- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Ankommen / Zimmer: Das Hotel legt Wert auf 3* Superior, erfüllt aber grundlegende Dinge wie Freundlichkeit und Sauberkeit nicht. Direkt auf dem Zimmer wird man darauf hingewiesen wie die Kleiderordnung beim Frühstück zu sein hat. Keine Muskelshirts, keine kurzen Hosen, keine FlipFlops (bei Männern). Ich kann verstehen wenn man keine Tennissocken in Sandalen und dazu Badeshorts haben möchte, aber dann muss man das auch so schreiben. Es gibt vernünftig aussehende kurze Hosen und FlipFlops für Männer welche einem 3* Superior Hotel FERIENHOTEL entsprechen. Wir waren zum Beispiel am Ende unserer Wandertour durch die Uckermark für 2 Nächte in diesem Hotel. Ich hätte auch mit dreckigen Wanderboots und Wanderhosen frühstücken gehen können (Haha) Nein ich hatte ordentliche saubere kurze Hosen und FlipFLops! Es war Sommer! Der Empfang war sehr freundlich und hilfsbereit was das Ankommen angenehm gestaltete. Leider mussten wir noch ein wenig auf unser Zimmer warten, was aber ok war, da wir bereits um 13Uhr da waren. Leider gab es nur ein Zimmer auf der 2. Etage. Die Zimmer sind sehr klein. Wenn man dann noch eine Aufbettung hat, dann ist ein bewegen kaum noch möglich. Wenn ich ein Zimmer für 3 Personen buche, dann sollten sich auch 3 Personen in dem Zimmer bewegen können. Die Bäder sind so klein, dass die Dusche zusammengeklappt werden muss um sich waschen zu können. Das ist besonders angenehm wenn vorher jemand geduscht hat und dementsprechend noch alles nass ist. Zimmer in der 1. und 2. Etage schauen direkt ins Gebüsch, wobei man zu den Zimmern in der 1. Etage eher Keller sagen müsste. Da das Hotel sehr hellhörig ist und Türen sich nur sehr schwer schließen lassen, ist es dementsprechend auch sehr laut. Da kann man auch x beliebig viele Schilder anbringen, dass die Türen leise geschlossen werden sollen. Was nicht geht - geht nicht. Gerade für Kinder. Sauberkeit / Freundlichkeit: Auf den ersten Blick war das Zimmer sauber und ordentlich. Jedoch durfte man sich nicht genauer hinschauen. Wenn man das Nachtschränkchen wegzog um an eine Steckdose zu kommen, gab es noch Papierreste vor Vormieter. Ein Blick durch das Fenster und an die Vorhänge offenbarte die Mückenschlacht des letzten Nächste (oder was auch immer dort breit geschmiert wurde). Klar das Hotel hat viele Fenster, aber auch die sollten doch regelmäßig geputzt werden. Essenswagen des Roomservice von einem Nachbarzimmer auf dem Flur standen an beiden Tagen auch noch am nächsten Tag um 9Uhr rum. Das ist doch widerlich. Der Service sollte doch wissen wer was aufs Zimmer bestellt hat und es zeitnah in der Nacht wegräumen können. So ist es doch kein Wunder das die Flure muffig riechen und es evt auch Tiere anziehen. Die Frühstücksräume sind sehr groß und laut. Wenn dann auch noch die Reste der Gäste nicht abgeräumt werden (einige Tische wurden in der Zeit unseres Frühstückes überhaupt nicht gereinigt), dann ist an ein gemütliches Frühstück kaum zu denken. Die Krönung ist dann die Freundlichkeit des Personals im Frühstücksbereich. Wenn mal eine Kaffemaschine streikt und andere Gäste das Personal bitten sich das anzuschauen, erwartet man eine kompetente Antwort und nicht "Dafür habe ich jetzt keine Zeit. Dann müssen Sie was anderes nehmen" Leider kann man den Tonfall hier nicht richtig beschreiben. Ich war entsetzt. Am zweiten Tag beobachtete ich eine ähnliche Situation. Da war mir klar, das gehört zum „normalen Umgangston“. Traurig, dass es so etwas noch in der Gastronomie gibt. Fazit: Ich verbringe beruflich wie auch privat einige Nächte im Jahr in Hotels. Das war aber seit langem mal wieder unterste Schublade. Und das für knapp 120€ die Nacht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 143 |
Sehr geehrter Stephan, ich danke Ihnen sehr für Ihre Zeit, die Sie sich genommen haben, um mir Ihre Eindrücke zu schildern und für die damit verbundenen sehr wertvollen Hinweise. Allem voran möchte ich mich bei Ihnen und Ihrer Begleitung aufrichtig entschuldigen. Das ist auf keinen Fall unser Anspruch. Im Folgenden möchte ich gerne auf die Details eingehen. Gerne werde ich mir noch einmal die Formulierung der Kleiderordnung ansehen und mir Gedanken machen, wie ich dieses Thema klüger kommunizieren kann. Ich habe mir noch einmal sehr bewusst unsere Zimmer in der 2. Etage angesehen. Ich gebe Ihnen durchaus Recht, dass der Blick nicht weit schweifen kann, durchaus jedoch auf einen Baum bzw. begrünte Sträucher gerichtet ist. Gerne können unsere Gäste auch Zimmer mit Seeblick buchen. Für Ihren Anspruch ist das Panoramastudio ideal. Es ist geräumig und befindet sich immer ab der 7. Etage aufwärts. In Bezug auf den Servicewagen auf dem Etagenflur kann ich Sie sehr gut verstehen und die Unfreundlichkeit unseres Servicepersonals ist ebenso inakzeptabel. Hierzu gab es Gespräche mit den jeweiligen Abteilungen. Lassen Sie uns nicht so auseinander gehen, wir arbeiten ständig an unserer Servicequalität und ich kann Ihnen versichern, dass wir es viel besser können. Es würde mich wirklich sehr freuen, wenn Sie uns eine zweite Chance geben. Herzliche Grüße aus Templin Yvonne Schnell Hoteldirektorin