Adaaran Select Hudhuran Fushi - Premium All Inclusive

Wir waren im April schon für 2 Wochen hier, und weil es uns so gut gefallen hat, kamen wir im August einfach nachmal. Tolle Anlage, die alles bietet, mit supernettem Service. Ich werde mich hier etwas kürzer fassen, aber ihr könnte ja meine Bewertung vom April lesen, die ist ausführlicher.

Generell gibt es 4 Kategorien, Oceanvilla, Beachvilla, Gardenvilla und Surfervilla. Die Oceanvillas sind auf Stelzen im Meer gebaut und über den Steg auf der Nordseite zu erreichen. Wir hatten, wie auch schon im April, eine Beachvilla, und sogar die Selbe, wie im April, danke ans Adaaran-team, dass das so gut geklappt hat! Die Oceanvillas bieten zwar mehr Ausstattung und die bessere Gastronomie, aber wer braucht das, wenn er direkt am Strand wohnt ;-) Die Zimmer sind recht geräumig, haben ein gemütliches Doppelbett, Kleiderschrank, Schreibtisch, Sitzecke, ein großes Bad (2 Duschen, eine davon unter freiem Himmel), und eine kleine Terrasse mit Sitzecke vor der Tür. Zur Ausstattung gehören Fön, Wasserkocher (inkl. Kaffeepulver, Tassen, etc.), Kühlschrank mit Minibar (2 große Flaschen Wasser am Tag kostenlos, Rest gegen Gebühr), Klimaanlage, Ventilator, Tresor, tägliches Auffüllen von Duschgel, Seife, etc. (könnt Ihr also zu Hause lassen), täglicher Handtuchwechsel (Strand und Badezimmerhandtücher) wer möchte. Achja, einen TV gibt es auch, aber der war nie an. Es gibt wohl wie üblich die Deutsche Welle, ansonsten diverse Programme aus der ganzen Welt, aber wir haben es nicht probiert.

Das Buffetrestaurant in der Mitte der Insel bietet ein täglich wechselndes Buffet und auch nach 2 Wochen war es noch nicht langweilig. Die Speisen sind wie das Publikum auch sehr international, es sollte also für jeden möglich sein, etwas passendes zu finden. Für eine Insel hätte ich mehr Fisch und verschiedene Meeresfrüchte erwartet. Dann gibt es noch das Sunset Restaurant. Das ist klimatisiert, hat aber auch eine tolle Terrasse von der sich am Abend die Haie beobachten lassen, und ist eigentlich für die Oceanvillas reserviert. Man kann aber auch für 12$ pro Person und Mahlzeit dorthin gehen. Die Speisenauswahl ist ähnlich, vielleicht wenig exklusiver. Wir habe uns das auch mal gegönnt und es war ein sehr schöner Abend. Dann sind da noch die Bars. Eine am Südufer bei den Surfern, eine im Westen am Strand, die Hauptbar in der Lobby und noch eine am Nordufer am Strand. Dort gibt es Bier, Wein, verschiedene alkoholhaltige und alkoholfreie Cocktails, Wasser, Kaffee, etc. So gegen 1100 vormittags und 1600 nachmittags gibt es an jeder Bar noch ein paar Snacks zwischendurch. Was ich immer noch nicht verstanden habe ist, warum ALLE Softdrinks aus 0,2 Liter PET-Flaschen ausgeschenkt werden. Was für ein Plastikwahnsinn. Dann gibt es noch die Möglichkeit private Dinners auf den kleinen Inseln in der Bucht zu buchen.

Was für ein Hallo! Wir waren schon im April sehr zu Frieden mit dem Service, aber diesmal habe sie sich noch übertroffen. Jeder (vom Housekeeping, über die Strandreinigung bis hin zu Barkeepern, Kellnern und der Rezeption hat uns sofort wieder erkannt und wir hatten das Gefühl hier zu Hause zu sein und nicht das 2te, sondern das 20ste Mal hier zu sein. Alles sind sehr aufmerksam, Vorlieben bleiben schnell im Gedächtnis (Getränkewahl beim Essen z.B), fast alle habe stets ein Lächeln auf den Lippen. Sollte es trotz allem mal etwas geben, dass nicht passt, einfach kurz an der Rezeption bescheid sagen, die kümmern sich. Trinkgeld wie nie gefordert, zaubert aber ein Extralächeln in die eh schon fröhlichen Gesichter. An dieser Stelle ein Besonderes Lob/Dank an Anusha und Kusum vom Barkeeper-team, Nabeeh unseren Kellner im Restuarant, Jenny vom Front Desk, dem "Magician" und Asanta dem Gästebetreuer. Gesprochen wird Englisch, wer aber kein Englisch spricht, kommt trotzdem klar und Asanta hilft euch.

