Agapi Beach Resort

Hier kann man einen erholsamen Strandurlaub am glasklaren Meer verbringen. Für AI-Verhältnisse war das Essen außerdem gut und abwechslungsreich - leider meist etwas zu kalt.

Unser Zimmer im Haupthaus hatte einen phantastischen Meerblick. Vom Balkon konnte man ebenfalls auf den Pool, die Poolbar und den Außenbereich der Lobbybar sehen. Das Bett war sehr hart (hat uns allerdings nicht gestört) und das Mobiliar schon etwas in die Jahre gekommen, ebenso wie das Bad (Badewanne mit integrierter Dusche). Alles war jedoch nach wie vor in einem gut gepflegten Zustand - im Gegensatz zu den Bungalows aber (noch) unrenoviert. Über den ziemlich kleinen Flachbildfernseher konnten ZDF, RTL und Super RTL empfangen werden. Im Zimmer gab es noch einen kleinen Kühlschrank. Das kostenfreie WLAN hatte eine sehr gute Qualität. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und man erhielt kostenfreie Wasserflaschen.

Es gab stets eine große Auswahl und immer wieder wechselnde Angebote, die auch permanent nachgefüllt wurden, wenn etwas nicht mehr verfügbar war. Für All Inclusive war die Qualität unserer Meinung nach sehr gut. Lediglich die Temperatur der Speisen war fast immer zu kalt. Teilweise gab es abends Wartezeiten vor dem Restaurant (man musste anstehen, bis wieder ein Tisch frei war). Wenn man kurz vor 19 Uhr oder deutlich später zum Essen ging, konnte man dies aber leicht vermeiden. An einem Abend waren wir im italienischen Themenrestaurant essen (in AI enthalten, am Abend vorher beim Restaurantleiter reservieren). Hier konnte man aus einer kleinen Auswahl eine Vor-, Haupt- und Nachspeise wählen. Die Portionen waren überschaubar und auch hier war das Essen etwas zu kalt. Die Qualität war davon abgesehen aber sehr gut.

Der Service war in allen Bereichen ausgezeichnet, egal ob Reinigungspersonal, Rezeption oder in den Restaurants bzw. Bars. Lediglich die Aufmerksamkeit in der Lobbybar war ausbaufähig. Es gab eigentlich auch bei den Sitzgelegenheiten im Außenbereich eine Bedienung. Allerdings hat man hier manchmal lange warten müssen, weshalb wir dann teilweise ins Hotelinnere gegangen sind und uns dort die Getränke an der Bar haben mixen lassen.

Das Hotel liegt im Norden Kretas. Der Sandstrand hielt, was der Name verspricht und das Meer war glasklar. Im Meer gab es an einzelnen Stellen Steine auf dem Meeresboden, die beim Baden aber nicht gestört haben. Dank des die meiste Zeit wehenden Windes gab es an mehreren Tagen größere Wellen. Wenn es nicht so windig war, entsprechend weniger. Das Baden blieb vom in der Regel anwesenden Bademeister aber stets erlaubt. Neben dem Blick auf den Horizont hat man am Strand liegend nach Westen auf kretische Hügel und Richtung Osten auf die unbewohnte Insel Dia schauen können. Die Hotelanlage war überall sauber und gut gepflegt. Wir haben an einem Tag einen Ausflug mit den Hop-on-hop-of-Bussen nach Heraklion gemacht. Viel gab es dabei allerdings nicht zu entdecken. Es gibt außerdem einen Linienbus und einen auf der Straße fahrenden "Touristenzug" auf Gummirädern, die jeweils auch nach Heraklion fahren. Die Transferzeit vom bzw. zum Flughafen betrug etwa 15 bis 20 Minuten. Fluglärm gab es keinen. Man konnte jedoch die startenden Flugzeuge aus einiger Entfernung beobachten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand kann man (größtenteils gegen Gebühr) diverse Wassersportaktivitäten in Ansruch nehmen - vom kostenfreien Kanufahren, über Speedboote bis hin zu Parasailing dürfte für jeden etwas dabei sein. Ansonsten gab es unter anderem ein Beachvolleyballfeld, eine Tischtennisplatte und einen Boulebereich. Das Fitnessstudio war zwar klein, aber sehr gut ausgestattet. Da wir nach der Hauptsaion im Hotel waren, hielt sich die Animation (erfreulicherweise) in Grenzen. Am Strand wurde man ab und zu (und auch nicht aufdringlich) animiert, Sudokus zu lösen oder Boule u.a. mitzuspielen. Wenn man Lust hatte, konnte man außerdem an Animationen im Pool oder auch in der Anlage (Yoga) teilnehmen.