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Stefan (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2017 • 3 Wochen • Strand
Als Proband im 1-2-Fly Fun Club Achilleas
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Zusammen mit unserer Kleinen (fast drei Jahre) reisten wir am 02.06.17 gegen 11.00 Uhr an. Nach total unpersönlichen Empfang wurden wir darüber informiert noch warten zu müssen. Also nahmen wir erst mal an der Couch bei der Rezeption Platz. Nach einer halben Stunde noch keinerlei Aktion an der Rezeption. Die Dame war in irgendwelche Listen vertieft, hatte nicht telefoniert, woraus man schließen konnte, es würde noch länger dauern. Wir setzen uns also an die Main-Bar die direkt an die Rezeption anschließt. Nach einer Runde Kaltgetränke, inzwischen waren weitere 45 Minuten vergangen, meldete sich nun auch der Hunger. Wir fragten nach ob es schon was zu Essen gäbe. Ja ab 12.30 Uhr könnten wir essen. Und wo? Ach ja, einfach gegenüber, neben der Poolanlage. Wir also zum Essen. Gegen 13.00 Uhr gingen wir wieder Richtung Rezeption. Eltern muss ich nicht erzählen wie es ist wenn eine Dreijährige (seit 03.00 Uhr auf den Beinen) reagiert wenn sie den Kinderpool sieht, rein möchte, aber die Badesachen im Koffer sind. Kurzum, es waren sehr entspannte zwei Stunden . Auf dem Weg kam uns eine andere Dame entgegen. Wie sich im Laufe des Urlaubs herausstelle die sogenannte Guest and Relationsmanagerin des Hotels. Wir haben sie in den 15 Tagen eigentlich nur drei Mal gesehen. Eben bei Ankunft, dann als höhere Tiere von TUI zu Gast waren und ein weiteres Mal als Sozius auf dem Golfcar. Muss ein verdammt stressiger Job sein. Auf alle Fälle informierte uns diese Dame darüber, dass unser Familienzimmer nun fertig sei. Es ist ja oftmals so das man auf ein Zimmer warten muss, ist es ja nach Abreise des Vorgängers zu reinigen, in diesem Fall war es aber schlichtweg eine Frechheit, denn das Hotel hatte erst zwei Tage vorher geöffnet. Sozusagen Erstbezug! Im Zimmer angekommen fühlte ich mich in die Zeiten meiner Jugend zurück versetzt. Ein Landschulheim der 80er Jahre. Waren die Bilder im Internet doch eigentlich sehr vielversprechend, die Realität sah anders aus. Nun ja, wann ist man den überhaupt im Zimmer? Damit kann man leben. Machen wir das beste daraus. Also auspacken und dazu erst mal kurz die Nachrichten anschauen. Oh, Fernseher funktioniert nicht. Dann halt den zweiten im Kinderzimmer benutzen. Oh, funktioniert auch nicht. Aber eh egal, da bei diesen zudem die Wandhalterung defekt ist, müsste man sich eh auf den Boden legen um etwas zu sehen. Dies hätte allerdings den Vorteil das man dann noch mal teilweise nachgewischt hätte, was durchaus nötig wäre. Töchterchens Schrank ist schnell eingeräumt, bei unserem dauert es etwas länger. Wie soll in diesem Schrank alles seinen Platz finden? Da wo wohl normalerweise ein großer Schrank steht ist gähnende Leere. Dafür steht direkt neben dem Bett ein etwas größerer "Bundeswehr-Spind". Oh, darin befindet sich aber sogar ein Tresor. Dies trägt zwar nicht unbedingt positiv zum Fassungsvermögen bei, verstaut aber zumindest Geld und Kamera sicher, wenn er denn funktionieren würde. So Schrank ist eingeräumt, jetzt schnell mal in die Dusche und dann ab zum Meer. Im Bad dann die nächste Überraschung. In der Duschwanne klafft direkt an der Oberkante ein scharfkantiges Loch. Das heißt aufpassen wenn die Kleine in der Dusche steht. Zwei alte ausgeblichene Seifen mit