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Katharina und Florian (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Kommt darauf an, was man sucht
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist schon etwas älter, aber innen renoviert und sauber. Die einzelnen Häuser haben maximal 4 Stockwerke, es ist also kein Klotz und sieht ganz ok aus. Der Rezeptionsbereich ist modern, die Leute dort sehr freundlich und hilfsbereit, man konnte uns auf alle Fragen eine Antwort geben. Ich weiß leider nicht, wie das mit den Sprachkenntnissen des Personals aussieht, da wir gut Spanisch sprechen und deshalb auf andere Sprachen nicht angewiesen waren, ich denke aber, da gab es zumindest mit Englisch keine Probleme. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert 20-25 Minuten, wir waren die ersten, die abgesetzt und die letzten, die auf dem Rückweg abgeholt wurden, das war ganz angenehm. Das Hotel an sich liegt auf einem Berg, man hat den Blick auf das Meer und die Bucht von San Augustín, das Hotel selbst liegt aber in einer Wohngegend, in der hauptsächlich noch Appartments stehen, die von privat vermietet werden. Der Ifa Interclub Atlantic ist eben eine Clubanlage, ein Pauschaltouristenhotel. Wer mit so etwas kein Problem hat, für den ist das in Ordnung. Wer aber Ruhe sucht, sollte keine Clubanlage buchen, dann ist ein Hotel ohne Animation besser und schade ist einfach, dass man im Urlaub eben auch gut essen will und dass das hier nicht wirklich möglich war. Für Ruhe suchende, die 100 Euro mehr bezahlen können und wollen, ist das Hotel Lago Taurito zu empfehlen, wir hätten es fast gebucht und haben uns im Nachhinein, als wir es uns angesehen haben, so geärgert, das Hotel ist einfach ein Traum und dem Ifa in jedem Fall vorzuziehen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Telefon, Sat TV mit ARD, ZDF, SWR, Sat1, RTL konnte man nicht verstehen, das hat ziemlich gerauscht. Ansonsten gab es eine schöne Terasse, da haben wir Abends immer noch ein Glas Wein getrunken, ein Mietsafe kostet 2 Euro pro Tag und ist unbedingt zu empfehlen, Wasser kann man im Kühlschrank kalt stellen, der groß genug ist, dass sogar die in Spanien üblichen 5 Liter Krüge reinpassen"!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt ein großes Restaurant, in dem in Buffettform Frühstück, Mittag- und Abendessen eingenommen wird. Die Leute dort geben sich Mühe, bereiten alles frisch zu, richten alles nett an. Lobenswert ist die Größe der Salatbar und das frische Obst. Nicht unser Fall waren fertig angemachte Salate und die aus dem Päckchen angerührten Dessertcremes oder süßen Kuchen. Es gibt auch Eis, auch für Diabetiker. Ansonsten gab es immer Pasta, meist zwei Sorten ohne etwas (allerdings schwammen die im Öl), eine Sorte, da war immer irgendetwas dran, Oliven, Käse, oder so etwas. Es gab leider immer die zwei gleichen Saucen: Tomatensauce und Bechamel, diese waren nicht gewürzt, nachwürzen konnte man nur mit Salz und Pfeffer, wir haben versucht, das ganze mit frischen Zutaten wir frischen Tomaten oder Käse vom Salatbuffett aufzupeppen, sonst hat man sich daran schnell satt gegessen. Es gab immer eine Sorte Fisch, der war aber leider immer zu trocken und nicht so gut. Meistens wurden täglich frische Steaks von der Pute, vom Rind oder vom Schwein gebraten, die waren immer sehr gut, dazu gab es den typisch kanarischen "Mojo" eine scharfe Sauce entweder mit Peperoni oder mit Kräutern, der war sehr gut, davon konnte man sich selbst bedienen. Auch gut war, dass es immer frisches Gemüse gab. Ansonsten gab es an Beilagen immer Pommes und meist noch andere frittierte