betonklotzatmosphäre glich, da es lieblos hingestellte Klötze waren. Die Küstenstraße, die sich zwischen Hotel und Strand befand ließ sich Gott sei Dank durch die sehr schöne Unterführung umgehen. Wagte man es trotzdem über die Straße zu gehen, kam man sich vor wie in dem Spiel Frogger aber man schaffte es irgendwie. Anpassung ist alles!!! Eine ruhige Küstenstraße ist es nicht. Den Autolärm nahm man am Strand aber nicht mehr wahr. Die Unterführung wurde Abends verschlossen, so dass auch keine hotelfremden Leute in die Anlage eindringen konnten. Ach so- tagsüber wachte der "WÄCHTER DES STRANDABSCHNITTES", dass auch keiner ohne Armbändchen durch diesen Tunnel geht. Wie bereits gesagt, von einem romantischen Spaziergang konnte man eigentlich nur träumen. Nun zum Strand- der STRAND ist sehr sauber. Es waren genügend Liegen, Sonnenschirme und Auflagen vorhanden und es gab eine Strandbar an der es kostenlos Getränke und kleine Snacks gab. Diese hatte bis 17:00 geöffnet. Die Liegen konnte man über Steinfliesen erreichen, was sehr angenehm war, da der Sand doch ganz schon heiß wurde. Soweit- von dem Rest darf man eigentlich gar nicht sprechen. Vom Ufer aus konnte man bei roter Flagge( =hoher Wellengang) so gut wie gar nicht ins Meer. Denn hier waren diverse Felsplatten, die aber nicht auf natürlichem Wege entstanden sind. Diese waren sehr glatt und durch den aufgewühlten Boden kaum zu erkennen. Gut, nun hatte man die Möglichkeit über einen Steg in das ersehnte Meer zu gelangen. Dieser war 3 Meter hoch und man konnte über eine Leiter mit breiten Sprossen hinunter (wir raten, es in Rückwärtsgang zu machen)- war im Prinzip kein Problem- wäre da nicht der Wellengang und die Algen auf den untersten Sprossen. Für kleine Kinder völlig ungeeignet. Nun gut- hat man sich waghalsig in die Fluten gestürzt- fällt einem doch relativ schnell auf, dass irgendwelche undefinierbaren Kleinteile und diverses andere darin rumschwamm. Spätestens, wenn einem eine Tüte zu winkte, wollte man das Wasser dann doch verlassen. Also von einem türkisblauen Wasser kann man auf keinen Fall sprechen. Bei Weißer Flagge (kein Wellengang), kam man schon mal in den Genuss, bis auf den schlammigen Boden und die Betonplatten zu gucken. Türkis war es aber immer noch nicht. Wenn man nun beschloss das Meer wieder zu verlassen, kam das nächste Problem. Ich bin Gott sei Dank eine recht gute Schwimmerin, so dass ich die Gefahr gut einschätzen konnte. Denn nachdem ich die Wellenhöhe ,- geschwindigkeit und -entfernung exakt berechnet hatte und ich es wagte mich der Leiter zu nähern- schwuuuupps- da saß ich, durch einen Rechenfehler, auch schon auf der Sprosse. Also was will ich damit sagen- eine gefährliche Angelegnheit. Gott sei Dank, war eine schöne Dusche am Strand, so dass man sich dort säubern und erfrischen konnte. Die Straße, die HH und NH voneinander trennt ist eine Einkaufs-, bzw. Restaurantstraße. Dort kann man jeden erdenklichen Kram kaufen. Nur führt nahezu jeder Laden das gleiche und mit Handeln ist da auch nicht immer zu rechnen. Die Preise sind in Ordnung, wobei vieles in Alanya billiger ist und die Menschen dort auch handeln. Alanya erreicht man übrigens am besten für 50c pro Person mit dem Dolmus- nur Mut. Sieht gefährlich aus aber es klappt. Die Fahrt dauert je nach Anhaltezahl 10- 15 Minuten und man fährt am besten bis zur Endstation, direkt zum Bazar. Markt ist jeden Freitag und unbedingt zu empfehlen. Es stimmt, dass die Menschen dort teilweise sehr aufdringlich sind und versuchen einen in die Geschäfte zu locken. Dieses kann manchmal sehr stressig sein. Aber mit der Zeit lernt man dieses zu ignorieren. Ärgern würde ich mich darüber nicht, denn das weiß man vorher, wenn man in die Türkei fliegt. Von der Reiseveranstaltung werden eine Menge Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Es ist auch korrekt, dass diese meistens teurer sind, als von den örtlichen Anbietern. Ich wäre allerdings vorsichtig, wegen Versicherung usw. Zu empfehlen ist der Ausflug ins Amphietheater (Aspendos), in dem ein absolut atemberaubendes Musical aufgeführt wurde (Gastauftritte)- NEY!!! Die Burg von Alanya sollte man sich ebenfalls anschauen. Wenn man blaues Wasser sehen will, sollte man die 2 Tagesfahrt nach Fetilye machen. Alanya selber ist Nachts sehr laut und unruhig, tagsüber ist die Stadt ruhiger und unserer Meinung nach auch schöner. Jedoch sollte man dazu sagen, dass man es in 2. Woche als nicht mehr so schlimm empfunden hat. Will man unbedingt mal außerhalb essen, ist das Restaurant JANUS am Hafen zu empfehlen. Dann sollte man möglichst um 7 da sein, um einen der oberen Plätze zu ergattern. Die Preise sind vollkommen in Ordnung und beim Service kann man sich auch nicht beklagen. Im großen und ganzen wäre das Hotel in einer entspannteren Lage und mit einem schönen Meer nur weiterzuempfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir hauptsächlich am Strand waren, haben wir von der Animation tagsüber nichts mitbekommen, so dass wir darüber keine Aussage treffen können. Die alltäglichen Versuche, die Menschen zum Beachvolleyball und Boccia zu animieren- gelang den Animateuren meist. Die Pools waren sauber, das Wasser war sehr warm und der Pool im HS war auch tief, so dass man auch tauchen konnte. Ein Internetzugang ist leider nicht vorhanden. Die Animation Abends, war so wie Animation in einem Mittelklassehotel ist. Ein bisschen eintönig wurde der allabendliche Mini Club, der JEDEN ABEND immer das gleich auf der Bühne machte. Aber die Kids hatten ihren Spaß. Ich frage mich nur, ob die Kinderanimateurin danach einen Psychiater braucht. Nicht weil sie mit Kindern arbeitet, sondern jeden Abend diese MINI CLUB TIME... Zu empfehlen ist das Hamam Programm für 29€. Dort wird man gepeelt, mit der bekannten Schaummethode massiert, bekommt nachher eine Ganzkörpermassage und ein Maske. An alle Frauen, die Männer grapschen einen nicht an den Busen, sie sind sehr dezent und wer weiß, was eine Ganzkörpermassage ist, der weiß auch, dass der Busenansatz mit betroffen ist. Die ganze Prozedur dauert 1,5 Stunden und wo bekommt man das in Deutschland??