dem Namen des Vorgänger-Hotels liegen bereit, am Waschbecken sogar ein neuer Satz von Duschgel und Shampoo. Was hingegen fehlte war eine Steckdose, was meinem Rasierer eine Sommerpause ermöglichte und dem Supermarkt in Mastichari den Umsatz von Nassrasierer, Klingen und Schaum bescherte. Dusche an, 5 Strahle treffen den geplagten Körper, die anderen airbrushen die umliegenden Fliesen, da der Duschkopf schon bessere Tage gesehen hat. Nach dem Duschen schnell lüften und dazu Fenster öffnen. Aha, ist schon offen. Und offen bleibt es auch den ganzen Urlaub, denn der Einraster fehlt. Somit kann man es nur Anlegen und beim geringsten Windstoß öffnet es sich dann einen Spalt. Über diesen Umstand waren anscheinend längst alle Insekten in und um Mastichari-Beach informiert, die uns in diesem Urlaub gerne immer wieder mal besuchten. Ok passt, so verhungert unser Zimmer-Gecko zumindest nicht. Dem kleinen Kerl hinter der Holzwand haben wir an dieser Stelle unseren Dank auszusprechen. Also fertig mit dem Duschen, Frau packt das Badezeug, Papa setzt sich kurz zum Genuss der Tabakware auf die Terrasse. Plopp, Stuhlsitzfläche gibt nach, Papa hat nun Kinderstuhl. Tochter lacht sich kaputt. Ich stelle den Stuhl an die Straße und hoffe auf Austausch dessen. Nun aber Anlage erkunden. Poolanlage wirklich sehr schön. Auch sonst viel Grün und wohl ausreichend Liegen, denn sehr viele sind frei. Wir erfahren das nur 1/4 des Hotels belegt ist. Dann runter zum Meer. Traumhafter, flachabfallender Strand. Auch hier Liegen zur Genüge. Jetzt erst mal baden und Sonne genießen. Nach etwa einer Stunde wird mir das erste Defizit dort bewusst. Es gibt hier keine Strandbar. Diese müsste nicht mal vom Hotel sein, gerne auch von einem Fremdanbieter. Dann würde hier sicher jemand anständig Gewinn machen. Zudem keine Dusche. Zwangsläufig schleppt man so den Sand in den Poolbereich, wenn man sich vor dem Gang ins Zimmer die Füße sauber machen möchte. Klasse, zudem dass die Dusche am Eingang defekt ist und man nur die hintere nutzen kann. So muss man also direkt am Pool entlang laufen (Anmerkung: Dusche wurde ein paar Tage vor Abreise repariert). Also wieder in Richtung Poolbar und drei Wasser im Becher geholt. Diesen etwa 500 Meter langen, teilweise stark ansteigenden Weg, spulte man dann täglich mehrere Male ab. Ob nun um etwas zu trinken, eine Kleinigkeit zu essen, das stille Örtchen zu besuchen oder das jetzt unbedingt von der Tochter zum Burgenbau benötigte rosa Förmchen (Gelb, Blau und Rot bereits vor Ort) im Zimmer zu holen. Glaubt mir, dieser Umstand hält fit und ersetzt den fehlenden, weil noch nicht fertiggestellten, aber angepriesenen Fitnessbereich. Auch die fehlende Möglichkeit zum Tennis wird so kompensiert, denn der Platz dazu ist ebenfalls noch im Bau. Erholen von der täglichen Eiger-Nordwand-Besteigung kann man sie ja dann auch im Spa-Bereich, oder? Könnte man, würde es dafür Personal geben. In der zweiten Urlaubswoche kam man tatsächlich in den Genuss einer Gratis-Massage. Allerdings nur wenn man einen Gutschein bei Anreise bekommen hatte. Diesen erhielten die früher angereisten Gäste aber nicht. Auf Nachfrage im Spa wurde nur gesagt das es jetzt nicht mehr möglich sei und der Gutschein schnell eingelöst werden muss. Tja, den Ersten beißen bekanntlich die Hunde. Aber wofür hätte man uns auch den Gutschein geben sollen? Spa war bei uns noch nicht eingerichtet und das Personal noch nicht im Einsatz. Am nächsten Morgen gingen wir