Acacia Resort

Bei der Hotelanlage handelt es sich um ein imposantes Gebäude mit einem großen, schön angelegten Park. Die Zimmer, wir hatten ein Cottage gebucht, sind für den Preis zu klein, wir wussten kaum wo wir die leeren Koffer unterbringen sollten. Wir hatten mit der Lage und auch mit der anscheinend etwas neueren Ausstattung des Cottages Glück. Zudem war es war etwas abseits vom Hauptgebäude. Die anderen Cottages sind zum Teil in der Nähe des Pools und die waren sehr einfach eingerichtet, es war dort sehr laut und es roch dort sehr unangenehm. Das Hotel war insgesamt sehr sauber. Wir hatten Halbpension gebucht. In der ersten Woche waren überwiegend Italiener mit kleinen Kindern im Hotel, in der zweiten Woche war die Gästestruktur gemischter (Franzosen, Italiener, Engländer und Deutsche). Handyerreichbarkeit kein Problem. In der Hotellobby war ein WLan-Anschluss. Wir haben den September gewählt, leider hatten wir von 14 Tagen nur 8 Tage die durchweg schön waren, an den anderen Tagen war es gewittrig und /oder sehr windig und stark bewölkt. Das Hotel ist sehr teuer und lässt sich Dinge bezahlen die in 4 Sterne Hotels in Spanien/Kroatien/Griechenland/Thailand/ oder auch in der Karibik.... grundsätzlich mit im Preis sind. Jede Reinigung der Pooltücher kostet pro Tuch 2,-€ ! Der Pool auf der Dachterasse kostet für 2 Stunden 15,- € pro Person! Der Pool im Hotel ist sehr laut das Animationsteam belästigt zwar die Gäste nicht direkt, aber die musikalische Unterhaltung ist sehr penetrant. Es sind genug Liegen am Pool und am Strand vorhanden, aber der Zustand der Liegen sowie der Schirme ist teilweise sehr schlecht. Ein Mietwagen ist empfehlenswert.

Die Cottages sind nicht besonders groß, das Alter der Möbel ist in den Cottages unterschiedlich. Die Hotelzimmer sind lt. der anderen Urlauber die wir kennen gelernt haben, ebenfalls nicht besonders groß (Kategorie Comfort). Ausserdem sind sie sehr hellhörig und wenn man zu Pool hin schläft muss man sich an das evtl. sehr laute Animationsprogramm gewöhnen.

Das Hotel hat ein sehr großes Restaurant und Terassensitzplätze. Das Frühstücksbüffet war o.k. Der Sizilianer frühstückt ja nun mal nicht so, wie wir das gewöhnt sind und daher kann man nichts nachteiliges über das trotzdem reichhaltige Angebot sagen. Allerdings waren die italienischen Klassiker wie Espresso und Cappuccino grotten schlecht, in einem sizilianischen 4-Sterne- Hotel sollte man das besser beherschen. Das Abendessen ist gut, aber vielleicht sind wir zu sehr verwöhnt von unserem Italiener vorort- italiensch geht einfach besser... . nach einer Woche fand man nichts Neues bzw. Überraschendes mehr auf dem Buffet. Der angebotene Fisch war zwar riesig, aber nicht gut. Es wurde immer reichlich nachgelegt, verhungern muss man hier auf keinen Fall. Die Gerichte sind landestypisch, und die Buffets schön dekoriert.

Das Personal im Restaurant war freundlich und sprachbegabt. Die sehr gut deutschsprechende Mitarbeiterin an der Rezeption sollte man aber besser meiden, sie ist die Unfreundlichste in dem Hotel! Wir haben uns dann lieber in englisch verständigt was überhaupt kein Problem darstellte. Unser Zimmer wurde täglich gründlich gereinigt. Zusätzliche Serviceleistungen werden angeboten, Wäscherei, Kosmetik, Maniküre).Beschwerden werden angenommen und man versucht sie abzustellen. Uns wurde ein alternatives Cottage angeboten und auch gezeigt, nachdem wir uns über die geringe Größe des Unseren beschwert haben.

Die Lage ist für Ausflüge gut, Die direkte Umgebung ist fürchterlich! Das Hotel ist 82,3km vom Flughafen Palermo entfernt. Der nächste Ort Campofelice ist ca. 4 km entfernt. Der Ort Temini Imerese ist wie auch Cefalù ca. 16 km entfernt. Auf dem Weg nach Campofelice bzw. Cefalù gibt es Supermärkte. Wenn man ohne Auto in dem Hotel festsitzt wird ein Shuttlebus vom Hotel angeboten, der diese Orte incl. Palermo anfährt. Darüber kann aber keine Wertung abgegeben werden, weil wir die ganze Zeit einen Leihwagen hatten. Die Gegend rund um das Hotel ist vermüllt, die Strassen sind kaputt und überall sind Baustellen. Die touristischen Ausflugspunkte sind alle durchweg sehr schön und es ist alles gut zu erreichen. Wir haben an zwei Tagen das Naturschutzgebiet ,die Madonie, umfahren und waren in verschiedenen Bergdörfern z.B. Castelbuono). Cefalù hat eine wunderschöne Altsstadt mit vielen kleinen Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Der öffentliche Strand dort, wurde von uns gerne und öfter genutzt. Wenn man etwas weniger Geld für Sonnenliegen und Schirm bezahlen möchte sollte man aber den öffentlichen Strand von Campofelice ansteuern. Dort sind viele kleine Lidos mit sehr netten Menschen und der Strand ist sehr schön und nicht so steinig wie der Hotelstrand. Taormina ca. 220 km entfernt haben wir ebenfalls besucht und nicht bereut. Dort ist es sehr schön aber auch sehr voll. Ausserdem haben wir noch einen Schiffsausflug zu den Inseln Panarea und Stromboli gebucht. Das geht ab Cefalù los und ist sehr empfehlenswert. Unterhaltungsmöglichkeiten am Abend sind gegeben, dafür muss man aber die oben genannten Orte anfahren. Nach dem Abendessen ca. 22 Uhr ist das aber etwas mühselig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Hotelbar ist man nach 2 Tagen leid, weil der Pianospieler immer die selben Songs spielt. Wer mag hat noch das Animationsprogramm zur Auswahl. Das Team hat tagsüber ein ausgewogenes Sportprogramm angeboten. Joggen ausserhalb des Geländes ist möglich ,aber gefährlich wegen der fehlenden Laufwege (Sizilianer sind nicht gerade rücksichtsvolle Autofahrer) und auch nicht schön, wegen der oben beschriebenen Gegend.