Adalya ArtSide

Die Hotelanlage eignet sich besonders für Familien mit Kindern. Da ich selber (noch) keine Kinder habe kann ich dies zwar nur begrenzt beurteilen, aber es hatte den Anschein, dass Kinder bei der Betreuung/Unterhaltung einen hohen Stellenwert in diesem Hotel haben. Jeden Abend gab es erst Programme für die Kleinen und dann für Erwachene. Als wirklich positiv fand ich den SEHR geringen Anteil an Russen!

Die Zimmer waren sauber aber etwas hellhörig. Wir hatten ein Zimmer in der 5. Etage neben den Agregaten. Diese machten zum Teil sehr viel Krach. Der Balkon war so klein, dass die Balkontür nicht ganz geöffnet werden konnte. Lediglich ein einziger Stuhl hatte darauf Platz. Andere Zimmer verfügten allerdings über "normale" Balkone. € 15, 00 Gebühr für eine zweite Schlüsselkarte fand ich übertrieben. Fast schon als Frechheit würde ich sogar die Safemiete in Höhe von € 2, 00/ Tag bezeichnen. Bei einem AI-Urlaub sollte das eigentlich "mit drin sein".

Wenn es um Essen und Sauberkeit von Geschirr geht bin ich sehr kritisch. Hier gab es aber nichts zu meckern. Besteck, Geschirr und Gläser waren sauber. Das Essen wechselte täglich. Ich habe in den Bewertungen gelesen, dass sich einige über die Eintönigkeit des Essens beschwert haben. Dieses Verhalten lässt vermuten, dass sich solche Gäste nicht des Aufwandes bewusst sind, der nötig ist, um täglich 500 Gäste den ganzen Tag zu verköstigen. Morgens gab es etliche Sorten an Brot, Brötchen, warme Speisen wie Milchreis, Rührei, Bohnen, Pfannkuchen und vieles mehr. Verschiedene Sorten Müsli und Obst rundeten das Angebot ab. Mittags mehrere Gerichte in Buffetform sowie zwei, drei Sorten Fleisch/Fisch/Geflügel vor den Augen der Gäste zubereitet. Eine Kochecke für Teigwaren gab es zusätzlich. Die Salatbar war ca. 8 Meter lang. Ich erspare mir das Aufzählen der Salate- es war für jeden etwas dabei. Ein spezielles Highlight, dass ich imposant fand war der fast 1 Meter lange Thunfisch. Dass es sich hierbei nur um eine Deko handeln könne entpuppte sich schnell als Trugschluss. Er war fertig zubereitet und fand bei den Gästen großen Anklang. Der Nachtisch war das reinste Schlaraffenland. Auch hier hatte sich das Personal reichlich Mühe gegeben das Süße nicht nur schmackhaft herzurichten, sondern es auch noch dekorativ gut in Szene zu setzen. Ernsthaft: Wer hat denn schonmal eine Torte in der Form eines Telefons samt Höhrer gesehen? Vermutlich Saisonbedingt gab es sehr oft Erdbeeren. Das fanden nicht nur wir, sondern auch viele der anderen Gäste und natürlich auch die Kinder ganz toll! Verbessurungswürdig ist die Aufbewahrung der Salatbar am Strand. Hier fehlt eindeutig die Kühlmöglichkeit dafür. Bei guter Auslastung des Hotels und damit ein häufiges Nachfüllen mag das so gehen. Hat das Hotel aber wenig Gäste so stehen die Salate zu lange in der Wärme. Hier besteht unbedingt Handlungsbedarf!

Der Service war fast perfekt. Einziger Kritikpunkt hier: Wir haben nachts eingecheckt und wollten, bevor wir unsere Taschen auspacken, das Zimmer tauschen. Das Personal an der Rezeption sagte uns, dass das erst am nächsten Tag möglich sei, weil zur Zeit kein Entscheidungsträger da sei.

Die angegebenen 300 Meter bis zum Strand sind eine große Lüge! Es sind weniger als 200 Meter ;) Die Läden vor dem Hotel sind zu teuer. Wer wirklich einkaufen möchte, den empfehle ich eine Fahrt nach Side oder Manavgat. Die Waren sind dort aktueller und sogar preiswerter. Was ich nicht empfehlen kann ist der Masseur vor dem Hotel. Die Liegen sind hart, die Decken und Handtüchr werden nach Beendigung einfach zusammengelegt und für den nächsten Kunden wieder ordentlich ins Regal gelegt. Mit der Massage selbst war ich auch nicht zufrieden. Den Massageservice im Hotel kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich ihn nicht in Anspruch genommen habe. Die Läden im Hotel selbst kann ich nur wie folgt beurteilen: Der T-Shirtverkäufer ist ein Schlitzohr. Ich mag ich es auch nicht, wenn ich mit "Freund" oder "Chef" von einem völlig Unbekannten angeredet werde. Der Schmuckhändler wollte mir eine Uhr von "Pierre Renoir" SWISS für € 360, 00 verkaufen. Laut seiner Aussage würde ich ein Zertifikat dafür bekommen, das andere würde er in die Schweiz schicken. Somit sei gewährleistet, dass es sich dabei um ein Original handele. Na dann googeln Sie mal bevor Sie Ihr Geld dort hinbringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer gerne Wassersport betreibt der ist hier genau richtig! Direkt am hoteleigenen Strand kann man sich bei dem dort ansässigen Anbieter jegliche Arten von Wassersportgeräten ausleihen. Kajak und Tretboot ist generell kostenlos. Angeblich auch Windsurfen.