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Philipp (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2010 • 1 Woche • Strand
Tolle Anlage, guter Service, teilweise rummelig
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wie zuvor schon häufiger beschrieben ist das Hotel als weitläufige Anlage angelegt, die insgesamt sicherlich den Platz von drei Fußballfeldern umfasst. Es gibt mehrere Hauptgebäude, die architektonisch alle unterscheidlich sind, sodass man sich tatsächlich eher in einem kleinen Dord vorkommt (das Athena Pallas trägt auch den Namenszusatz "Village") als in einem 650 Gäste umfassenden Hotel. Ansprechend ist vor allem auch die Außenanlage mit vielen, regelmäßig gepflegten Pflanzen, oft wurde auch der alte baumbestand, vor allem Olivenbäume, beibehalten. Alles ist sehr sauber, überall gibt es kleine Nischen und Sitzgelegenheiten. Fünf Zimmerkategorien stehen zur Verfügung, Standard, Superior, Familienzimmer, Suite und Executive Suite. Wir hatten das Glück, trotz Hauptsaison ein Upgrade auf eine Executive Suite zu bekommen, die fast die Größe einer Ferienwohnung hatte und sehr ansprechend gestaltet war. Mitgereiste Freunde bekamen das Familienzimmer, das in Größe, Ausstattung und Sauberkeit ebenfalls überzeugte. Meines Wissens wurde das Hotel 2007 von Grund auf renoviert, und das sieht man vor allem den Zimmern auch an. Bei der Gästestruktur muss man, zumindest in der Hauptsaison, evtl. Abstriche machen. Auffällig ist zunächst vor allem der hohe Anteil von Familien mit (kleinen) Kindern. Für uns, die wir ebenfalls zwei Kleinkinder haben, war das ideal, ruhesuchende Paare könnten sich allerdings hin und wieder gestört fühlen. Bei unserem Aufenthalt in der letzten Juli-Woche war das Hotel mit gefühlt 80 Prozent von Südost-Europäern belegt (vor allem Rumänen, Bulgaren und Serben), etwa zehn Prozent waren Griechen, die restlichen zehn Prozent verteilten sich auf andere Nationen, darunter erstaunlich wenig Deutsche. Ich möchte mich hier nicht abfällig über Südost-Europäer (gerade die etwas wohlhabenderen) äußern, wer jedoch schon einmal eine rumänische Familie am Buffet erlebt hab, mag wissen, was ich meine. Insgesamt allerdings kann ich das Hotel allgemein uneingeschränkt empfehlen. Wir waren in den letzten Juli-Tagen und den ersten August-Tagen, insgesamt eine Woche, im Hotel und hatten gerade am Anfang nie das Gefühl, das Haus wäre trotz Hauptsaison überfüllt. Im August bekommen dann aber viele Griechen und Südost-Europäer Urlaub, dann dürfte es recht voll werden - das haben wir vor unserer Abreise am 4. August schon bemerkt. Gerade im Restaurant und am "Family Pool" dürfte sich die Fülle schon merklich auswirken, ich würde daher vermutlich nicht im August in das Hotel reisen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ja das Glück, in einer Executive Suite wohnen zu dürfen, von denen es nur fünf in der ganzen Anlage gibt. da das wohl eher nur Zufall bzw. eine Ausnahme war, möchte ich meine Beschreibung nicht darauf fokussieren. Unsere Freunde hingegen hatten das Familienzimmer, das wir ursprünglich auch gebucht hatten. Das Familienzimmer besteht aus eher zwei Zimmern, einem "Wohnzimmer" mit Auszieh-Doppelcouch und einem "Schlafzimmer" mit Doppelbett. Beide Zimmer sind ausreichend bemessen, modern und geschmackvoll eingerichtet. Vor allem das Badezimmer mit hübschen Fließen, modernen Armaturen und einer Massagedusche überzeugte. Zum Zimmer gehörte zudem ein großer Balkon. Es gibt eine Klimaanlage, die das Zimmer angenehm temperieren konnte und die auch selber reguliert bzw. ausgeschaltet werden kann. Die Zimmer wurden vor wenigen Jahren grundauf renoviert und befinden sich in einem sehr guten Zustand. Übliche Abnutzungserscheinungen sind bei einem Hotel mit großem Gästeauflauf durchaus normal. Die Qualität des täglichen Zimmerservices ist ebenfalls sehr gut.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Pauschalurlauber speisen morgens und abends im Restaurant. Die Atmosphäre hat mich nicht überzeugt: Der Speisesaal rangiert irgendwo zwischen Mensa und bayrischem Bierzelt und bietet bis zu 250 Menschen Platz. Allerdings war der Saal sowohl morgens als auch abends selten ganz gefüllt, auch bei unserem Besuch in der Hauptsaison. Schade war auch, dass man im Restaurant eben drinnen sitzt, gerade das möchte man bei einem Sommerurlaub im Süden doch eher nicht... Gäste können sich morgens und abends am Buffet bedienen. Morgens gibt es ein amerikanisches Buffet, d.h. viele Eier- und warme Speisen wie etwa Pfannkuchen. Abends ist das Essen mediterran-griechisch geprägt. Neben vielen Salaten und Beilagen wird in einer offenen Showküche jeweils ein frischer Hauptgang gekocht, in der Regel ein Fleischgericht. Hier fiel auf, dass das Hotel eher darauf bedacht war, die Einkaufspreise für sich niedrig zu halten, denn meist gab es eher schlichte Grillgerichte aus Schweine- oder Lammfleisch. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es z.B. mehr frische Fischgerichte gibt. Unsere mitgereisten Freunde, selber Griechen, merkten positiv an, dass es sehr viele typisch griechische Gerichte bzw. Beilagen gab. Positiv fanden wir auch, dass immer für regelmäßiges Nachfüllen des Buffets gesorgt wurde. So gab es selbst bei späten Abendessen gegen 21 Uhr noch immer reichlich von allem. Klar ist: Wer eine Woche oder länger bleibt, wird die Gerichte und Beilagen schnell durchhaben, sodass auch mal das Gleiche wie am Vortag auf dem Teller landet. Doch Hand aus Herz: Wie viel Varianz hat man denn zu Hause?! Neben dem Restaurant gibt es noch eine recht hübsche Taverne, in der man à la carte essen kann, z.B. mittags. Hier gibt es dann auch frischen Fisch, der allerdings ist recht teuer. Die anderen Preise sind durchaus moderat, eine üppige Portion griechischer Bauernsalat etwa kostet 6,- Euro, Souvlaki mit Beilagen 8,- Euro. Moderat sind auch die Preise an den drei (Pool-)Bars. 6,- Euro für Longdrinks und 7,50 Euro für Cocktails halte ich für okay, allerdings könnte der Alkoholanteil in den Drinks durchaus etwas höher sein. Lediglich Bier ist vergleichsweise teuer, die 0,33l gibt es ab 4,- Euro. Ein Tipp ist die Rooftop-Bar, ganz in weißem Loungestil gehalten, in der man abends sehr schön (und selten mit Kindern frequentiert...) sitzen kann.


    Service
  • Sehr gut
  • Von kleinen Ausnahmen abgesehen (im Restaurant arbeiten in der Hauptsaison viele junge Aushilfskräfte aus Osteuropa, die nach Aussage eines griechischen Kellners eher zum Feiern kommen und tagsüber dann müde und eher schelchtgelaunt sind) ist die Freundlichkeit der Mitarbeiter in allen Bereichen sowie die Qualität des Services insgesamt sehr gut. Das Personal spricht, vor allem an der Rezeption, ein gutes Englisch und ist sehr zuvorkommend. Unsere mitfahrenden Freunde hatten einen kleinen Unfall auf dem Parkplatz, und das Personal war sehr bemüht, den Vorfall zwischen den beteiligten Parteien zu regeln. Sehr freundlich ebenfalls das Reinigungspersonal sowie die Mitarbeiter an den Bars.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der "mittlere" Finger der Sithonia gilt allgemein als weniger touristisch erschlossen als etwa der linke, die Kassandra - das ist überhaupt nicht schlecht, wer jedoch länger im Hotel ist, ist auf jeden Fall auf einen Mietwagen angewiesen. Dieser kann über das Hotel organisiert werden, die Preise sind mit 50 Euro pro Tag für einen Kleinwagen jedoch vergleichsweise teuer. In der Umgebung gibt es einige ganz ausgezeichnete Strände, die teils zwar nur wenige Minuten vom Hotel entfernt sind, aber eben FAHRminuten. Die nächstgelegenen größeren Orte, Nikiti und Marmeras (das touristische Zentrum der Sithonia), haben mich nicht überzeugt. Wer schmucke Dörfer mit angenehmer (touristischer) Infrastruktur, schönen Hafenpromenaden mit Tavernen und Bars wie auf einigen griechischen Inseln hofft, wird eher enttäuscht sein. Deswegen und fehlender wirklich interessanter Ausflugsmöglichkeiten (mal abgesehen von einer Tropfsteinhöhle in der Gegend oder einem Ausflug auf den dritten Finger, der eine autonome Mönchsrepublik beherbergt) würde ich von einem Urlaub von mehr als zehn Tagen eher abraten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt drei Pools, von denen einer allerdings exklusiv für die Gäste der (wirklich tollen, ich ahbe mir eine angeschaut!) Maisonette-Suiten reserviert ist! Daneben gibt es noch einen "Family Pool", hier können sich die Kleinen schön austoben und es darf auch mal gespritzt werden. Gerade am späteren Nachmittag wird es hier aber auch schon mal etwas rummelig und voll. Die Pools sind schön angelegt und durchweg sauber. Auch in der Hauptsaison hatten wir nie das Gefühl, um einen Liegstuhl kämpfen zu müssen. Auch dass unsere Kinder, die ohnehin nur im Wasser waren, jeder einen eigenen Liegestuhl hatten, wurde nicht kritisch gesehen. Das Hotel besitzt auch einen eigenen Strand, der über einen kleinen Tunnel in wenigen Schritten zu erreichen ist. Der Strand selbst ist allerdings extrem schmal (etwa fünf Meter von einer kleinen Steilküste bis zum Wasser), und die wenigen Liegen schon morgens schnell besetzt. Der Weg ins Wasser führt hier über Kieselsteine, für kleine Kinder zum Plantschen eher weniger geeignet. Für Leute, die abends nochmal schnell ins Meer hüpfen wollen, ist der Strand sicherlich okay, allen anderen, gerade Familien, empfehle ich eher die Fahrt zu anderen Stränden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Philipp
    Alter:36-40
    Bewertungen:1