dann in den Solino-Club. Empfangen wurden wir dort von Nina. Eine wirklich nette junge Dame. Auch anwesend eine andere Dame, wohl die Teamleiterin? Wir wollten unsere Tochter für den Club anmelden. Sie wird in zwei Wochen Drei, das sollte ja kein Problem sein. Doch war es. Erst Kinder ab Drei sind zugelassen. Auch unser Vorschlag, wir würden uns mit den Liegen direkt an den Zugang/Ausgang zum Club legen, konnte die Dame nicht umstimmen. Überhaupt war die ganze Art von ihr sehr unsympathisch, was sich auch an anderen Tagen mit ihrer Anwesenheit nicht änderte. Ganz anders hier besagte Nina und Mitja, der für die sportliche Animation zuständig war. In der zweiten Woche wurden diese durch Celin verstärkt. Auch sie wirklich zuckersüß, motiviert und stets gut gelaunt. Unsere Tochter wurde zum Fan aller drei Animateure, bedingt vor Allem durch die allabendliche (außer Samstag) Mini-Disko in der Main-Bar. Diese wird im Wechsel immer von zwei der Animateure mit viel Herzblut durchgeführt. Thema Main-Bar. Hier spielte sich eigentlich alles ab, weil ... ja weil ... auch das angepriesene Amphitheater noch nicht fertig war. Dieses wurde dann am Abend vor unserer Abreise endlich eröffnet. Hier besteht aber auch dringender Handlungsbedarf. Die oberste Reihe hat noch hinten keinerlei Sicherung. Ich hoffe dieser Umstand wurde vielleicht schon behoben, denn hier geht es ca. 5 Meter abwärts und man landet zudem auf dort abgelegten Metallmüll. Wirklich ein gefährlicher Platz, vor allen bei den vielen tobenden Kindern. Meist kommt nach der Mini-Disko ein Programmpunkt für die ganze Familie. Bingo, Disko, oder Casino-Abend. Auch hier mussten die Animateure die ersten 8 Tage viel improvisieren. Sie konnten einem wirklich leid tun. Mal streikte die alte Anlage, da es im Hotel keinen Kopierer gab/gibt mussten sie alles händisch vorbereiten und auch Kugelschreiber waren/sind Mangelware. Sollte ich jemals wieder dort Urlaub machen pack ich, wie damals bei unserer Reise nach Kenia, Kugelschreiber ein. Auch die Rezeption hat tatsächlichen "Einen" in ihrem Besitz. Diesen mussten wir uns zwei Mal leihen, stets verbunden mit der Bitte ihn schnell wieder zu bringen, denn es ist ihr Einziger. Solltet ihr also in Kürze dort hinfahren dann denkt bitte nicht an das Motto "Brot für die Welt" sondern an "Kullis für Achilleas". Glaubt mir, die freuen sich wirklich! Kommen wir nun aber zu Forties und Katharina, sowie zur Vormittagsbesetzung (Name ist mir leider entfallen). Ein echtes Dreamteam. Forties ist ein echtes Original. Ein Barkeeper durch und durch. Stets gut gelaunt, rasend schnell und megasympathisch. Auch Katharina ist uns sehr ans Herz gewachsen. Danke an dieser Stelle an die gesamte Besatzung der Main-Bar. Ihr seid wirklich große Klasse und trägt keinerlei Schuld am nächsten Kritikpunkt. All-Inclusive Ja oder Nein, Vielleicht, Notfalls oder Überhaupt nicht ...? Dies war das große Thema der ersten Woche. Im Prospekt und Internet steht bei den AI-Zeiten 08.30 - 01.00 Uhr. Eines Abends, inzwischen hatte sich ein kleiner Stammtisch gefunden, wollten wir um 23.05 Uhr noch eine Runde Hopfen-Kaltschalen und Gin-Tonic holen. Forties musste uns aber darauf hinweisen das AI nur bis 23.00 gilt. Wir sollten jetzt bezahlen. Etwas ungläubig dachten wir noch an einen Scherz, doch es war keiner. Ab sofort nur noch bis 23.00 Uhr. Am nächsten Morgen reklamierten wir dies beim Reiseleiter. Er meinte nur das würde stimmen und rechtlich sei es sowieso