Kartoffeln. Wer also auf die Figur achtet, sollte Fleisch, Salat und Gemüse nehmen, davon gab es reichlich - aber eben auch täglich und immer das gleiche, das ist einem schnell zu langweilig. Es gab sehr viel Brot, es war zwar nicht so große Auswahl, es gab hauptsächlich Baguette und zwei Sorten Brötchen, aber davon war viel da. Es gab immer noch eine asiatische Ecke, da gab es jeden Abend Bratnudeln, Bratreis und dann ein täglich wechselnedes asiatisches Fisch- oder Fleischgericht, das aber sehr nach touristischen Vorstellungen von asiatischem Essen zubereitet ist und nicht landestypisch. Alles in allem ist das Essen in Ordnung, wenn auch einfach un d nicht gewürzt, aber man muss nun mal so kochen, wenn man viele Nationalitäten zu versorgen hat. Ab und an einmal essen zu gehen oder sich auf Ausflügen etwas zu gönnen, schadet sicherlich nicht, sonst hat man das Essen sehr schnell satt, auch wenn es nicht explizit schlecht ist. Zu bemängeln ist allerdings das Verhalten und die Respektlosigkeit der anderen Gäste: Wenn es heißt, zum Abendessen sind lange Hosen gewünscht, dann kommt man nicht in Badesachen. Das Personal gibt sich so viel Mühe, richtet alles schön an und ist selbst korrekt gekleidet, da gehört es sich einfach nicht, sich die Teller vollzuschaufeln, im Gehen zu essen und das ganze, nachdem man ungeduscht direkt vom Pool in den Speisesaal fällt, da wäre etwas mehr Durchgreifen seitens des Personals wünschenswert. Wenn man früh geht, ist alles noch nett angerichtet und es sind noch nicht so viele Leute drüber hergefallen, dann geht es.


    Service
  • Gut
  • Sehr freundliches und hilfsbereites Personal, alles prima funktioniert. Zimmerreinigung täglich, wann man möchte - man steckt einfach ein Kärtchen in die Tür, ob man noch schläft oder ob das Zimmer gereinigt werden kann. Für den Handtuchwechsel einfach die Handtücher in die Badewanne werfen. Natürlich wischt das Zimmermädchen auch mal gern mit "runden Ecken", aber was soll's - dreckig war es nie, Bettwäsche gab es einmal wöchentlich frisch, alles in allem war das wirklich in Ordnung.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • San Augustìn ist ein kleiner Ort, da ist nicht viel los, es gibt keine große und touristisch überlaufene Strandpromenade, wie z. B. in Playa del Inglès, man kann abends also auch schön und ruhig spazieren gehen, am Strand geht eben nur ein schöner Weg entlang, der bis nach Playa del Inglès führt, zum laufen ist das aber schon sehr weit. Taxen kosten wenig, 3-5 Euro, je nachdem, wo man sich dann genau absetzen lässt. Es gibt ein paar Supermärkte in der Nähe, am nächsten zum Hotel liegt der Spar. Busse kosten auch nicht viel, man muss allerdings knapp 10 Minuten dorthin laufen, dann lohnt sich fast ein Taxi. Die meisten Restaurants und Bars im Ort haben geschlossen, das sieht etwas verwahrlost aus - es wird eben alles von den All Inclusive Anlagen "gefressen", da geht keiner mehr essen oder bezahlt für einen guten Cocktail, wenn man im Hotel alles bekommt. Die Ausflugsmöglichkeiten sind gut, man kommt mit dem Bus überall hin, man kann natürlich auch einen Mietwagen nehmen, einfach nachfragen, man bekommt gern geholfen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poolanlage ist toll, wir haben sie allerdings wenig genutzt - es sind nur 5 Minuten zum Strand, der klein ist, aber deshalb nicht so überfüllt, zwei Liegen kosten 7 Euro mit Sonnenschirm für den ganzen Tag, die Wellen sind ein Traum. Es gibt zwei Whirpools, ein Kinderbecken und zwei normale Pools.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina und Florian
    Alter:19-25
    Bewertungen:2