Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

Die Hotelanlage streckt sich über die ganze Insel, ca. 200 Bungalows rings rum am Strand. Wer Urlaub mit Ayurvedaprogramm gebucht hat, wohnt in einem eigenen "Dorf" auf der Insel. Auf der Insel kann man einzelne Ayurveda-Anwendungen dazubuchen. Erreichbar ist die Insel nur mit einem Wasserflugzeug (Transfer ca. 45 Minunten) oder mit einem Boot (Transfer ca. 4 Stunden nach/ab Male). Das Hotel war sehr sauber, man muss halt mit einem Gekko oder der einen oder anderen Kakerlake an der Decke rechnen, wobei bei uns eher ein Gekko mal hereinschaute. Wir hatten etwas Pech mit dem Wetter, fast eine ganze Woche regnete es, teilweise wie aus Eimern und das im warsten Sinne des Wortes. Das Hotel war darauf vorbereitet, überall standen riesige Schirme für die Gäste. Trotzdem war es immer um die 30-35 Grad war. Vergesst nie euch mit Sonnenmilch einzucremen! Auch wenn die Sonne nicht direkt runterknallt kriegt man einen sehr starken Sonnenbrand! Die Insel ist nur zu empfehlen, wenn man einfach seine Ruhe haben will, denn Unternehmungen kann man auf einer 700 auf 400 Meter großen Insel nicht machen!

Die Zimmer waren wie gesagt sehr sauber. Das Badezimmer war teilweise im Freien, aber natürlich durch eine Mauer von neugierigen Blicken abgegrenzt. Es war sehr groß. Die Klimaanlage im Zimmer war etwas laut, aber sie hatte nie einen Aussetzer. Fernseher hatten wir im Zimmer nicht, auch kein Radio. Die Bungalows sind mit Fußpfaden mit dem Hauptgebäude verbunden und direkt am Strand. Da jede Insel seine eigene Wasseraufbereitungsanlage und Kläranlage besitzt, gab es an manchen Stellen und Tagen auf der Insel einen ekligen Gestank, er hielt sich aber zum Glück in Grenzen. Mitten auf der Insel ist "Sperrgebiet", dort kann man nicht rein. Da haben die Kellner auch ihre Moschee, wo sie mehrmals täglich beten.

Es gab ein Restaurant, indem sämtliche Speisen in Buffetform vorhanden waren. Bei Anreise bekommt man einen Tisch zugeteilt. Die Auswahl an Essen war toll, abends gab es immer Themenbuffets. Man sollte etwas aufpassen beim einheimischen Essen, es kann einem leicht auf den Magen schlagen. Ein weiters Restaurant war vorhanden, dort musste man vorreservieren und auch extra bezahlen. Die Ayurveda-Leute hatten ein spezielles Restaurant in ihrem "Dorf". Coktails wurden in der Bar angeboten, die man aber extra bezahlen musste. Mittags wurden Snacks angeboten, meistens kleine Sandwiches oder Kuchen, das war aber wirklich nicht der Hammer. Wenn man den Kellnern etwas Trinkgeld zusteckte, war das freundliche Lächeln noch etwas breiter und der Service etwas promter.

An der einzigen Bar auf der Insel war Selbstbedienung (das heißt man musste an der Bar bestellen). Ein Kellner ging rum und sammelte die leeren Gläser ein, aber er war nicht wirklich motiviert. Getränke zu den Mahlzeiten wurden bei den Kellnern bestellt und wurden eiskalt serivert. Die Roomboys taten ihr bestes, das Zimmer war immer supersauber und das Bett immer wunderschön hergerichtet. Handtuchwechsel täglich. Am Anfang unserer Reise war eine deutsche Reiseleiterin auf der Insel, die aber den "Inselkoller" bekommen hat und nur noch eine Woche dort war. Ansonsten gab es englische und italienische Animation, wobei meistens Italienisch gesprochen wurde. Da man in einem muslimischen Land ist, kann man die weiblichen Mitarbeiterinnen an einer Hand abzählen. Kinderbetreuung gab es nicht. Internet-Zugang war vorhanden, aber sehr sehr teuer. Ständig waren irgendwelche Gärtner auf der Insel mit Aufräumen beschäftigt. Es ist nicht erwünscht, dass man mit den Gärtnern Kontakt aufnimmt. Es kann aber Fall sein, dass der eine oder andere Gärtner ein bisschen Trinkgeld dazuverdienen will, indem er Kokosnüsse anbietet. Dann lieber nicht vom Chef erwischen lassen, sonst bekommt der Gärtner richtig Ärger.

Die Bungalows liegen einbettet alle am Strand, wobei die eine Seite der Insel einen richtigen "Traumstrand" hat und die andere Seite einen etwas mehr naturbelassenen Strand. Am Traumstrand ist es superschön zum Schnorcheln wenn man nicht Profi ist. Millionen von bunten Fischen und sogar Schildkröten sind zu bewundern. Über die Insel ziehen sich mehrere Fußpfade, die alle zum Pool/Restaurant führen. Die Insel liegt weit nördlich von der Hauptinsel Male entfernt, sodass sich ein Tagesausflug dorthin so gut wie nicht rentiert. Ein paar kleine Ladengeschäfte gibt es in der Nähe des Pools wo man auch Sonnenmilch und Filme bekommt. Ausflüge werden angeboten, wir haben einen Ausflug an eine unbewohnte Insel gemacht, wo ein herrliches Riff zum Schnorcheln war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war um den Pool vorhanden. Meistens wurden aber Spiele auf Italienisch veranstaltet. Abend war meistens eine Bühnenshow, die aber nicht wirklich berauschend war, wir haben uns das höchstens 2x angetan. Frisör, Massage, klimatisierter Fitnessraum war vorhanden. Das Wasser war herrlich klar, der Stand war schneeweiß und sehr sauber, nur wenn es länger nicht geregnet hat, wurde etwas Schaum angespült. Der Pool war recht groß, ich war aber nur einmal im Pool, er war sehr warm und wer braucht schon einen Pool wenn man ringsrum herrliches Meer hat. Liegen waren ausreichend vorhanden.