- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel IFA Catarina besteht aus 6 Gebäudeteilen, welche direkt aneinander gebaut aufgereiht von Nord nach Süd stehen. Die Blöcke haben jeweils 5 Etagen. Recht nah an den Häusern verläuft die Straße. Die Zimmer liegen aber größtenteils zur anderen Richtung, also zur Gartenanlage, Pool und Dünenlandschaft (Westseite). Nur die äußeren beiden Blöcke haben Zimmer zur Straßenseite (Ostseite). Hinter der Hotelanlage liegt eine relativ ruhige Bungalowsiedlung. Von außen fanden wir das Hotel zwar nicht spektakulär, aber schön gestaltet. Es ist in warmen, sonnigen Farben gestaltet. Die Hotellobby mit Rezeption befindet sich ca. in der Mitte der Gebäudekette und wirkt zunächst etwas Dunkel. Hier kommt wenig Licht herein. Das Personal an der Rezeption war aber stets sehr freundlich und locker. Nach dem Check-In heißt es erstmal die Anlage erkunden und je nach Lage den richtigen Weg zum Zimmer zu finden, da nicht immer auf allen Etagen Verbindungen zwischen den einzelnen Blöcken bestehen. Bei der Erkundung der Anlage haben wir auch die Gartenanlage entdeckt. Diese fanden wir sehr schön. Sie ist zwar nicht sehr breit, dafür aber sehr langgezogen und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Außerdem ist sie sehr abwechslungsreich und sauber. In der Mitte der Anlage befindet sich die Poolanlage. Diese besteht aus 2 Pools welche durch eine Brücke und einen Turm geteilt sind. Hier sitzt auch den ganzen Tag ein Bademeister. Die Pools sind max. 1,40 m tief. Außerdem sind hier noch eine Art Whirlpool, Wasserfall, Kinderpool mit Rutsche und „Duschpilz“, Kinderspielplatz, Sonnenliegen etc. vorhanden. Die Liegen und Auflagen waren übrigens inklusive und größtenteils in gutem Zustand. Auch die Schirme waren inklusive. Neben der Poollandschaft befindet sich die Terrasse und Veranstaltungsbühne. Auch das Restaurant „El Rancho“ ist hier. Wer es etwas ruhiger mag findet auch schöne Plätze mit Liegen in der eigentlichen Gartenanlage etwas Abseits von der Poollandschaft. Hier lässt es sich umgeben von Palmen und weiteren Pflanzen, einem Seerosenteich etc. schön relaxen. Diese Gartenlandschaft fanden wir einfach nur toll. Und sie lässt sich über viele Wege erkunden. Von einigen Stellen hat man auch eine schöne Aussicht über die Anlage. Neben dem bereits Erwähntem verfügt das Hotel auch über kleine Läden. Hier kann man die üblichen Sachen kaufen… Postkarten, Sonnenbrillen, einige Klamotten, Zeitungen… Auch gibt es einen Frisör, einen Massage/Spa-Bereich, eine Internetecke, einen Billardtisch, Tischtennisplatte usw. Alternativ zu den Treppen gab’s natürlich auch mehrere Fahrstühle. Diese waren aber sone Sache für sich. Sie fielen ab und zu aus oder blieben stecken. So auch an unserem Abreisetag. Da war 4 Etagen Kofferschleppen angesagt. Aber was soll’s, war halb so wild. Schließlich lagen da schon 2 Wochen toller Urlaub hinter uns und irgendwie haben wir da schon völlig die lockere Mentalität angenommen. Diese lockere spanische/kanarische Mentalität erfährt man nämlich überall wenn man mit dem wirklich sehr freundlichem und natürlichem Personal in Kontakt kommt, aber dazu später mehr. An Restaurants und Bars gibt es einmal das „El Rancho“ a-la-Carte-Restaurant. Dieses hat tagsüber (außerhalb der Halbpension-Verpflegung) geöffnet. Morgens und abends gibt es das (HP-) Essen im Restaurant „Fata Morgana“. Entsprechend dem Namen ist der erste Teil