nicht bindend und dies würde in Kürze auch im Internet geändert. Wer meint dies wäre schon der Höhepunkt, nein es kommt noch besser. Nachdem sich der kleine Supermarkt rechts neben der Anlage über den überraschenden Umsatzanstieg durch den Verkauf von diversen Kaltgetränken zur Aufmunitionierung der jeweiligen Zimmerkühlschränke für die Zeit ab 23.00 Uhr gefreut hatte, setzte das Management am Folgetag noch einen drauf. Plötzlich sollte es jetzt Cocktails nur noch von 17.00 bis 23.00 geben. Was heißt sollte, dem war auch tatsächlich so! Es verstrichen ein paar Tage, dann hieß es plötzlich wieder alle Getränke nun von 08.30 bis 01.00 Uhr. Dafür wurde der Eiscafé wieder aus dem Programm gestrichen und kostete nun 2,00 Euro. Dies konnte man verschmerzen, nur der Supermarkt tat uns leid . Nachdem die erste Woche ins Land gezogen war und man sich inzwischen an den Fluglärm gewöhnt hatte, begann die Beseitigung mancher Mängel, bzw. die Endphase bei der Erstellung von angebotenen Diensten. Am Fitnessbereich wurde gebohrt und gehämmert, ein Sonnenschutz an der Main-Bar angebracht (Anmerkung: Sonnen- oder Regenschutz für wen? Für die Geckos an der Wand? Die Funktionalität dieser kleinen Dächer ist für uns nicht nachvollziehbar. Ach ja und Schrauben kann man auch gerade eindrehen und vollzählig. ) Eine Infotafel am Poolbereich wurde in die Erde geklopft, etc... Idealerweise wurden diese lautstarken Arbeiten immer kurz nach Mittag durchgeführt. Genau zu einem Zeitpunkt an dem kleine Kinder ihren Mittagsschlaf halten sollten. Danke auch hierfür. Zusammen mit dem Umstand direkt an der Main-Bar zu wohnen also eine Rund um die Uhr Beschallung. Ab 06.00 lautes Geplaudere der Angestellten, nur unterbrochen durch das Geräusch von Kofferrollen abreißender Gäste und dem Start der ersten Maschinen vom Flughafen. Ok wir hätten nach einem anderen Zimmer fragen können, aber ihr kennt ja das Sprichwort vom Regen in die Traufe. Da wir von vielen anderen Gästen die Horrorgeschichten ihrer Zimmer hörten waren wir dazu schlichtweg zu feige. Überlaufende oder nur stundenweise funktionierende WC's, Ameisenbefall, defekte Klimaanlagen, tropfende Decken. Für jeden was dabei. Ach ja, bei anderen waren auch die Safes defekt. Diese bekamen nach Reklamation relativ schnell Ersatz. Allerdings wurden die neuen Safes einfach auf die alten gestellt. Auf Grund der Tatsache, eh zu wenig Platz im Schrank zu haben, entschlossen wir uns dazu nicht zu reklamieren. Man öffnet ein Hotel einfach früher, lässt Gäste einziehen und diese decken dann durch ihre Reklamationen die verschiedenen versteckten Mängel auf. Keine schlechte Idee eigentlich. Leid tun kann einem da nur das Rezeptions-Team, das in den ersten Tag förmlich belagert wurde, wie die Autogrammstunde einer Deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach dem Gewinn einer Weltmeisterschaft. Ach ja, nach dreimaliger Reklamtion hatten wir inzwischen auch zwei geflickte Antennenkabel am Fernseher und eine reparierte Wandhalterung. Unsere vier völlig verdreckten Matratzen (da könnte schon Costa Cordalis als Teenager sein Nickerchen gehalten haben) wurden zwar nicht getauscht, zumindest aber mit einem Komplettüberzug + Plastikauflage versehen. Auch der besagte Stuhl wurde am fünften Tag endlich gesehen und getauscht. Vielleicht auch nur deshalb weil er einem der Motorrollerfahrer im Wege stand, die ununterbrochen und Anfangs auch noch relativ schnell durch die Anlage knatterten, um die Handwerker