Adalya ArtSide

Ein schönes Hotel, dass direkt an einer Hauptverkehrsstrasse liegt. Dies hat sich als nicht störend erwiesen. Das Hotel ist wird wirklich sehr sehr sauber gehalten. In diesem Maße haben wir das bisher noch nicht erlebt. An allen Ecken und Enden wird geputzt. Das Hotel verfügt über eine sehr schöne Außenanlage, die ebenfalls sehr gepflegt wird. Was sich als unangenehm erwies war, dass die einzelnen Gebäude sowie der Aufzug nicht klimatisiert waren, d. h. wenn man aus dem Zimmer kam, lief man direkt gegen eine Hitzewand. Im Klamottenladen im Hotel kann man wirklich zu fairen Preisen gute Sachen erstehen. Vorsicht beim Supermarkt im Hotel, der macht seine Preise je nachdem wie er gerade drauf ist. Wir kamen uns immer betrogen vor und haben letztendlich festgestellt, dass es auch so war. Lieber den Supermarkt gegenüber vom Hotel nehmen. Wir haben einige Anwendungen im Wellnesscenter im Hotel gebucht, die wir eigentlich empfehlen können, doch Vorsicht bei der Gesichtsbehandlung. Ich hatte anschließend Ausschlag und blaue Flecken im Gesicht. Kann ich nicht empfehlen.

Die Zimmer sind geräumig auch das Bad hat eine ansprechende Größe. Die Zimmer sind sehr sauber. Eine einzige Katastrophe war eigentlich das Bett. Sehr schmal und nur eine große Matratze, die leider schon so durchgelegen war, dass man auf der einen Seite immer rausrollte. Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Die Hellhörigkeit war schon hoch. Wenn der Nachbar duschte oder mal was ins Waschbecken fallen ließ, saß man nachts im Bett. Stromausfall hatten wir einige Male, aber damit kann man leben.

Also gleich zum Anfang satt geworden ist man immer. Die Deko und auch das Dessertbuffet waren der Hit. Für ein vom Reiseverantalter ausgewiesenes 4+ Sterne Hotel hätte ich mir hinsichtlich der Abwechslung etwas mehr versprochen. Wir waren letztes Jahr in einem 3+ Sterne Hotel und das Essen war auch nicht anders. Was uns super gefallen hat, war das man am Strand ebenfalls alles inklusive hatte, bis auf die alkoholfreien Cocktails, aber die sind ihre 2 € echt wert.

Über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft können wir uns nicht beklagen. Wir hatten am Anfang Probleme mit dem Safe, die sofort behoben wurden. Mit Deutsch kam man wirklich überall gut durch. Die Zimmerreinigung war wirklich super. Den einzigen unfreundlichen Türken den wir kennen gelernt haben, war der Verkäufer aus dem Supermarkt direkt im Hotel.

Das Hotel liegt gut eine Stunde vom Flughafen entfernt. Zum Strand sind es ca. 3 Gehminuten, den Weg kann man allerdings auch mit dem Traktor zurücklegen. Selbst wenn man hier in der Hotelbewertung als fußkrank bezeichnet wird kann man sich mit Kindern kaum dagegen wehren diesen auch mal zu benutzen. Und mal ehrlich, bei 40 Grad war es auch für die Erwachsenen ein angenehmer Service. Kumköy und Side sind super mit dem Dolmusch zu erreichen, die direkt vor dem Hotel halten. Die Fahrten mit den kleinen Bussen sind so manches Mal ein echtes Abenteuer gewesen. Side war für unseren Geschmack sehr überfüllt. Wir haben unsere Einkäufe lieber in Kumköy getätigt. Einen Ausflug haben wir bei der Hitze auch unternommen und zwar zum Delfinarium Troya. Diesen Ausflug hätten wir uns für 74 € auch schenken können. Das Delfinarium war total überfüllt. Wenn man Tiershows z. B. von den Canaren kennt, war das echt ein Witz.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand und auch der Pool hätten eigentlich 6 Sonnen verdient. Super Wasser ganz toller feinsandiger Strand. Wasser war leider im Pool und auch im Meer viel zu warm. Fürchterlich war der Tourismus der sich morgens um 6 Uhr abspielte, wenn die Leute ihre Liegen reserviert haben. Frech war dann allerdings, wenn die Leute den ganzen Tag am Strand gelegen haben und die Liegen wohl für den Notfall am Pool reserviert hatten. Und man staune, es waren nicht die Deutschen sondern eher die Holländer. Die Animation war schlecht, die Wassergymnastik echt ein Lacher. Die Abendshows total enttäuschend. Bisher waren wir, vor allen Dingen unsere Tochter, immer sehr vom Solinoclub begeistert, der diesmal ein Reinfall war. Angeboten wurde z. B. wie immer Dinner for Kids, nur fiel diese Jahr die anschließende Kinderbetreuung weg, d. h. man musste sein Kind das ja bereits satt war um 19 Uhr zum eigentlichen Abendbrot mitnehmen. Das ist dann wirklich sehr erholsam. Ansonsten war es eher eine Aufbewahrungsstelle als eine ansprechende Betreuung.