Abora Catarina by Lopesan Hotels

Da ich das Catarina in meiner Bewertung " Gutes Hotel mit kleinen Schönheitsfehlern" vom Dezember 2010 ja schon umfassend und auch sehr ausführlich beschrieben habe, nehme ich der Einfachheit halber Bezug auf darauf (man kann dort alles nachlesen und fototechnisch ansehen) und belasse es daher nur bei einer "Kurzbewertung". Da uns das Hotel bei unserem letzten Urlaub über Silvester so gut gefallen hat, hatten wir es für den Jahreswechsel 2011/2012 wieder gebucht und freuten uns auf einen schönen Urlaub im Catarina. Senor Eladio von der Rezeption hatte uns wieder ein schönes Zimmer reserviert - diesmal in größerer Entfernung zu der auf dem Hoteldach befindlichen Mobilfunk-antenne, - und ich hatte die große Hoffnung, daß sich dadurch meine bei unserem letzten Aufenthalt im Hotel aufgetauchten unerklärlichen gesundheitlichen Befindlichkeitsstörungen nicht wieder einstellen würden. Leider setzten diese bei mir schon in der ersten Nacht schlagartig wieder ein -verbunden mit massivsten Schlafstörungen- so daß mir nun bedauerlicherweise diesmal keine andere Wahl mehr blieb als zum nächstmöglichen Zeitpunkt in ein anderes Hotel (innerhalb der IFA-Kette) zu wechseln. Wie schon in meinem ersten Bewertung aufgeführt, konnte ich mir damals die aufgetretenen ständigen gesundheitlichen Beschwerden eigentlich nur in einem Zusammenhang mit der riesigen Mobilfunkantenne auf dem Hoteldach erklären, die möglicherweise zu solch ständigen Befindlichkeitsstörungen geführt haben könnten. Mit der Zahlung eines Aufpreises von einigen hundert Euro ermöglichte uns die übrigens sehr kooperative Reiseleitung von Schauinsland auch schon nach einigen Tagen den Umzug in das IFA- Faro Maspalomas, was wir übrigens auch in keiner Hinsicht bereut haben und schon in der ersten Nacht im Faro waren meine Schlafstörungen und Beschwerden komplett verschwunden und traten dann auch nicht wieder auf. Zur Reisezeit über Silvester waren im Catarina wieder überwiegend deutsche, aber auch englische und spanische Gäste im Hotel,der Altersdurchschnitt lag auch wieder bei 45 - 50 Jahren, und es fiel mir auf, daß sich insbesondere zu Silvester sehr viele "Wiederholungstäter" im Hotel wiedertrafen Ein WLAN- Empfang im Hotel scheint jetzt gegen eine entsprechende Gebühr möglich zu sein, im vergangenen Jahr konnte man lediglich nur das nicht ganz preiswerte Internet- Terminal in der Hotelhalle nutzen, ansonsten bietet die nahegelegene Cita auch darüber hinaus sehr günstige Internetzugangs-möglichkeiten. Hinsichtlich der bestehenden"Föhnproblematik" im jeweiligen Badezimmer wäre u.U. die Mitnahme eines eigenen Föhns ins Catarina durchaus sinnvoll. Weitere Tips in meiner vorigen Bewertung.

Wie schon einmal beschrieben sind die Zimmer geschmackvoll und gut eingerichtet und mit Telefon, Klimaanlage, Kühlschrank, kostenpflichtigem Safe und auch mit TV ausgestattet, worüber allerdings nur ganze drei deutsche Sender (SAT 1, WDR und ZDF) zu empfangen sind, weitere Programme offenbar nur gegen eine zusätzliche Gebühr. Für den jetzigen Hotelaufenthalt wäre hinsichtlich der Zimmereinrichtung nur ein einziger Kritikpunkt zu nennen, und zwar daß sich im ansonsten guteingerichteten Badezimmer - wohl in Ermangelung eines modernen, leistungsstarken Föhns,- ein wirklich vorsintflutlich anmutendes und lautes Föhngerät - ohne Richtungsdüse und mit minimaler Föhnleistung - befand. (siehe Foto) Ich staune immer wieder darüber, daß sogar ausgewiesen gute und erstklassige Hotels mit neuwertigen Zimmerausstattungen eigenartigerweise offenbar keinen oder nur wenig Wert auf einen leistungsstarken modernen Föhn im Badezimmer legen.

