Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

Das Hotel liegt auf einer größeren Insel. Ganz in deren Mitte befindet sich das Dorf für das Personal, außen am Strand herum dann die Bungalows in kleinen Gruppen. Jeweils auf der Nord- und Südseite gibt es einen Anleger für Schiffe und Wasserflieger (nur im Süden), im Norden, Osten und Süden gibt es eine Strandbar. Im Norden befindet sich auch der Pool (Süßwasser), die Hauptbar (herrlich - wie ein gigantischer Pavillon mit großen Lampions drinnen), das Restaurant und der allgemeine Hotelteil mit Rezeption und Souvenirläden. Alles wirkt sehr gepflegt, an der Rezeption hat permanent jemand den Holzboden sauber gemacht (zumindest als wir vorbeigekommen sind). Der Pool ist auch schön angelegt, mit flachen Bereichen am Rand und einem etwas tieferen in der Mitte; da er direkt am Strand liegt, hat man auch eine wundervolle Aussicht. Im Pool gibt es auch noch eine Poolbar, so dass man direkt aus dem Pool etwas trinken kann. Auf der Insel befindet sich noch ein zweites Hotel mit Wasservillen, so dass man leider nicht ganz um die Insel herumgehen kann; allerdings gibts täglich Führungen dorthin (Anmeldung an der Rezeption), so dass man sich das auch mal anschauen kann (uns hat unser Hotel wesentlich besser gefallen (größere Zimmer, Außendusche) als die Wasserbungalows). Die Gästestruktur war je ca. 1/3 D/A/CH, Briten und Russen; letztere haben einen eigenen Teil auf der Insel, was glaube ich nicht ganz so schlecht war, deren Ruf ist ja nicht gerade der Beste. Das Alter war ziemlich breit gestreut. Die Atmosphäre auf der Insel ist sehr locker, die Angestellten grüßen immer (das kann aber auch mal ganz schön auf den Senkel gehen, wenn man vielen von denen begegnet...). Die Hotelsprache ist Englisch; deutschsprechendes Personal haben wir keins gefunden (bzw. auch nicht danach gesucht), aber in der Tauchschule arbeiten Deutsche - die können bestimmt mal aushelfen. Das Englisch, was die meisten dort sprechen, ist leider sehr stark akzentuiert, zumal für unser europäischen Ohren (gleiches Problem hatten wir aber auch am Flughafen Male und Colombo). - in Male am Flughafen unbedingt das nötigste aus dem Koffer ins Handgepäck (insbes. die Sonnencreme), bei uns hat es den ganzen Tag gedauert, bis das Gepäck da war - jeden Abend zur Fischfütterung gehen: dort tauchen viele tolle Fische auf, aber es sind kaum mal zwei Tage hintereinander dieselben - der Souvenirshop auf der Insel mag teuer sein - aber er ist nichts im Vergleich zu dem in Male am Flughafen; außerdem gibt es ca. alle 3 Tage Rabattaktionen (um die 20%-25%)

Größe: super! Ausstattung: mit Terrasse (groß genug für ein Trockenregal, einen Tisch, zwei Stühle und einen Liegestuhl), Innendusche, Freiluftdusche(echt der Hammer), 2 große Waschbecken, typische englisch einen Wasserkocher mit Tee und Instant-Kaffee, Safe (kostenlos).... Zustand: ist alles in sehr gutem Zustand; wenn man ganz pingelig sein will, sah der Holzfußboden etwas mitgenommen aus, aber der ist auch ständig Meerluft und Sand von den Bewohnern ausgesetzt ;-), von daher völlig in Ordnung.

Das Essen gab es immer in reichhaltigen Buffets; es gab jeden Abend einen kleinen Themenabend mit z.B. italienischen oder maledivischen Spezialitäten. Optisch hat sich das Personal auch viel Mühe gegeben, absolutes Highlight war ein aus Kürbis geschnitztes Korallenriff. Wir hatten für 2 glutenfreies Essen bestellt: das hat 1 A geklappt, es gab bei jedem Essen eine "Führung" um das Buffet vom Chefkoch persönlich; außerdem bekamen wir auch immer eine Hauptspeise extra glutenfrei gemacht, immer mit Soße; die Hauptspeise durften wir uns sogar auswählen. Zum Frühstück gab es extra glutenfreies Brot (dort gebacken, kein Fertigzeugs) undglutenfreie Pancakes (allein die waren die Reise wert). Nach einem Ausflug auf eine Nachbarinsel haben wir gefragt, ob sie uns eine Brotfrucht zum Probieren zubereiten könnten - abends gab es am Buffet gekochte Brotfrucht (glutenfrei!).

Die Zimmer wurden 2 Mal täglich gereinigt, dazu gab es jedes Mal 1,5 l Trinkwasser pro Person. Die Reinigung war auch immer sehr ordentlich (den Sand hat man halt 5 min später wieder drinnen), auch das Bett war immer sehr originell gemacht, mit variierenden Motiven (Schmetterling, Fisch...). Zusätzliche Services haben wir keine in Anspruch genommen, aber es gibt einen Wäscheservice und einen Arzt auf der Insel. Beschwerden wurden im Hotel sehr prompt gehandhabt: wir hatten anfangs ein Dichtungsproblem mit unserer Außendusche, zur Rezeption gegangen und gesagt, dann wurden wir zurückgefahren und der Reparaturfachmann war keine 5 min später da. Später gab es dann nochmal ein Problem mit einem Safe; wieder zum Bungalow kutschiert worden und das Problem war direkt behoben. Dann noch was zum Personal: Unser Kellner im Restaurant war total unmotiviert, das hat man ihm angesehen; er hat vom dortigen Aufseher öfter mal eins auf den Deckel bekommen. Aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat, ist sowas durchaus sehr lustig. An der Main Bar war das Personal auch außerordentlich freundlich, ein Kellner war nach nur einer Bestellung zwei Tage später noch in der Lage, uns unsere Lieblingsgetränke zu bringen (was unser Restaurantkellner erst nach 6 Tagen raushatte...). Der Shop-Mensch kannte uns auch schon am zweiten Tag, nachdem wir noch ein Set maledivischer Münzen brauchten; er hat uns jedes Mal von sich aus auf dem Laufenden gehalten, wann die nächste Lieferung (mit anscheinend unbekanntem Inhalt ;-)) aus Male kommt.

Die Insel liegt ca. 45 min Wasserflugminuten von Male entfernt. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich eine Einheimischeninsel, die man sehen kann; man sieht aber auch jede Menge andere Inseln am Horizont. Nachts ist es wunderschön klar und dunkel, bei uns war Vollmond, da leuchtet der Strand nachts herrlich. Super war in unseren Augen die Natur auf der Insel: im Inselinneren gibt es urwaldähnliche Bäume mit Lianen etc., am Strand wachsen überall Kokospalmen; wir haben auch viele Geckos, Leguane und Vögel (aber Achtung! die Raben klauen Essen schneller, als man schauen kann und man merkt, dass es hochintelligente Tiere sind...) gesehen. Toll waren auch die Flughunde, die auf der Insel ihren eigenen Baum haben. Das Riff um die Insel herum hat deutlich gelitten, das ist leider so. Aber besonders an der Außenkante ist es noch/wieder in einem sehr guten Zustand, dort wachsen Korallen ohne Ende und es gibt unzählige Fische; dazwischen sind je nach Strandabschnitt auch sehr viele Korallen, aber diese sind arg beschädigt, was jedoch dem Fischreichtum keinen Abbruch tut; wir haben an der Insel bestimmt 150 verschiedene Fischarten gesehen, auch Oktopusse und Schildkröten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gab es reichlich, hauptsächlich Schnorchelausflüge und Ausflüge auf die Nachbarinseln; die Ausflüge kosten aber extra (ab 40 $ + 6 % Steuern),, sind aber ihr Geld durchaus wert. Es gibt auch eine Tauchschule auf der Insel, dort kann man jeden Tag einmal kostenlos Tauchen schnuppern; mehr haben wir nicht probiert. Am Wassersport-Punkt kann man sich diverse Wassersportgeräte leihen (u.a. auch Schnorchelausrüstung), aber die Preise sind halt höher; schon nach 3 Tagen lohnt sich die Anschaffung + Mitbringen eines eigenen Schnorchelsets allemal. Der Strand ist rund um die Insel, im Westen und Südwesten allerdings von einer Mauer umgeben (die allerdings wiederum Versteck für hunderte Krabben und Babyfische bietet), überall stehen Liegen in ausreichender Anzahl herum. Duschen gibt es leider nur am Pool, hier wäre vielleicht noch 1-2 Duschen um die Insel verteilt besser, weil man meist ja doch nicht vor dem eigenen Bungalow schnorchelt.