Eine gute halbe Stunde mit dem Schnellboot vom Flughafen in Male entfernt. Die Insel ist etwas größer, als so manch andere, dafür bietet sie aber auch mehr. Sie ist nicht ganz so abgelegen (man sieht die Nachbarinseln), dafür gut geeignet wenn jemand keine Wasserflugzeuge mag. Bis auf die raue Küste im Süden (dort ist der Surfer-strand) ist überall schöner "Sandstrand" (eigentlich zermahlene Korallen), nur gelegentlich unterbrochen von ein paar Wellenbrechern. Die Ostseite ist zum Planschen besser geeignet, da die Korallen erst sehr weit draußen anfangen. Im Süden wie gesagt felsige Küste mit Brandung, hier geht Ihr zum Surfen hin. Im Westen beginnen die Korallen schon wenige Meter nach der Wasserlinie, hier könnt Ihr Euch mit den Schnorchel austoben. Und NEIN, NEHMT KEINE BADESCHUHE! Ihr tretet nur auf den Korallen rum und macht noch mehr kaputt. Legt Euch flach aufs Wasser und lasst Euch raustreiben. Zum Planschen oder Schwimmen geht einfach auf die Ostseite aber stampft nicht mit Wasserschuhen auf den Korallen rum oder steht auch noch mitten im Riff auf. An der Nordecke kann man gemütlich an der Strandbar abhängen oder sich im Wasser ausruhen. Von dort geht auch der Steg zu den Oceanvillas. Das Wetter war im August ein klein wenig kühler (etwa 2 Gard weniger) und windiger als im April, was wir aber als angenehm empfunden haben. Wegen des Regens hatten wir bedenken, aber letztendlich hat es nur 2 mal kurz geregnet, und damit weniger als im April. Auf der Westseite gibt es noch 2 kleine vorgelagerte Inseln, auf welchen man ein privates Dinner oder eine Übernachtung buchen kann. Das Publikum ist sehr international aus der ganzen Welt. Viele Asiaten und Inder, öfter auch Australier, seltener Nordamerikaner, viele Europäer, aber auch viele Singhalesen, die einfach ein Wochenende hier verbringen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer hier ist gefühlt sehr viel kürzer als in anderen Resort auf der Welt (viele verbinden die Malediven mit einer Sri Lanka- oder Asienrundreise) und deshalb gibt es entsprechend oft Gästewechsel. Generell ist die Insel sehr ruhig und ein Traum der Entspannung. Ausnahmen gibt es, die sind meißt durch Gäste bedingt, die sich nicht zu benehmen wissen... Aber es gibt immer genügend freie Liegen (siehe Photos) und immer genug Platz. Überall. Noch eine Anmerkung: Derzeit werden der Reihe nach die Villen renoviert. Das macht Lärm. Aber da die Arbeiten nicht zu früh Morgens beginnen, und nicht bis spät Abends dauern, kann man gut ausweichen. geht einfach ein paar Meter weiter am Strand, dann habt Ihr Ruhe. Der Strand ist überall super gepflegt und die ganze Insel wird praktisch jeden Morgen gefegt und gereinigt. Es kommt schon mal vor, dass Abfall an den Strand gespült wird, vor allem Plastik, aber dann kann man ja auch selbst mal was zur Mülltonne tragen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt: Kicker, Billard, Tennisplatz, Squashfeld, Badmintonfeld, Fitnessraum, Fussballplatz und bestimmt noch eine Menge mehr, dass wir gar nicht gesehen haben. Nur die Tischtennisplatte haben wir vermisst, die stand im April noch an der Lohibar bei den Surfern. Highlight ist aber klar die Unterwasserwelt. Egal ob Hai oder Schildkröte, Rochen oder Muräne, alles ist da. Dazu noch Picassofische, Papageifische, Feuerfische, Oktopusse, hin und wieder Delphine, und und und. Wer hier ohne Schnorchel herkommt ist selber Schuld. Dazu ist eine Unterwasserkamera empfehlenswert. Schnorcheln könnt Ihr am Besten auf der Westseite. Aber bitte fast unter Wasser nichts ans, stellt Euch nicht hin und tretet nicht auf die Korallen. Wer sich unsicher fühlt, der soll bitte seine Schwimmweste anziehen, die liegen auf allen Zimmern bereit. Vorsicht bei Ebbe, dass Ihr nicht über die Korallen schrappt und Euch verletzt. Nur für sehr gut geübte Schwimmer, am besten mit Flossen: Am Ende der Pier steht ein Pavillon. Dort führt eine Treppe ins Wasser. Von hier aus könnt Ihr am Riff schnorcheln. Aber VORSICHT: die Strömung ist sehr stark und wir haben es mehr als einmal mitbekommen, dass Leute gerettet werden mussten, weil sie sich überschätzt haben und abgetrieben wurden. Unser Tip: wenn Euch das Schnorcheln im flachen Wasser in der Bucht nicht reicht, bucht die Schnorcheltour. Da habt Ihr einen Guide mit dabei, Ihr fahrt raus zu 2 verschiedenen Riffen und seht dieses tiefe Blau wenn es an der Riffkante nach unten geht. Wer schnorchelt, kann auf die U-boot tour verzichten, das ist nur für Leute, die nicht ins Wasser gehen (können) um sich die Unterwasserwelt anzusehen. Leider hat der Fotoflug über die Inseln wie schon im April nicht stattgefunden... Generell ist die Insel was für alle, die Ruhe und Erholung suchen. Wer nicht gerne ließt oder schnorchelt, der wird sich u.U. langweilen.