des Restaurants im orientalischen Stil gestaltet. Der Hintere Bereich ist eine Art Kantinenhalle. Draußen gibt es noch eine schöne Terrasse. Die Bar „La Tasca“ an der Poolterrasse hat so ziemlich den ganzen Tag und Abend geöffnet. Weiterhin erwähnenswert sind die Tennisplätze. Diese liegen fast etwas versteckt am nördlichen Ende der Gartenanlage. An Gästen waren zu unserer Zeit in dem Hotel viele Deutsche, sowie durchaus auch einige Spanier und Engländer. Vereinzelt waren auch Holländer und Belgier anzutreffen. In Sachen Altersgruppen waren zunächst größtenteils ältere Gäste sowie Gäste mittleren Alters vertreten. Familien und junge Paare waren weniger da. Je näher es den Ferien ging, desto mehr Familien mit Kindern und jüngere Gäste kamen. Als wir abgereist sind, war es ein bunter Mix der Altersgruppen. Jedem der eine ruhige Lage und eine tolle Aussicht wünscht, empfehlen wir ein Zimmer Richtung Westen in einem Randblock (z. B. Block F) ziemlich weit oben. Kommt aber auch immer drauf an, was man sucht. Wenn einem Lärm nichts ausmacht und man eine gute Aussicht auf den Pool und die Bühne haben möchte, sind die mittleren Blocks empfehlenswert. Da auf der Terrasse abends oft alle Plätze belegt sind, können diese Gäste dann einfach ihren Balkon als Loge benutzen und die Show von hieraus verfolgen. Für das Zimmer sollte man einen eigenen Fön mitnehmen da der im Bad einen recht heruntergekommenen Eindruck machte. Weiterhin empfehlen wir die Fahrten mit Taxen und Bussen. Beides ist sehr günstig. Las Palmas hat für 2 Personen mit dem Bus hin und zurück nur gut 20 € gekostet, da kann man echt nix sagen. Taxi nach Maspalomas / Meloneras kostete nur ca. 5 € pro einzelne Fahrt. Hier ist z. B. die Promenade zwischen Leuchtturm (Faro) und dem Einkaufszentrum „Varadero“ empfehlenswert, besonders die Cocktail- und Livemusic-Bar Costa Gabana. Auch fanden wir es schön viele Regionen abseits der klassischen Touristenregionen kennen zu lernen. Hier ist z. B. San Bartalome oder Playa de Arinaga zu empfehlen und generell die Orte und Restaurants der Einheimischen. Auch Puerto de Mogan ist ein schöner Fischerort. Natürlich sind auch die Dünen fast direkt vor der Tür und ein absolutes „Muss“. Eine weitere Empfehlung ist, im Urlaub nicht nur das Hotel, die Sonne und die Umgebung zu genießen, sondern auch die spanische/kanarische Mentalität und Lockerheit. Einfach mal davon anstecken lassen, schließlich ist Urlaub angesagt und kein Stress. Jeder der Stress und Makel sucht, kann diese finden, auch bei diesem Hotel. Klar war nicht alles perfekt und das muss es auch nicht. Das allermeiste hat uns hier aber sehr gefallen und das zählt. Wer Entspannung und auch schöne Erlebnisse sucht, kann sie in diesem Hotel bestimmt finden. In dem Sinne wünschen wir viele schöne Erlebnisse aber auch erholsame Tage im IFA Catarina… wir waren gerne dort und empfehlen es auch gerne weiter…
Mit unserem Zimmer waren wir sehr zufrieden. Besonders die Lage war gut. Auf Wunsch wurde uns ein Zimmer Richtung Garten mit Blick über die Dünen bis zum Meer und dem Leuchtturm von Maspalomas reserviert. Da die Zimmer auf dieser Seite nach Westen rausgehen, kann man hier auch den Sonnenuntergang bewundern. Unser Zimmer lag im Block F (dem nördlichsten Gebäude) in der 4. Etage. Von dieser Etage und natürlich erst recht auch darüber hat man einen herrlichen Ausblick. Unter unserem Zimmer war der Seerosenteich und die Gartenanlage. Da