In Bezug auf meine Bewertung vom Vorjahr kann ich immer noch bestätigen, daß das gastronomische Angebot im Verhältnis zum verhältnismäßig günstigen Buchungspreis auch weiterhin noch absolut stimmig und gut war, auch das angebotene Silvesterbuffet für 45.-€ pro Person war in diesem Jahr wieder große Klasse und mit zahlreichen kulinarischen "Highlights" bestückt. Bedauerlicherweise waren die damals von mir beschriebenen "Schönheitsfehler" im Restaurant leider immer noch vorhanden, die 1,5 l Wasserflaschen aus Plastik und auch die Plastikschälchen vom Nachtischbuffet standen im ansonsten gutausgestatteten Restaurant immer noch als unschöner "Stilbruch" auf den Tischen.

Der Service war genau wie im letzten Jahr hervorragend, die Angestellten des Catarina waren allesamt wieder unglaublich freundlich und zuvorkommend und das ausnahmslos.

Auch hier möchte ich mich auf meine letzte Bewertung des Catarina beziehen, nennenswerte Veränderungen gab es eigentlich nicht, das Einkaufszentrum Cita machte nach wie vor durch seinen offensichtlichen Verfall und durch die zahlreichen Geschäftsleerstände immer noch einen bedauernswerten Eindruck.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum neuen Animationsteam im Hause möchte ich sagen, daß es meinem Eindruck nach mit Abstand das schlechteste und inkompetenteste Animationsteam war, daß ich jemals gesehen und gehört habe. Beide "Animateure" waren offenbar nicht nur "neu" im Hotel, sondern bestimmt auch "neu" in ihrem Job, denn sie hatten bei ihren fast verzweifeltwirkenden Bemühungen, die Gäste irgendwie mit irgendwelchen dümmlichen und anspruchlosen Spielchen unterhalten zu wollen nur sehr selten den gewünschten "Erfolg"und lösten bei den Gästen schon eher Mitleidsgefühle aus, da sie völlig plan-und hilflos wirkten. Beispielsweise hatte sich einmal der männliche Part des Duos ein ganz intelligentes Spiel ausgedacht, welches er dann ausgerechnet auf dem engen Terrassengang zwischen der Poolbar und dem Restaurantionsbereich des Pools den staunenden Gästen vorstellte, und es gelang ihm sogar auch noch einige Leute zum mitmachen zu bewegen. Das Spiel sah folgendermaßen aus: Der Animateur hielt in seiner erhobenen Hand einen Stab, ließ diesen dann urplötzlich fallen und die unglaublich spannende Aufgabe für den Gast bestand dann darin, diesen fallenden Stab mit der Hand aufzufangen. Allerdings behinderte der "Animateur" - mitten im engen Gang stehend - mit seiner noch überschaubaren Menschentraube nicht nur stetig die fleißigen Bedienungen der Poolbar, sondern auch noch die Hotelgäste, die sich immer zwischen der Poolbar und bei den im Halbkreis stehenden "Mitspielern" hindurchdurchzwängen mußten. Als der Animateur endlich bemerkte, daß es dadurch immer öfter fast kein Durchkommen mehr gab, verlagerte er daraufhin kurzerhand sein bemerkenswertes Spiel mit den Gästen nur einige Schritte weiter auf den gleichen Terrassengang. Als er mit seinem Spielchen dort fortfahren wollte unterbrach ihn dort ein Ober mit dem für ihn erhellenden Hinweis, daß er sich doch nunmehr genau vor dem aufgebauten Hotel-Barbecue-Buffet befände und dadurch andere Gäste dieses dann doch weder sehen noch ungehindert nutzen könnten. Also zog er sich dann völlig planlos und auch schon irgendwie verstört - mittlerweile nur noch von einer halbierten "Mannschaft" umgeben - auf einen kleinen Bühnenbereich am Pool zurück, wo seine "Animationstätigkeit" von den Gästen dann noch nicht einmal mehr wahrgenommen wurde. Wenn die Hotelleitung ein anderes und professionell arbeitendes Animationsteam verpflichten würde, so wäre das sicherlich ein großer Gewinn für das Hotel.