aja Fürstenhaus am Achensee

Das Hotel liegt wunderbar am Achensee, sehr zentral als Start zu Wanderungen und ideal für Skilanglauf. Service und Ausstattung ist auf einem hohen Niveau, insbesondere der Spa-Bereich mit Sauna, Pool und Fitness ist großzügig macht Spaß, ebenso die sehr (fast schon zu sehr) differenzierte Gelegenheit zu Schönheits- und Entspannungsanwendungen. Wenn man etwas kritisieren oder verbessern will, findet man dennoch Ansätze. Am Anreisetag (Sonntag) ist die Rezeption gut beschäftigt, bei allem Bemühen kommt es zu Staus, das Personal wirkt angestrengt. Das Abendessen ist grundsätzlich lecker und abwechslungsreich. An manchen Tagen mit viel Andrang ist ein Buffett vermutlich logistisch einfacher zu beherrschen. Für den Gast hat es aber auch Nachteile. Es ist eben nicht möglich, bestimmte Speisen stundenlang warm zu halten (denken Sie an Nudeln!). Auch neigen manche Gäste zu Maßnahmen, die das Buffett nicht mehr so gut aussehen lassen. Unser Wunsch wäre es jedenfalls, individuell bedient zu werden, es kommt dem Essen und der Atmosphäre zugute. Grundsätzlich positiv ist das Angebot eines vegetarischen Gerichts - wir essen gerne vegetarisch, wenn wir auch gerne gutes Fleisch essen. Man hatte jedenfalls den Eindruck, dass die Fleischgerichte mit mehr Phantasie und von höherer Qualität waren. So fielen z.B. die vegetarischen Frühlingsrollen sehr negativ auf, das macht selbst Bofrost eindeutig besser. Man hatte immer den Eindruck, die Küche muss eine Vorgabe des Managements erfüllen, hat aber selbst keine spezielle Kompetenz vegetarisch zu kochen. Das es auch anders geht sieht man am Risotto: Das war perfekt! Sehr positiv ist die Möglichkeit, klares Wasser in der Karaffe zu erhalten, die völlig überteuerten Mineralwasser ärgern mich jedes mal (aber eben nicht bei Ihnen). Auch die Versorgung mit alkoholfreien Getränken am Tage auf dem Zimmer oder im Spa ist absolut positiv. Das Weinangebot war aus unserer Sicht angemessen, sowohl qualitativ als auch vom Preis. Auch hier ist die Möglichkeit halbe Flaschen für den kommenden Tag zurückzustellen, eine gute Idee. Etwas lang hat es gedauert, bis wir einen Wasserkocher auf dem Zimmer hatten, naja, eine Kleinigkeit. Die Zusammensetzung der Gäste war insgesamt sehr gemischt, Junge, Ältere, verschiedenste Herkünfte. Das finden wir gut! Allerdings sollte das Marketing darauf achten, dass der Anteil der russischen Gäste nicht zu dominant wird. Insgesamt sind wir sind wir mit dem Aufenthalt sehr zufrieden und kommen bereits Ende Februar/Anfang März wieder. Aber einen Vergleich kann ich mir nicht verkneifen: Im Sommer 2009 waren wir im TravelCharme in Binz auf Rügen. Die Atmosphäre im Hotel war phantastisch. Man hatte als Gast immer das Gefühl, die Betreuung/der Service hat nicht nur das Ziel, den Gast freundlich und zuvorkommend zu bedienen. Es kam nicht freundlich sondern freundschaftlich rüber und dabei völlig unaufdringlich. Z.B. sprach das Servicepersonal die Gäste fast vom ersten Tag mit Namen an, das macht einen sehr persönlichen Eindruck. Die Ausbildung dieses Personals und die Einstellung zum Hotel dort und zum Service sind das beste was ich bisher erlebt habe. Da kann TravelCharme in Achensee noch was lernen. Karoline und Martin Litsch

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