- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Über dieses Hotel ist soviel schon geschrieben und erklärt worden und auch alles nachzulesen in den Reiseveranstalterbeschreibungen dass es keine großen Worte mehr bedarf. Zumal in diesem Hotel es nur so wimmelt von Stammgästen, also lauter " Insider ", die sich zudem benehmen wie wenn ihnen das Hotel gehört - " mein Platz, meine Liege etc., da sitzen wir immer. Der Egoismus vieler Urlaubsgäste ist nicht mehr zu steigern. Anscheinend haben alle Urlauber im laufe der letzten Jahre die " Feinheiten " der neugebauten Hotels in Evrenseki erkannt und ihren " Urlauber-Altersruhesitz " festgenagelt. Adalya Ocean hebt sich natürlich immer noch gegen andere Hotels ab, das merkt man schon an der Winteröffnung, dem Service am Strand und auch im Hause. Je näher es in Richtung Weihnachten ging war das Hotel ausgebucht und der Altersdurchschnitt verjüngte sich etwas. Dafür nahmen die Erkälteten immer mehr zu und fast jeder 2.Urlauber schnupfte, hustete und manche lagen sogar im Bett. So schlecht wie das Wetter diesmal war, doch dafür kann die Gegend und das Hotel nichts dafür. Dann tat wahrscheinlich die Klimaanlage ihr übriges noch dazu und froh waren die umliegenden Apotheken. Noch nie soviel die Winterjacke angehabt, sehr kühl und windig. Wir kamen als gesund und gingen als Kranke.
Die Stückzahl der Zimmer ist mit 384 gleich geblieben, verteilt auf 3 Gebäude, wobei Gebäude 1 und Gebäude 3 nur die Zimmer mit Meerblick und seitlichen Meerblick sind. Gebäude 2 hat nur seitliche Meeblickzimmer. Jedes Gebäude hat seine eigenen Fahrstühle. Mittlerweile leidet die Qualität der Einrichtung etwas, ist aber auch verständlich bei der dauernden Auslastung und dem Benehmen einiger Urlaubshaudegen geschuldet. Schimmelprobleme gibt es mittlerweile teils verdeckt durch die Vorhänge. Das Bodenlaminat wölbt sich auch etwas und die Fugenmassein in den Duschen wird immer breiter. Teils gibt es Zimmer mit Doppelbetten zusammenstehend oder auch auseinanderstehend. Das Wasser war in morgendlichen Stunden um 1/2 9 Uhr oft sehr wechselnd zwischen eiskalt und kochend heiß. Der Abzugsfilter über der Toilette gehört auch einmal general gesäubert, jeden Tag lagen Fusseln von oben auf der gereinigten Toilette. Die Putzfrau war absolut in Ordnung und hat volle Punktzahl verdient, allerdings hat sie keinen Namen im Zimmer hinterlassen wie sonst üblich.
Auch hier schwelgt mein Herz wieder zwischen sehr gut und Gut. Für nur volle Sonnen hat es diesmal nicht gereicht. Das Angebot an Essen von frühmorgens über den Mittag bis zum Abendessen ist schwerlich zu steigern. Die Brötchen, das Brot waren immer geschmacklich gut und habe die Heimat nicht vermisst. Der Käse war in aller Form sehr gut. Eigentlich war jeden Tag ein Schlemmerland angerichtet. Jeden zweiten Tag gab es Lachs zum Frühstück. Auch die Themenabende waren herrlich angerichtet und bedürfen keiner Kritik.Doch warum waren die großen Teller in 3 Wochen bis auf 2x jeden Tag kalt ? Das Essen an den verschiedenen Ausgaben war zwar im Grunde warm bis heiß und er Dampf kam einem dick entgegen. Doch bis man sich durch die Warteschlangen oder die Umständlichkeit einiger Urlauber "durchgekämpft" und an den unterwegs stehenden erzählenden Gästen vorbei war, war das Essen nur noch lauwarm. Manche standen genau an den neuralgischen Punkten und merkten garnicht das sie im Wege sind, genau wie in den deutschen Einkaufstempeln. Am 22.12 gab es Lammbraten, der war nicht nur fett, der war eine Zumutung. Am 23.12. wars der Kalbsbraten der viel aus Fett bestand. Das war keine Glanzleistung lieber Küchenchef Kadir und Souschef Gürdal E.