unser Zimmer nicht in einem der mittleren Gebäude war, war auch der Pool entsprechend ein Stück entfernt. Somit lag es auch relativ ruhig. Einfach tolle Lage innerhalb des Hotels. Aber nicht nur die Lage, sondern auch unser Zimmer fanden wir gut. Es war größer als wir es erwartet haben. Jedoch wissen wir nicht ob alle Zimmer so groß waren, da die Balkone von vorne unterschiedlich breit aussahen. Die Zimmertüren öffnet man nicht mit Schlüsseln sondern mit Magnetstreifenkarten. Diese muss man im Zimmer in einen Schlitz stecken, damit man Strom hat. Beim Betreten des Zimmers war gleich der optische Eindruck gut. Es war alles sehr sauber und nichts defekt. Für die Optik gab es auch ein Bild an der Wand. Es gab einen Fernseher mit mehreren deutschen und auch internationalen Kanälen. Außerdem waren ein Esstisch mit Couch und Sessel, Kleiderschrank, Ablagetisch/Bartisch und ein Safe (gegen Gebühr) vorhanden. Das innen liegende Bad war mit Toilette Waschbecken, Dusche/Badewanne, Handtuchhalter sowie Ablagefächern ausgestattet. Eigentlich sind wir nicht gerade Fans von innen liegenden Bädern, aber das ist ja bei Hotels normal. Auch einen Fön gab es. Der sah aber aus wie aus dem Mittelalter. Wahrscheinlich war er seit dem Hotelbau als Erstausrüstung dabei. Die Betten waren sauber und auch nicht durchgelegen. Eine Klimaanlage gab es auch, diese haben wir aber nicht benutzt. Der Balkon war auch ok und hatte auch eine Wäscheleine und einen kleinen Tisch mit 2 Plastikstühlen.
Das Frühstück sowie das Abendessen fand im Restaurant „Fata Morgana“ statt. Es bestand zum Einen aus einem orientalisch eingerichteten Teil mit Mosaikwänden und Torbögen. Dahinter folgte eine Halle die einer Kantine glich, recht schlicht gehalten mit vielen Tischen. Außerdem gab es noch eine Terrasse. Hier haben wir am liebsten gesessen. So ging es auch vielen anderen Gästen, so dass hier die Plätze schnell belegt waren. Insgesamt reichte die Kapazität aber aus. Auf der Terrasse sowie auch bei der Poolbar kamen jedoch ab und an etliche Tauben, welche auf herunterfallende Essensreste warteten. Auch der ein oder andere Tisch wurde von den Tauben inspiziert, sofern die Gäste gerade Essen nachgenommen haben. Das Essen fand in Buffetform statt. Morgens und abends gab es stets 2 große Buffettische mit kalten Speisen. Außerdem gab es eine Grillstation, wo der Koch live morgens Eier und Abends verschiedene Fisch- und Fleischsorten gebrutzelt hat. In der Nähe der Grillstation gab es größtenteils warme Speisen. Morgens gab es hier z. B. Rührei und Spiegelei. Abends gab es Nudeln, Pizza, verschiedenen Fisch / Muscheln, diverses Fleisch, Pommes, Paella, … Bei den Buffets mit den kalten Speisen gab es eine große Auswahl an Salaten, Beilagen, Kuchen, Eis, Früchten, Obst etc., morgens entsprechend auch Cornflakes mit Milch. Die Auswahl beim Brotaufschnitt war dagegen recht begrenzt. Bei der Wurst und dem Käse herrschte kaum Abwechslung. Auch gab es meistens nur eine Käse- und Wurstsorte. Alle Speisen machten aber einen recht frischen und qualitativ guten Eindruck soweit wir das beurteilen können. Lediglich die Bananen hatten häufig sehr viele stellen und waren meistens mehr als grün. Fisch und Fleisch war aber immer gut durch und auch die kalten Speisen wurden ausreichend gekühlt. Was die Getränke angeht, diese holt man sich morgens vom Automaten. Hier gibt es (starken) Kaffee, Tee und auch eine Auswahl an Säften. Wobei