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Bernhard (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Super Hotel mit kleinen Mängeln
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wie von vielen anderen Holidaycheckern schon beschrieben handelt es sich um eine neue (erst 2008 eröffnete) kleine (ca. 30 Zimmer) Anlage. Die Gebäude sind architektonisch sehr modern, also keinesfalls in einem vielleicht erwarteten typisch griechischen Stil. Wir hatten die kleine Zimmervariante, die Suite, die aber für 2 Personen immer noch wirklich gross war. In unserer Wahrnehmung war die Gästestruktur sehr international, allerdings viele deutschsprachige Gäste (gefühlt 70% D + A + CH), der Rest vermutlich aus Osteuropa. Ich habe bislang ca. 20 Länder bereist (darunter auch Mexiko, Taiwan, restliches Südeuropa und auch andere griechische Inseln wie Samos oder Zakynthos) habe aber noch nie so viel Abfall am Strassenrand oder auf wilden Müllkippen gesehen wie auf Rhodos. Warum das landschaftlich eigentlich sehr schöne Rhodos so verdreckt ist und wird, und auch offenbar nichts dagegen unternommen wird ist mir unklar. Ausserdem sind mir sehr viele unvollendete Rohbauten auf der Insel aufgefallen. Ich würde schätzen, daß jedes 10. Gebäude ein herumstehender Rohbau ist. Und dabei handelt es sich nicht um Baustellen, an denen gerade gearbeitet wird. Viele der Rohbauten sahen so aus, also ob dort schon seit Jahren nicht mehr gearbeitet wird. Schade, daß dadurch die Lanschaft so verschandelt wird. Hier noch ein paar Tipps fürs Hotel: - Klimanalage funktioniert mit der Zimmerkarte. Will man die Klimaanlage z. B. während des Abendessens mal ne Stunde laufen lassen, 2. Zimmerkarte an der Rezeption besorgen und diese dann im Zimmer in der Wandhalterung lassen, damit die Klimaanlage läuft. - Das Hotel empfiehlt zum MTB-Verleih ein Hotel im Kolimbia. Dessen Räder sind aber eher einfach und auch eher alt und zudem teuer. Einen wesentlich billigeren und besseren MTB-Verleih gibt es in Kolimbia in der Hauptstrasse (Eukalyptus Allee). - Falls man Waschen oder Badesachen aufhängen will eigene Wäscheleine und -klammern mitbringen. - Oropax mitbringen (wegen Kühlschrank und Italienerclub). Insgesamt fanden wir trotz der vielen kleinen oben beschreibenen Probleme den Urlaub im Afandou Bay sehr schön und deshalb empfehlen wir das Hotel auch weiter. Schade, dass das Management vor Ort die paar störended Kleinigkeiten nicht abstellt.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind wie das ganze Hotel neu und modern eingerichtet. Sehr gut ist im Grunde, daß es eine zeitprogrammierbare Klimaanlage gibt, mit der man die Klimaanlage z. B. nachts automatisch ein paarmal ein- bzw. ausschalten kann. Leider gibt es aber - abgesehen von 3 dürren und keinesfalls ausreichenden Zeilen auf der Plastikabdeckung - keine Bedienungsanleitung. Und ich persönlich möchte mich im Urlaub auch nicht 1h oder mehr hinsetzen und im Try- und Error-Verfahren die Klimaanlagenprogrammierung erlernen. Wir haben an der Rezeption nach einer Anleitung gefragt, aber keine bekommen. Besonder unglücklich war, daß wohl eine früherer Gast in dem Zimmer einige Kühlperioden für die Nacht einprogrammiert hatte. Diese werden beim Gästewechsel nicht gelöscht. Nachdem es bei uns nachts dann nicht mehr ganz so warm war sind wir die ersten Nächte mehrfach nachts frierend aufgewacht. Bis wir dann verstanden hatten woran es liegt (also, daß wir nicht selbst die Klimaanlage abends vergessen hatten auszushalten, oder sie einer von uns nachts versehentlich eingeschalten hatte) waren schon einige schlecht geschlafene Nächte rum. Letztendlich haben wir dann - mangels Bedienungsanleitung - einfach nachts die Sicherung der Klimaanlage herausgenommen. Ausserdem hat in unserem Zimmer der Kühlschrank ziemlich laut geblubbert. Ziemlich erstaunlich für einen fast neuen Kühlschrank. Aber da wir wegen des Italienerclubs eh mit Oropax geschlafen haben, war das dann auch nicht mehr schlimm.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Positiv ist, dass es sowohl Morgens wie auch abend jeweils grosse Buffets gibt, an denen man sich satt essen kann. Ausserdem empfanden wir die langen Essenzeiten, früh von 7 - 10, Abends von 18: 30 - 21 Uhr als sehr angenehm und auch wandererfreundlich. Leider ist das Abendessen sehr international geprägt. Beim Vorspeisenbuffet gibt es noch einige typisch griechische Speisen, die Hauptgerichte waren aber dann doch eher einheitliches Touristenessen. Wir hätten gerne in Griechenland auch eher typisch griechisches Essen gegessen. Offenbar wird das aber entweder vom Hotelmanagement oder von der überwiegenden Mehrzahl der anderen Gäste anders gesehen. Ausserdem fanden wir gerade die Hauptgerichte geschmacklich eher schlecht. Ich perönlich habe z. B. noch nie so einen geschmacklosen Fisch oder so ein geschmackloses Cordon Bleu wie im Afandou Bay gegessen. Man hatte