Für eine volle Punktzahl muss man makellos sein. Denn unsere Anschreiben im voraus nach einer gewünschten Zimmerkategorie verliefen im Sand. Angeblich hat man sie nicht erhalten. Ich weiß genau wen ich im Hotel und was ich anschreiben muß, als ein Kenner der ersten Stunde. Nach vielen erklärenden Worten haben wir doch noch am nächsten Tag ein einigermaßen zufriedenstellendes Zimmer bekommen, wo sich aber erst im laufe der Zeit doch einige Mängel zeigten. Der Empfang war förmlich und der Check Out am frühen Morgen bestand nur aus OK. Ich will ja nicht auf der Sänfte herumgetragen werden, aber für die gewissen Urlauberkoryphäen wurden ganz schöne Empfangszeremonien gezeigt. Viele Kellner sind ausgetauscht und nur noch wenige vetraute Gesichter anwesend. Zwischen freundlich und förmlich . Dafür war die Galerie von den FB Managern Cem und Bilal hinab bis zum einfachen Oberkellner sehr stark präsent und vor allen Dingen ständig telefonierend. Doch ein Oberkellner hebt sich überaus ab und verdient besonders erwähnt zu werden, Muhammet Ö. Immer freundliches Gesicht, hilft auch Geschirr wegräumen, ein Mensch mit gutem Charakter. Könnte nicht auch mal Necip durch die Reihen gehen und einen guten Appetit den Urlaubern wünschen ? Wer auch immer freundlich war - Serkan M., der Front Manager.
Die Lage des Hotels mit dem nahen Strand nur durch den kurzen Gartenweg, schnell über den Strandweg bleibt göttlich. In gut einer Stunde ist man vom Flughafen im Hotel - eine verträgliche Zeit - und man sieht noch etwas von der Landschaft oder anzufahrenden Hotels wie abseits doch manche liegen. Auch der Blick vom Hotel über die Landschaft nach Side, besonders abends bei den tollen Hotelbeleuchtungen, oder auch aufs Taurusgebirge, jetzt im Winter leicht gezuckert, ist schon schon beeindruckend. In dieser Jahreszeit werden auch Ausflüge angeboten aber so gut wie nicht angenommen. Um ca. 17 Uhr fangen die Verkaufsläden an der Straße schon ihre Ware wegzuräumen. Jetzt hat man noch einen weiteren " tollen Verkaufstempel " die Mall of Side gebaut in Richtung Kumköy. Im Erdgeschoß noch jede Menge anzumieten, Im Untergeschoß noch viel Rohbau und oben nur wenige Läden vermietet. Bis auf einen Hotelneubau, das Side Royal Luxury, gegenüber Side Crown Palace, scheint sich die Bautätigkeit zu beruhigen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ist halt schwer im Winter das Entertainment in seiner eingeschänkten Form zu beurteilen. Es wurde Morgengymastik, 2 x Boccia - wenn das Wetter es zulies, Dart, ein Nachmittagsfilm angeboten. Einen Animateur hat man ausgetauscht, Ferhat gegen Soner. Die anderen, Mehmet, Askin, Rabia, waren dann wieder am Abend zusammen voll im Einsatz. Mustafa hat man nur bei der Ansage abends gesehen und den Rest des Tages nie. Über Elvis am Montagabend, zum Zauberer, eine eigene Fakirshow von den Animatueren - gut war Askin - türkische Tanzgruppe, Bauchtanz etc. wurde immer etwas geboten. Wenn die Veranstaltung im Dorado Raum zu Ende gab es Tanz, live oder Konserve. Tanz war generell um 23 Uhr Schluß, in der Lobby war fast schon Götterdämmerung und um 24 Uhr die Lichter aus.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Udo Franz |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 72 |