wenn wir hier von Saft sprechen, meinen wir ein süßes mit Wasser gestrecktes Saftkonzentrat aus dem Automat. Außer die Farbe vielleicht haben die nicht viel mit einem richtigen Saft gemein. Abends haben Kellner die Getränke gebracht. Hier gab es eine gute Auswahl an alkoholfreien und alkoholischen Getränken. Die Speisen waren sowohl morgens als auch abends bei HP inklusive. An Getränken waren die morgens inklusive. Abends die Getränke bezahlt man beim Verlassen des Restaurants. Man kann in bar bezahlen oder auch seine Türkarte mit Geld aufladen und damit bezahlen. Bei Bezahlung mit der Karte gibt es einen kleinen Rabatt. Das mit der Karte gilt auch für weitere Leistungen, also auch z. B. wenn man abends was in der Bar „La Tasca“ trinkt oder mittags im Restaurant „El Rancho“ etwas isst. Wir haben das mit der Karte aber nicht in Anspruch genommen sondern immer bar bezahlt, da wir so immer genau wussten wie viel wir noch haben und wie das Geld weggeht. Außerdem fanden wir das so besser mit dem Trinkgeld geben, aber ok muss ja jeder selber wissen… Insgesamt fanden wir die Auswahl an Speisen sehr gut und auch mit der Qualität waren wir insgesamt zufrieden. Lediglich die Säfte waren nix und etwas mehr Abwechslung wäre schön gewesen. Abends an der Bar „La Tasca“ fühlten wir uns immer sehr wohl. Besonders die lockeren und freundlichen Kellner/-innen sind hervorzuheben. Die Getränke an sich waren alle OK aber besonders die Cocktails waren keine Knaller. Die Auswahl war begrenzt und sie schmeckten nicht unbedingt wie frisch zusammengemixt. Man konnte sie aber trinken. Ist aber sicherlich auch alles etwas Geschmackssache. Von der großen 1 L Sangria mit den Früchten waren wir dafür mehr begeistert. Mit der lag man auch Preis-Leistungstechnisch ganz gut. Das Mittagsrestaurant „El Rancho“ haben wir auch ab und zu genutzt. Schmeckte uns immer gut. Preise waren angemessen (z. B. 4 € für Spaghetti Bolognese). Hier gab es regelmäßig auch bestimmte Gerichte als Tagesgericht im Angebot.
Der Service ist neben der tollen Gartenanlage einer der Highlights des Hotels. Das Personal ist einfach top. Die Kellner und auch alle anderen Angestellten waren stets freundlich, kompetent und versprühten die tolle spanische Lockerheit. Das alles wirkte aber auch nicht aufgesetzt sondern wirklich natürlich. So kamen wir auch mit vielen Kellnern/-innen ins Gespräch, konnten unser Spanisch aufbessern, hatten viel Freude mit ihnen und machten mit ihnen auch den ein oder anderen Scherz. Einfach toll. Die Kellner und Angestellten waren größtenteils Kanarier / Spanier. Eine Kellnerin war aber z. B. auch aus Argentinien. An Sprachen beherrschten sie alle natürlich Spanisch, viele aber auch Deutsch und Englisch. Wir haben es aber auch nicht als schlimm empfunden wenn ein Kellner nicht so viele Sprachen drauf hatte, schließlich waren wir in Spanien. Außerdem war es auch mal lustig sich bei einem Spanisch-/Englisch/-Deutsch-Mix mit den Kellnern zu verständigen… Und die Kellner fandens auch gut wenn man sich zumindest bemüht. Neben den Kellnern waren auch die Damen von der Zimmerreinigung stets freundlich. Die Zimmer wurden zwar nicht optisch spektakulär aufbereitet aber die Reinigung an sich war gut. Auch mit der Rezeption waren wir zufrieden. Wenn wir Anliegen hatten wurde z. B. auch woanders angerufen um Informationen einzuholen. Auch wurden uns Busfahrpläne etc. ausgehändigt und kopiert. Nur am Anreisetag war eine Warteschlange beim Check-In, sonst hatte immer sofort jemand ein offenes Ohr für uns. Ein weiterer Service des Hotels ist der Shuttle-Bus. Dieser verkehrt mehrmals täglich zwischen Hotel und Strand.