schnell zur nächsten Einsatzstelle zu bringen. Und glaubt mir die armen Jungs spulten ein ganz schönes Pensum dabei ab. Nun im Ernstfall wären wir vielleicht froh, so ist zumindest ein schneller Transport zum Arzt möglich, z.B. bei einer allergischen Reaktion durch das Restaurantessen. Warum? Nun, in der ersten Woche war kein Essen ausgewiesen. Man stand vor den silbernen Kesseln und ließ sich beim öffnen überraschen. Sieht nach Fleisch aus, könnte aber auch Fisch sein. Man wusste eigentlich nicht genau was man isst. Schlecht für Menschen mit Allergie, wie z.B. meine Frau. Sie darf keine Pilze essen. So verzichtete man eben lieber auf das "Unbekannte" oder hatte das Glück das der, im übrigen sehr nette Restaurantleiter, einem alle Gerichte erklärte. In den letzten Tagen gab es dann sogar Schilder. Zum Restaurant im Allgemeinen: Sehr nettes Personal, gute Auswahl, furchtbarer Haus-Wein, bei Vollbelegung des Hotels zu wenig Sitzplätze, bzw. Schattenplätze, keinerlei griechisches Ambiente (die ätzende Fahrstuhlmusik dröhnt mir noch heute im Ohr). Auf Nachfrage ob nicht mal griechische Musik gespielt werden könnte, dies im übrigen auch an den beiden Bars, wurde uns gesagt es hätte seitens einiger Gäste deswegen Beschwerden gegeben. An den ersten beiden Tagen lief sie noch, doch dann meinten Urlauber die Musik würde nicht passen. Verdammt nochmal, dann bleibt in Wanne Eickel, Bottrop, Hinterpfuideifi oder sonst wo. Nun zur Poolbar. Hier schwingt der liebe Stavros das Zepter. Ein klasse Typ mit viel Humor und stets offenen Ohr für seine Gäste. Nachdem wir an der Rezeption Bescheid gegeben hatten, dass der Wasserstand im Kinderpool seit zwei Tagen 10 Zentimeter unter Kante steht und so nicht gereinigt wird und eine einzige Öl-Brühe ist, passierte erst mal gar nichts. Dann nahm Stavros dies in die Hand und siehe da, nach einen paar deftigen Sätzen auf Griechisch rückte jemand an und beseitigte dies. Als dies zwei Tage später erneut der Fall war, wurde dies ebenfalls von Stavros erledigt. Wer ist eigentlich generell für den Pool zuständig? Sehr lecker auch der von Stavros natürlich "selbstgemachten " Kuchen, Pizzas und Blätterteigtaschen. Danke Stavros! Man sollte dich eigentlich ins Hotelmanagement berufen. Ich denke du wärst da der richtige Mann. Und dies meine ich absolut ehrlich! Kurzum, ich war schon in vielen Ländern und Hotels. Noch nie war ich in Summe so unzufrieden wie hier, zumindest in den ersten 8 Tagen des Urlaubs. Ich bin mit Sicherheit kein Meckerer und weiß das ich immer Abstriche machen muss. Andere Länder, andere Standards eben. Ich sag nur: "Dont put the paper in the toilett" , aber dieses Mal musste ich einfach meinen Senf dazu abgeben. Aus diesem Hotel kann man wirklich etwas machen. Es hätte einfach erst etwas später eröffnen dürfen. In den Tagen konnten wir beobachten das sich etwas tut, das vieles besser wird. Das Dinge fertig werden und Missstände beseitigt werden. So erhielten wir am achten Tag neue Gardinen und es ward Licht ... Auch ein neues Bild zierte plötzlich die Wand unserer Kemenate. Ab Tag 12 unseres Urlaubs gab es ja dann Vollbelegung. Es gab viel zu wenig Liegen an Pool und Meer. Wahrscheinlich hätten sie sogar gereicht, wäre nicht wieder die deutsche Tugend des "Liegenreservierens mit Handtuch" zum Tragen gekommen. So mancher Honk findet hier wohl seine Erfüllung. Aber kein Wunder, schon in der Steinzeit gab es Jäger und Sammler. Der eine jagt nach einer freien Liege, der