Adaaran Select Hudhuran Fushi - Premium All Inclusive

Hudhuranfushi Island (wie es mittlerweile heißt) hat 137 Zimmer (Nr. 101 - 237), von denen 127 den in den aktuellen Reisekatalogen abgebildeten Zimmern entsprechen. Die restlichen 10 Zimmer (Nr. 228 - 237) sind zwar angeblich renoviert, allerdings sind diese nur halb so groß und bei weitem nicht so komfortabel wie die 127 anderen Bungalows. Nach wie vor ist die Insel nicht komplett renoviert. Am Spa wurde während unseres Urlaubes (über Silvester) noch kräftig gearbeitet und mit den Wasserbungalows hatte man noch gar nicht angefangen zu bauen. Das Essen gab es immer in Buffetform mit reichlich Auswahl. Uns hat das Essen sehr gut geschmeckt, man sollte allerdings Curry und scharfes Essen mögen. Wir hatten All inclusive gebucht, allerdings mussten wir vor Ort feststellen, dass es sich hier lediglich um "Semi-All-Inclusive" handelte. D. h. es gab z. B. nur zu den Essenszeiten Hauswein und selbst Softdrinks konnte man nur an bestimmten Bars kostenlos erhalten. Wasser wurde leider auch nur in Gläsern an der Bar (und nicht in Flaschen) abgegeben. Es waren hauptsächlich Italiener, Russen und Engländer und nur wenige Deutsche, Schweizer und Österreicher auf der Insel. Hiermit viele Grüße an die Deutschen, Engländer, Schweizer und Österreicher! Alles in allem würden wir das Hotel niemandem weiterempfehlen, da hier noch vieles verbesserungswürdig ist. Außerdem fehlt hier das typische Malediven-Feeling, da die Insel doch eher zu den größeren Inseln zählt. Etwas Positives gibt es allerdings doch noch zu berichten: wir hatten 2 Wochen lang Sonnenschein und haben zudem nette Meenzer kennengelernt!!! Viele Grüße an der Stelle!

Nachdem wir nach Zimmer Nr. 125 umziehen durften, waren wir erst mal zufrieden. Das Zimmer war relativ groß, alles in hellen freundlichen Farben (weiß und gelb) gestrichen und auch die Einrichtung (alles aus Holz) war neu. Es gab einen begehbaren Kleiderschrank, eine Minibar (Getränke sind nicht Bestandteil von Semi-All-inclusive), SAT-TV, einen Safe und sogar 2 Regenschirme auf dem Zimmer. Das Bad ist halboffen und hat eine Badewanne und eine Außendusche zu bieten.

Das Essen im Hauptrestaurant war immer reichlich und die Auswahl in Ordnung. Allerdings kam es zwischendurch zu einem kleinen Engpass was die Getränke anbelangt: es gab 2 Tage lang keinen Hauswein und kein Cola light auf der Insel und 4 Tage vor unserer Abreise gab es keinen frisch gebrühten Kaffee mehr zum Frühstück, sondern nur noch Nescafé-Päckchen.

Mit dem Service des Hotels waren wir in keinster Weise zufrieden. Wir waren zuerst in Zimmer Nr. 237 untergebracht, wo die Toilettenspülung defekt war, die Klimaanlage nicht regelbar war und zudem enstprach dieser Bungalow-Abschnitt nicht dem in den Reisekatalogen abgebildetetem Zimmer. Nachdem wir an der Rezeption unseren Wunsch nach einem anderen Zimmer geäußert hatten, wollte man uns weismachen, dass ALLE Zimmer (auch unseres) komplett neu renoviert wurden und ALLE Zimmer die gleiche Größe hätten, was aber in beiden Fällen nicht stimmte. Außerdem sagte man uns, dass vor dem 05. 01.07 (wir hatten bis 10. 01.07 gebucht) keine An- und Abreisen stattfinden würden, aber wir haben täglich Urlauber an- und abreisen sehen... Erst nachdem wir der Reiseleitung, die leider auch nur telefonisch für uns erreichbar war, mit Rückflug gedroht hatten, konnten wir nach 2 Nächten endlich in einen der tatsächlich neu renovierten Bungalows umziehen!

Die Transferzeit vom Flughafen zur Insel beträgt ca. eine halbe Stunde. Die Bungalows mit den Zimmernummern 101 bis ca. 174 liegen an dem weniger schönen Strand, da es hier nur sehr schmale Strandabschnitte gibt. Hier weht auch selten ein laues Lüftchen, so dass man auf dieser Seite der Insel doch sehr ins Schwitzen kommt. Ab Nr. 174 (liegt an der Westseite der Insel) werden die Strandabschnitte breiter und die Urlauber verteilen sich auch besser am Strand. Auch weht hier immer der Wind, so dass man es tagsüber auch in der Sonne gut aushält. Die Zimmer 228 bis 237 liegen an der Surferseite der Insel. Hier gibt es gar keinen Strand, d. h. man muss erst mal zur Beachseite laufen, um überhaupt ins Wasser zu kommen. Außerdem weht hier ein kräftiger Wind, so dass es auf der Ostseite der Insel für maledivischen Verhältnisse sogar recht kühl werden kann, wenn die Sonne mal nicht scheint.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel scheint es wohl einen Liegestuhl-Engpass gegeben zu haben, denn ab und zu kam es schon mal vor, dass einem die Liegestühle von der Terrasse "geklaut" wurden. Dann musste man halt selbst zusehen, wie man wieder zu einem Liegestuhl kam....Sowas kennt man ja eigentlich nur von Mittelmeer-Urlauben... Sportmäßig haben wir nur das Angebot der Tauchschule genutzt. Alles in allem kann ist auch hier noch einiges verbesserungswürdig. Die Tauchspots haben uns nicht unbedingt angesprochen, es waren in der Gegend doch viele Korallen leider durch El Nino bereits abgestorben. Am Hausriff haben wir zwar vieles sehen können (Adlerrochen, Hai, Muränen, Napoleon, Papageienfische, Nasendoktor, usw.), aber es herrschte jederzeit starke Strömung am Hausriff, so dass man ständig aufpassen musste nicht abgetrieben zu werden. Die Preise waren auch relativ hoch