Die Lage ist toll, am Ende der Straße Avenida de Tirajana. Relativ ruhig gelegen am südwestlichen Ortsrand von Playa del Ingles. Das Hotel ist nur wenige Gehminuten von den Dünen entfernt. Diese erreicht man indem man nur eben durch das benachbarte Riu-Palace geht oder den daneben verlaufenden Fußweg nimmt. Von hier kann man an der Promenade Richtung Zentrum und auch weiter bis hin zum Nachbarort San Agustin gehen. Auch kommt man dem eigentlichen Strand etwas näher, wenn man ein Stück an der Promenade Richtung Zentrum geht. Alternativ kann man aber auch direkt durch die Dünen bis ans Wasser marschieren. Das ist auf jeden Fall ein Erlebnis und bietet eine super Kulisse. Aber Vorsicht, nachmittags werden die Dünen knüppelheiß. Man kann hier auch bis zum Leuchtturm von Maspalomas laufen. Wenn man aus dem Hotel kommt und nicht nach rechts Richtung Dünen geht, sondern nach links, erreicht man schnell Bars, Restaurants und Supermärkte. Auch das Shoppingcenter „Cita“ ist direkt um die Ecke. Die anderen Stadtteile und anderen Shoppingcenter (Kasbah, Yumbo, La Sandia, Tropical) sind auch zu Fuß zu erreichen, setzen aber mehr oder weniger lange Märsche voraus. Alternativ kann man aber auch Bus oder Taxi fahren. Beides ist sehr günstig und man trifft dabei lockere Einheimische. Auch nach Maspalomas / Meloneras sind wir häufig mit Bus und Taxi gefahren. Dort ist in der Nähe des Leuchtturms eine schöne Promenade mit Restaurants, Bars und Geschäften und Boutiquen. Hier ist ein etwas gehobeneres Ambiente als in Playa del Ingles. Bushaltestellen sind direkt am ersten Kreisel wenn man aus dem Hotel nach links geht. Taxen stehen immer vorm benachbarten Riu Palace. Die gesamte Umgebung des Hotels besteht aus Hotels und Bungalows, Restaurants und Bars, Supermärkten und Shoppingcentren. Mit Ausnahme der etwas oberhalb gelegenen Stadtteile (z. B. San Fernando) ist Playa del Ingles größtenteils eine Urlauberstadt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung waren nicht ganz nach unseren Vorstellungen. Die Animation war ein ziemlicher Totalausfall. Es gab zwei junge slowakische Animateurinnen. Diese waren nicht von einem Reiseveranstalter allein angestellt sondern sind durch eine Vermittlung in dieses Hotel gekommen. Bevor wir hier auf die Animation eingehen muss den beiden aber auch zu Gute gehalten werden, dass 2 Animateure für so ein großes Hotel viel zu wenig sind. Wir waren jetzt kurz vor den Ferien/Anfang der Ferien da. Gerade im Hinblick darauf, dass während der Ferien sicherlich noch mehr Gäste da sind, gerade Familien mit Kindern, sind 2 Animateure einfach ein Witz. Zur Animation selbst können wir sagen, dass die nicht gerade toll war. Abendliche Shows wurden fast ausschließlich durch externe Künstler durchgeführt. Diese Shows waren von wechselnder Qualität. Einige waren richtig gut gemacht. Eine Künstlerin hat ne super Schlangen-Show abgeliefert und sich auch danach noch zu uns gesetzt und bisschen von allem drumrum erzählt. Andere Shows waren mehr oder weniger getarnte Verkaufsveranstaltungen. Es gab z. B. eine Papageien-Show in der der Künstler erstmal zu jedem (!) Gast ging, diesem einen Papagei aufsetzte und ein Foto machte. Dieses Foto hatte dann den stolzen Preis von 