andere reserviert für die komplette Sippe einen Satz an Pool und zugleich Meer und steigt dann zu einem Tagesausflug ins Auto . Nett zu beobachten wenn der Sammler nach getaner Arbeit, stolz wie Hannibal nach seiner Alpenüberquerung und zufrieden wie Boris Becker nach seinem ersten Wimbledon-Sieg, den Weg Richtung Frühstück antritt und seinem Frauchen seine Heldentat berichtet. Da kann das Hotel schlecht was dagegen unternehmen. Abhilfe gab es am vorletzten Tag unserer Reise. Da wurden viele neue Liegen für beide Bereiche angeliefert und verteilt. Gut für den Jäger, schlecht für den Sammler. So macht es ja nur halb so viel Spaß. Positiv bleibt mir trotzdem einiges in Erinnerung. Das freundlichste Personal das ich je erlebt habe. Ein wunderbarer Strandabschnitt. Eine wirklich gelungene Außenanlage. Ein liebes Animationsteam. Und vor Allem das wir neue Freunde fürs Leben gefunden haben. Und eine Sache beschäftigt mich noch immer. Seitlicher Meerblick? Wir hatten das zwar nicht gebucht, Freunde von uns aber schon. So sehr wir uns reckten und auch streckten, wo verdammt nochmal ist das Meer. Wir kommen auch nicht aus dem Auenland, sprich sind keine Hobbits, sondern mit über 180 cm eher groß. Führte am Ende eine Rotation der Anlage, z.B. durch ein regionales Beben, dazu dass das Meer seitlich aus dem Fokus gerückt wurde? Oder aber bezieht sich seitlicher Meerblick einfach darauf wo das Meer liegt wenn man es sehen könnte? Oder aber ist es am Ende gar nicht das Meer sondern Manuel Neuer? Und wenn ihr erst anreist dann lasst euch dies durch meinen Bericht nicht vermiesen und freut euch darauf. Deswegen gab es von mir ja auch drei Sterne. Es wurde und wird jeden Tag besser. Wir hatten einfach viel Pech und waren zu früh in diesem Hotel. Hier wächst was heran. Freut euch auf das Personal und die schöne Insel Kos. Freut euch auf einen wirklich tollen Strand und die leckeren Drinks von Forties und Stavros. Und leiht euch auf alle Fälle ein Auto und erkundet die Insel. Plaka, Old Pyli, Zia, die Gegend um Kefalos. Wunderschön! Und grüßt uns Stavros, Forties, Katharina, Nina, Celin und Mitja recht herzlich. Ich war wirklich nah dran nur einen Stern zu vergeben. Da ich aber glaube das sich dieser Club positiv entwickelt, vergebe ich einen zusätzlichen Hoffnungsstern. Der dritte Stern ist einzig und allein für das ausgezeichnete Personal. Einer der Probanten


Zimmer
  • Schlecht
  • Ich denke darüber muss man nicht mehr viel sagen. Bitte alles komplett überarbeiten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Nichts besonderes, aber eher als gut zu bezeichnen. Große Auswahl. Sehr netter Küchenchef. Richtig griechische Küche findet man aber in den versteckten Tavernen.


    Service
  • Sehr gut
  • Supernettes Personal in allen Bereichen. Ein Stern Abzug für die morgendlichen Gesprächsrunden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Mastichari ist mit einem kurzen Fußmarsch leicht zu erreichen. Hier nette Bars und Tavernen. Sehr familiärer und überschaubarer Ort. 15 Minuten Transfer vom und zum Flughafen. Mit einem Mietwagen sind alle sehenswerte Orte schnell zu erreichen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tennisplatz im Bau. Fitnessbereich in Planung. Spa nicht besetzt und auch nicht fertig. Amphitheater nicht fertig. Sehr nette und bemühte Animateure.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juni 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:46-50
    Bewertungen:4