AHORN Berghotel Friedrichroda

Nachdem wir in den ersten zwei Tagen unseres Aufenthaltes mit dem Essen und dem Ablauf im Hotel noch relativ zufrieden waren, wurde der weitere Aufenthalt zu einer Katastrophe. Da das Hotel durch einen Lehrerkongress offensichtlich ausgebucht war, mußten die "Normalurlauber" ihre Mahlzeiten entweder in einem kleinen Saal im Erdgeschoss oder außerhalb dieses Saales in einer Entfernung von ca. 3 m von der Rezeption - in Gegenwart der an- und abreisenden Gäste - oder dem Schwimmbad einnehmen. Nachdem in den Vortagen der eigentliche Essensaal (Salon Rennsteig und Thüringen) schon stark frequentiert war, wurden die Gäste nunmehr auf einer Fläche von ca 1/3 durch das Essen gepfercht. Tische wurden auch nach längerer Wartezeit nicht mehr abgeräumt geschweige denn neu eingedeckt. Offensichtlich war auch zu wenig Personal vorhanden, da dieses im Kongressbereich im oberen Stockwerk benötigt wurde. Das Büfett war im Eingangsbereich des Saales aufgebaut und wurde nur sehr unzureichend nachgefüllt. Auch fehlten zeitweise Teller, Besteck etc.. Der Hoteldirektor war für Beschwerden nicht zu erreichen, angeblich war er laut Rezeption nicht im Hotel! Laut Aussagen der Rezeption gegenüber abreisenden Gästen wurde dieses Chaos zwar bedauert mit den Worten, " so etwas passiere auch maximal 10 x im Jahr" (Ohne Kommentar). Auch andere Gästen, die bereits mehrfach im Hotel waren, äußerten sich enttäuscht und stellten fest, dass die Qualität der Speisen nachgelassen habe. Festzustellen war, dass überwiegend Convenienceprodukte angeboten wurden. Es hatte nicht den Eindruck, dass mit frischen Produkten gekocht wurde. Allenfalls die Salate machten teilweise den Eindruck, selnst zubereitet worden zu sein. So soll u.a. in der Vergangenheit ein Getränk in der Halbpension inkludiert gewesen sein. Gerade in den letzten Tagen des Aufenthaltes hatte man den Eindruck, dass die ausländischen Auszubildenen "gedrillt" waren, Getränkeumsatz zu tätigen, und dabei ihre Hauptaufgaben vergassen. Fazit: Es entstand der Eindruck, dass nicht der Gast im Vordergrund steht sondern der Profit!

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