- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Allgemein gute Architektur und Einrichtung Dass das Hotel keine kostenlosen Parkplätze anbietet, ist absolut kundenfeindlich. Bei der Summierung von Mängeln gerät das Preis-Leistungsverhältnis massiv in Schieflage. Kellner und Geschäftsleitung scheinen sich offenbar in einem Punkt einig: Man fragt ausdrücklich nach den Wünschen und der Kritik der Gäste, um diese dann gezielt zu ignorieren. - Bei unserer Abreise erkundigte man sich allerdings nicht einmal mehr, ob wir zufrieden waren. Verärgert über den mangelhaften Erholungswert und die Geldverschwendung, fuhren wir diesmal immerhin gerne wieder nach Hause.
Durch den Ärger im Restaurant und - viel schlimmer - das miserable Beschwerdemanagement verloren wir unsere wohlwollende Betrachtungsweise. Andere Unzulänglichkeiten wurden deutlicher, über die man sonst vielleicht noch hinwegschaut: Die oberflächlich gemachten Betten, Flecken auf dem Teppichboden, Beulen im Papierkorb, den ausgerissenen Gürtelhalter am Bademantel, die unansehnliche Klobürste, die ekelig versiffte Fernbedienung des TV, etc. Nachts schwitzten wir im Zimmer, da sich die Heizung nur begrenzt runterregeln ließ. Dass die direkt vorm Hotel liegenden Fährschiffe z. T. stundenlang ihren Generator oder gar ihren Motor laufen ließen, empfanden wir nervend.
Auch das Essen hatte uns schon mal besser geschmeckt. Wenig Pikantes; Zusammenstellung oft befremdend.
Vertrauensvoll wählten wir - zum 3. Mal - das Fürstenhaus für einen 3-tägigen Kurzurlaub. Am ersten Abend mussten wir, obwohl nur eine sehr überschaubare Gästezahl anwesend war, im Restaurant auf 3 Menugänge jeweils 30 Minuten warten. Fünfmal (!) wiesen wir einen Kellner vergeblich darauf hin, dass wir hungrig und müde seien. Nach 25-minütigem Warten auf ein Bier fragten wir: „Könnte es sein, dass Sie unser Bier vergessen haben?“ Antwort: „Ach, Sie wollen ein Bier bestellen!“ Und ruckzuck, 10 Minuten später kam das Bier schon. - Vor weiterem quälendem Warten auf das Dessert erlöste uns ein aufmerksamerer Kellner, nahm unsere Beschwerde entgegen und leitete diese an seine Vorgesetzte weiter. Erst 20 Minuten später erschien diese an unserem Tisch und fragte ohne Begrüßung und ohne sich vorzustellen: „Sie wollen mit mir reden?“ - Immerhin nahm sie unsere Beschwerde auf und versprach, diese weiter zu leiten, da sie selbst ab dem nächsten Tag im Urlaub sei. Als beim nächsten Frühstück der Kellner vom Vorabend - ohne Begrüßung und ohne Entschuldigung - sein blindes Verhalten fortsetzte, versuchten wir, uns bei der Geschäftsleitung zu beschweren. Weder der Geschäftsführer noch sein Vertreter waren erreichbar. Man versprach wiederum die Weiterleitung und meinte, der Vertreter werde „auf uns zukommen“. Zwei Tage lang bis zur Abreise geschah jedoch gar nichts. Jeder Gang ins Restaurant glich einem Lotteriespiel: Schon eine normale Begrüßung war reiner Zufall. Das Verhalten der Kellner rangierte zwischen unfreundlich und blind, über höflich und aufmerksam bis zu flapsig und distanzlos. Wir waren um jeden Gang froh, bei dem wir uns selbst bedienen konnten. Es schien ein Irrtum, zu glauben, dass derjenige Kellner für einen zuständig wäre, der sich zu Beginn am Tisch meldet. Tatsächlich wurde man von 4 - 6 verschiedenen Personen bedient. Klingt zunächst gut, doch wenn diese nicht untereinander kommunizieren und sich letztlich keiner verantwortlich fühlt, hat der Gast das Nachsehen. Eine Supervision durch Oberkellner war nicht erkennbar. Die ganze Organisation erinnerte stark an ägyptische Gastronomie. - Schade, die Leistung der kompetenten Kellner wird von den „Fehlbesetzungen“ mit in den Keller gezogen.
Seelage gut; Pertisau zunehmend vom Tourismus und überdimensionierten Bettenburgen verschandelt
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Einer der besser organisierten Abteilungen des Hauses. Bei zunehmendem Wochenendbetrieb wird es deutlich enger und ungemütlicher.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |
Lieber Wolfgang, vielen Dank für Ihren erneuten Urlaub im Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee. Es ist sehr schade zu hören, dass wir Sie bei diesem Mal nicht von unserem Haus und unserer Serviceleistung überzeugen konnten. Dass Sie besonders den ersten Abend Ihres Aufenthaltes so erlebt haben, tut mir sehr leid und dafür möchte ich mich auch bei Ihnen ganz persönlich entschuldigen. Es entspricht in keinem Fall unserer Philosophie und unserem gewünschten Standard. Sie zeigen mir mit Ihren Worten auf, dass wir ständig an uns arbeiten müssen und nicht still stehen dürfen. Während Ihres Aufenthaltes war ich dienstlich unterwegs und nicht im Hotel, daher konnten wir leider nicht persönlich sprechen. Ihre Anmerkung zeigt mir, dass es bei den Zuständigkeiten bei meiner Abwesenheit noch Optimierungsbedarf gibt. Hier sind bereits Maßnahmen ergriffen worden. Die Themen "Freundlichkeit" gegenüber den Gästen wie auch den Kollegen und das Verhalten bei "Reklamationen" sind besonders wichtige Punkte. Seien sie versichert, dass ich mit allen Mitarbeitern intensive Gespräche führen werde. Lieber Wolfgang, vielen Dank für Ihre Worte via HolidayCheck. Denn nur mit ehrlicher Kritik haben wir die Möglichkeit, unsere Qualität zu verbessern. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns bei einem erneuten Aufenthalt die Chance geben, Sie wieder vom Fürstenhaus und seinen Mitarbeitern zu überzeugen. Auch stehe ich Ihnen jederzeit gerne telefonisch zur Verfügung, um Sie von unserem Beschwerdemanagement zu überzeugen! Bis dahin verbleibe ich mit winterlichen Grüßen Wilfried Denk mit dem gesamten Team - Gastgeber & Direktor -