10 €. Nach einer gefühlten halben Stunde ging dann die eigentliche Show los, die schneller vorbei war als das Fotoshooting zuvor. Wie oben erwähnt haben die Animateure selber kaum Shows gemacht. Das höchste der Gefühle war das Ziehen von Losnummern beim Bingo. Eigene Showauftritte fehlten komplett. Immerhin gab es ein Tagesprogramm mit Tischtennis, Cocktailgame oder Wassergymnastik. Wasserball haben wir dagegen vermisst. Sonntags ist gar keine Animation. Für die Kinder gab es nur ein mehrstündiges Beaufsichtigen beim malen und auf dem Spielplatz. Nach mehr sah das für uns nicht aus. Größere Aktionen wurden mit den Kindern nicht gemacht. Aktionen die wir schon bei anderen Hotels gesehen haben, wie z. B. eine Schnitzeljagd auf dem Hotelgelände, Ausflüge etc. gab es nicht. O.k. vielleicht haben wir auch nicht alle Aktionen die die Animateure mit den Kindern veranstaltet haben mitbekommen, wer weiß. Aber für uns war es schade zu sehen, dass die Kinder der Familien nur mit so Alltagsprogramm bei Laune gehalten wurden. Immerhin gab es eine Minidisco. Da sah es aber schon so aus als hätten die Kinder Spaß. Hier sorgten die bekannten Lieder zum mitmachen für gute Laune. Abends als die externen Künstler ihre Shows abgehalten haben, waren die Animateure auch zugegen um für das Licht, die Technik, die Umkleidekabinen hinter der Bühne etc. zu sorgen. Auch hier wurde kaum Fingerspitzengefühl gezeigt. Ein Sänger hat z. B. mehrmals deutlich gesagt dass er sich von einem Scheinwerfer stark geblendet fühlt und das Publikum kaum sieht. Hier ist nichts passiert. Die ganze Show durfte er so geblendet durchziehen, obwohl die Animateure da nicht mal groß mit der Technik hätten rumhantieren müssen. Ein Tuch davor hängen oder etwas davor stellen hätte zumindest für den Abend gereicht. Auch nach den Shows waren die Animateure schnell verschwunden. Es sah alles sehr nach „Dienst nach Vorschrift“ aus, nicht mehr. Zumindest mit der einen Animateurin haben wir ab und zu mal in Kontakt treten können. Sie kam auch am Abend vor unserer Abreise noch mal bei uns rum und hat sich verabschiedet. Das fanden wir gut. Sie hatte auf uns auch einfach eine lockere freundlichere Ausstrahlung. Zwischen den Animateuren gibt’s also auch Unterschiede. Die eine Person wirkte auf uns sehr kalt und zog autoritär ihr Programm durch und sprach immer ins Mikrofon. Die andere Animateurin (die sich auch bei uns verabschiedet hat) war eher so die schüchterne aber freundliche gute Seele. Besser gefallen hat uns das Angebot an Sport und Unterhaltung, welches man abseits der Animation selber machen konnte. So z. B. Billard, oder auch mehrere Tennisplätze standen zur Verfügung. Man konnte auch Trainerstunden nehmen. Auch eine Tischtennisplatte und eine Internetecke gab es. Im Pool konnte man natürlich auch selber Sport machen und Ballspielen, Tauchen, oder einfach Schwimmen. Richtig Bahnen schwimmen und längere Strecken Tauchen war nur in dem größeren, fast rechteckigen Pool, welcher vor der Bar liegt, möglich, sofern hier nicht allzu viel los ist. Meistens waren die Pools aber nicht allzu überlaufen. Bei der Größe des Hotels hätten wir das so nicht erwartet. Vielleicht war das Hotel aber auch nicht ganz voll und der Strand ist natürlich auch nicht so weit entfernt und zudem gabs auch den Shuttle-Bus zum Strand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin & Claas |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |