- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Da die Insel in den vorangegangen Bewertungen schon ausführlich beschrieben wurde, beschränken wir uns auf unsere Erfahrungen. Dazu ist anzumerken, dass wir keine Nörgler sind und tolerant über Kleinigkeiten hinwegsehen, die nicht ganz ok sind. Auf dieser Insel waren es jedoch so viele "Kleinigkeiten" und auch Dinge, die ganz und gar nicht in Ordnung sind, dass wir die Insel unter keinen Umständen weiterempfehlen können. Wir haben viele der Punkte, die zu bemängeln sind, mit Fotos dokumentiert. Zum Punkt Sauberkeit: Die Insel hat ein Kakerlakenproblem. Abends sind teilweise sehr große Exemplare (ab 5 cm aufwärts) im Bad gewesen (kein Einzelfall). Tipp: nachts das Licht im Bad anlassen, hält die Tiere einigermassen fern. In der Strandbar im nördlichen Bereich der Insel hat der Barkeeper eine Kakerlake, die an der Wand entlang krabbelte, mit einer Seelenruhe mittels einer Spraydose bekämpft und dann erstmal liegenlassen. Mehrfach haben wir Mäuse gesehen, meist in Barnähe (Strandbar im Norden) und Bar im Süden neben der Wassersportstation. Auch wenn der Grundpreis für die Insel zunächst verlockend erscheint, buchen Sie eine andere Insel ! Es lohnt sich, etwas mehr auszugeben, aber dafür den Ärger zu sparen. Wir wollten übrigens nach wenigen Tagen auf eine andere Insel wechseln, die nette Dame von Alltours teilte jedoch am Telefon mit, dass das Resort 100% Stornokosten berechnet und ein Wechsel nach Kuredu (dort waren wir vor 2 Jahren sehr zufrieden), ca. 3000 EUR kosten würde. So haben wir zähneknirschend ausgeharrt. Positiv war, dass wir 1 Tag früher abreisen und den letzten Tag somit auf Vadoo in einem Wasserbungalow verbringen durften. Der Unterschied zu den 5 Sternen, die diese Insel hat, war wie Tag und Nacht. Dies ist ein Resort der gleichen Hotelkette und verschiedenen Gästen wurde von der Rezeption angeboten, den letzten Tag dort in der Nähe zum Flughafen Male zu verbringen. Positiv waren das tolle Wasser und das super Wetter. Wir hatten nur 1 Abend und 1 Nachmittag Regen.
Die Zimmer sind geräumig und gut aufgeteilt, jedoch schon sehr abgewohnt. Man darf halt nicht in die Ecken schauen. Es wurde während unseres gesamten Aufenthalts nicht einmal nass gewischt. Wirklich gut gelegene Bungalows sind Nr. 155 und 156, diese haben eine Toplage an der Westspitze der Insels. Ausserdem gut gelegen sind die Bungalows am südöstlichen Ende der Insel, jedoch nur von russischen Gästen bewohnt.
Die Küche ist ein Meister im Wiederverwerten von Speisen des Vortages. Die Speisen waren auf den ersten Blick vielfältig, haben sich jedoch sehr stark wiederholt bzw. waren in anderer Form jedoch mit gleichem Geschmack am Folgetag wieder auf dem Buffett. Nach ein paar Tagen wussten wir fast nicht mehr, was wir noch essen sollten. Beef wurde in allen Variationen angeboten, jedoch leider immer hart wie eine Schuhsohle. Ananas waren häufig aus der Dose, frisch gab es immer Melonen und Äpfel. Lecker war der Babecue-Abend, hier gab es Fleisch vom Grill, welches auch medium erhältlich war. Die All-inlusive-Cocktails haben sehr süß oder sehr stark nach Alkohol geschmeckt. Der Hauswein war nicht genießbar und die Krönung war, dass dieser in den Bars aus einem silbernen Sack in das Glas eingeschenkt wurde. Nicht sehr appetitlich. Die Preise der Minibar sind absolut überzogen. Für ein kleines Dosenbier wurden 6 $ in Rechnung gestellt.
Wir haben dem Kellern am Anfang des Urlaubes Trinkgeld gegeben, was jedoch überhaupt nichts an dem dort allgemein üblichen Verhalten geändert hat. Die Kellner im Restaurant waren absolut unbeteiligt und liefen völlig lethargisch in gleichbleibendem Schlenderschritt durch die Gegend oder standen in Viererreihe am Geländer. Schnell wurden sie nur, wenn der Teller leer wurde, dieser wurde sofort weggeräumt, ebenso Kaffetassen und Gläser, da ein Mangel an Geschirr und Besteck herrschte. Oft gab es beim Saft keine Gläser mehr, beim Kaffee keine Teelöffel, weil diese nicht so schnell gespült und wieder bereitgestellt werden konnten. Der Roomboy war sehr freundlich, uns hat nur irritiert, dass er nur eine Toilettenbürste hatte, mit der er die Toiletten der ganzen Bungalows gesäubert hat und zur Krönung dann auch noch die Wasserschüsseln vor den Bungalows, die zum Füße abspülen gedacht waren. Das war für uns ein absoluter Ekelfaktor. Genervt haben die Boys, die die Liegen vor den Bungalows abgeputzt haben. Sie gingen gezielt nur zu den Bungalows, bei denen Gäste auf der Terrasse saßen und waren offensichtlich auf Trinkgelder aus. Am Abreisetag hat der Boy uns immer wieder angesprochen und war echt aufdringlich, weil wir kein Trinkgeld gegeben haben. In der Strandbar am nördlichen Strand ist Selbstbedienung. Auch komisch, kein Service.
Insel ist keine reine Barfussinsel, kann auch nicht am Strand umrundet werden, da der Bereich der Wasserbungalows mittels Zaun abgetrennt ist. Im Süden der Insel verunstaltet westlich vom Südsteg bis zur Westspitze der Insel eine sehr unschöne Mauer den Strand. Die Bungalows in diesem Bereich haben daher einen hässlichen Blick auf die Mauer, keinen unmittelbaren Zugang zum Meer, dreckiges Brackwasser, was hinter der Mauer am Strand steht und teilweise braunen Schaum hat. Dieser Teil der Insel geht gar nicht ! Das ist eine Zumutung für jeden Urlauber. Wir haben jedoch beobachtet, dass der Großteil der neu ankommenden Gäste zunächst einen Bungalow hinter der Mauer bekam und dann nach 1 oder 2 Tagen den Bungalow wechseln konnten, wenn sie dies mit genug Nachdruck forderten. Auch wir hatten zunächst einen Bungalow hinter der Mauer und haben sofort einen Wechsel erbeten. Wir wurden auf den nächsten Tag vertröstet. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück haben wir erneut einen Wechsel gefordert und wurden zunächst wieder abgewiesen. Erst nachdem wir nachdrücklich darauf bestanden haben und eine negative Bewertung bei Holidaycheck angekündigt haben, erhielten wir 20 min später einen Anruf, es sei jetzt ein Bungalow frei. Wir konnten auf die andere Seite des Südsteges wechseln, der keine Mauer, jedoch etliche Wellenbrecher hat, die in das Wasser reingebaut sind. Dort landen und starten die Wasserflieger (ab 7 Uhr morgens !). Der Strand vor Bungalow 254 ist bereits sehr stark abgespült, teilweise der Weg vor den Bungalows unterspült (jedoch ohne Absperrung zum Schutz der Urlauber). Hier war der tägliche Kampf mit Sandsäcken zu beobachten. Was wir gezählt haben, waren 7 LKW-Ladungen Sandsäcke, die dort abgeladen und verteilt wurden. Zu dem Insel-LKW ist nur zu sagen, dass es eine Zumutung für eine Malediveninsel ist - eine einzige Beulenpest, sehen Sie selbst auf dem Foto. Zu erwähnen ist ausserdem, dass ständig - von morgens bis abends, Montag bis Sonntag - Baulärm zu hören war. Es wurde immer, aber auch immer geklopft, gehämmert, gesägt. Keine Chance, einmal nur der Brandung zu lauschen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Wassersportmöglichkeiten sind zwar vorhanden, aber fast unbezahlbar. Den Pool haben wir nicht genutzt. Aufgefallen ist uns jedoch, dass für uns keine Umwälzpumpe oder ein Filter erkennbar waren, der Poolboy lief jeden Abend mit einem Eimer um den Pool und hat Chlor-Bröckchen im Pool verteilt. Der Strand ist nur an der Nordseite schön und an der südöstlichen Spitze vor den Wasserbungalows, wo jedoch nur russische Gäste anzutreffen waren. Die anderen Teile der Insel sind von Mauer, Wellenbrechern oder Sandsäcken verunstaltet. Die teilweise sehr verdreckten Plastikliegen am Strand haben keine Auflagen. Wir wollten uns eine günstige Luftmatratze im Inselshop kaufen, ein Wegwerfmodell, was nur für den Urlaub halten sollte.... 50$ fanden wir jedoch einen stolzen Preis dafür. Internet konnte man für 15$ kaufen und hatte damit in der Mainbar und an der Rezeption für 10 Stunden Empfang. Um Mails zu checken hat uns das völlig ausgereicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |
Dear Guest, Marhaba, Greetings from Adaaran Select Meedhupparu! Thank you very much for your review and for all the compliments. We have noted the feedback and will work to improve with immediate effect. Looking forward to your next visit soon. Wish you a year filled with good health, prosperity, and peace. Stay safe!