den Eindruck, dass die Hauptgericht völlig ohne Gewürze zubereitet werden und zum Schluss eine Maggi-Sosse drübergekippt wurde. Auch bei den Salaten konnte man den Eindruck haben, dass billigste Zutaten verwendet werden. Die Tomaten waren z. B. ganz im Gegensatz zu denen, die wir in Rhodos in Tavernen gegessen haben völlig geschacklos (a la "Hollandtomaten"). Wir sind dann mehrere male "auswärts" Abendessen gegangen. Schön ist, dass man am Abend draussen auf der Terrasse sitzen kann, schade ist, dass die Terrasse so klein ist, dass dort nur Platz für 4 Tische ist. Üblicherweise war 10 Minuten nach Beginn der Essenzeit die Terrasse komplett belegt. Warum man ein neues Hotel baut, und dann die Terrasse so klein macht konnten wir nicht verstehen. Völlig unverständlich blieb mir auch, warum die Terrasse zum Frühstück geschlossen war. Schade faden wir auch, dass die grossflächigen Fenster im Speisesaal durch die man einen schönen Blick aufs Meer und die Umgebung gehabt hätte immer komplett mit Vorhängen zugehängt waren. Krönung des Speisesaals ist aber die musikalische Unterhaltung. Absolute Lieblings-Musik des Personals ist eine bestimmte CD von Rod Steward. Diese CD läuft dann Morgens und Abends rauf und runter. An einem Tag war sogar nur ein einziges Lied dieser CD per Repeat-Funktion eingestellt, so dass wir es an dem Tag bestimmt 20 mal gehört haben.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir hatten bei der Buchung im Reisebüro angegeben, daß wir gerne ein ruhiges Zimmer im obersten Stock hätten und haben dies auch bekommen. Wir waren dann tatsächlich im 1. Stock (es gibt nur Erdgeschoss oder 1. Stock) und eben nicht an der kleinen Strasse sondern "nach hinten raus". So gesehen scheint sich das Personal zu bemühen, die Kundenwünsche zu berücksichtigen. Ansonsten wirkte das gesamte Personal (Restaurantmanager, Kellner, Check-In und die Putzfrauen) sehr unmotiviert bis lustlos auf uns. Katastrophal bereits die 1. "Zimmerreinigung" am 2. Tag: Schlafanzüge lagen zusammengeknüllt auf dem Nachtkästchen, "frische" Handtücher lagen am Boden, fremde Haare im Bad... Im folgenden hat die Qualität des Zimmerservice stark geschwankt, teilweise picobello sauber, teilweise eher schlampig gemacht. Leider hat das Reinigungspersonal auch das Prinzip des Mülleimers nicht verstanden: Alles was im Mülleiner ist, soll weg, der Rest aber nicht! Wir hatten uns für Wanderungen 0. 75 und 0. 5l Plastikflaschen mitgebracht, weil diese eben gut in die Aussenfächer von Hüftgurt, Rucksack oder Flaschenhalter am Fahrrad passen. Vor Ort in Griechenland gibt es ja oft nur die grossen 1. 5l Flaschen, bzw. die kleinen 0. 5l Flaschen sind unverhältinissmässig teuer. Leider wurden unsere "eigenen" Flaschen wiederholt von den Putzfrauen aus dem Zimmer entfernt, obwohl die hübsch ausgewaschen auf der Kommode standen und nicht im Mülleiner oder darum herum standen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in Afandou relativ einsam am Strand. Zum Strand sind es nur wenige Meter über eine kleine Straße. Dort konnte man sich 2 Liegen + einen Sonnenschirm für 7 Euro am Tag mieten. Allerdings haben diesen Strandabschitt auch die Gäste des hinter dem Afandou Bay gelegenen "Italienerclubs" genutzt, so daß es an dem Strand nicht immer sehr ruhig zuging. Teilweise wurden "um einen herum" mehrere lautstarke Unterhaltungen in italienischer Sprache geführt. Wer einen ruhigen Tag am Strand verbringen möchte nimmt besser einen Mietwagen und fährt in eine andere Bucht oder verbringt den Tag am Hotelpool. Wir haben das Hotel vorwiegend als Basislager für verschiedenen Wanderungen und MTB-Touren genutzt und auch dafür oft das Auto genutzt um die Startpunkte anzufahren. Als Basis für Wanderungen und Radltouren ist das Hotel sehr gut geeignet. Nochmal zurück zum Italienerclub: In unserer ersten Uraubswoche (der vorletzten Septemberwoche 2008) hatten wir am Abend in der Anlage und im Zimmer lautstarke Beschallung durch die Animation im Italienerclub bis nachts gegen 24 Uhr. Schlafen war nur entweder mit geschlossenen Fenstern (aber wer will das bei Temperaturen um 30 Grad?) oder Oropax möglich. Am 20. 09.08 wurde der Italienerclub dann geschlossen und in unserer 2. Urlaubwoche (die letzte Septemberwoche) war es dann wirklich sehr ruhig.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Im Gegensatz zur Katalogankündigung von ITS und Jahn-Reisen gibt es in dem Hotel kein Fitnesscenter, keine Sauna und auch keine Morgengymnastik. Für das Fitnesscenter ist zwar ein Raum vorgesehen, der ist aber eine Baustelle. Wir wollten dieses Angebot eh nicht wahrnehmen wollten waren deshalb auch nicht wirklich traurig. Das Hotel hat einen relativ grossen Pool, wir haben es aber bevorzugt im Meer zu schwimmen. Ansonsten haben wir Wanderungen und MTB-Touren selbst organisiert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernhard
    Alter:41-45
    Bewertungen:15