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Kati (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2013 • 1 Woche • Sonstige
Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust ...
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Auf die Nachfrage unserer Bekannten und Verwandten nach unserem Silvesterurlaub im aja-Hotel haben wir letztlich immer wieder unsere "Rede" begonnen: Zwei Seelen ... Zusammenfassend möchte ich gleich zu Beginn sagen, dass wir dieses Hotel später einmal wieder buchen werden, da das Preis- Leistungsverhältnis in Sachen Unterkunft und Lage i. O. war. Kritisieren kann man schnell, hilfreich sind auch immer für das Management Verbesserungsvorschläge, was wir in unserer Bewertung beachten werden. Wir haben bereits Monate vor der eigentlichen Eröffnung mehrere Zimmer (Reise mit Freunden) gebucht. In Warnemünde angekommen, unterhielten wir uns vor dem Check-in mit Freunden, die bereits ihr Zimmer bezogen hatten. Ein Pärchen teilte uns mit, sein Zimmer gleich gewechselt zu haben, da zwar Meerblick aber auch Blick in den Saunabereich mit direktem Blickkontakt zu den "Nackedeis wie Gott sie schuf" vorhanden war. Für Nichtsaunaliebhaber verständlich. Lediglich kurze Zeit danach wurde uns dieses beschriebene Zimmer angeboten. Auf unseren Protest hin wurde uns erklärt, dass ein Wechsel auf keine Fall möglich wäre, da das Hotel ausgebucht sei. Wir müssten verstehen, dass bereits viele Gäste vor der Eröffnung gebucht hätten und nun ihr vorresserviertes Zimmer benötigen... (Und wir?) Wir sollten doch versuchen, mit anderen Gästen zu tauschen. Eine Prima-Idee war auch, das doch unser Sohn das Zimmer beziehen könne (15, eigenes Zimmer) - ihn würde es bestimmt nicht stören. Egal, wir haben es dann hingenommen, da man ja soundso die wenigste Zeit im Hotelzimmer verbringt. Das Zimmerkonzept ist entgegen vieler Meinungen gut ausgetüfftelt. Modernes Design, viel Funktionalität auf kleinem Raum. Achtet man auf das Alter der Bewerter, die das Zimmer kritisieren, kann man auf einen "Generationskonflikt" stoßen. Jung bewertet gut, da schlichter und moderner Komfort - alt bewertet schlecht, da konventionelles Wohnwohlfühlprogramm im Nassbereich nur bedingt gegeben ist. Sichtschutz zum Badbereich bieten aber immer die ausreichend vorhandenen Vorhänge, die allerdings keine akustische Trennung (z. B. zum WC) garantieren. Aber das sollte für Paare eigentlich kein Problem darstellen. Besonders lobenswert waren u. a. ein großer Flatscreen-Fernseher, das hervorragende-rückenfreundliche Bett mit mehreren Kissen und kostenfreies W-LAN (nicht überall selbstverständlich!). Ich stimme denen zu, die ein Glas für Getränke oder ein Haustelefon vermissen. Gerade Familien mit Kindern sollten Trinkgefäße auf dem Zimmer angeboten werden. Die direkte Verbindung zur Rezeption müsste man, mit dem eigenen Handy suchen. Im Hotel-Fernsehkanal kann man die Festnetznummer dafür finden. Für junge Gäste heutzutage kein Problem, für ältere Gäste in Sachen Service wiederum ein Minuspunkt. Was die Minibar betrifft, ist man wieder bei einem Punkt, bei dem man es nicht jedem Recht machen kann: Ist sie vorhanden, stören viele die erhöhten Preise der Produktpalette maßlos. Ist sie, wie im Hotel, nicht vorhanden, stört dieses fehlende Angebot auch wieder. Jung hat wieder kein Problem mal schnell etwas einkaufstechnisch zu versorgen; Alt möchte das Rund-um-Sorglos-Paket. Nervig für uns war der Fahrstuhlbereich. Bei ausgebuchtem Hotel wartete man eine gefühlte Ewigkeit auf endlich leere oder wenig besetzte Fahrstühle. Hier müsste unbedingt seitens des Managements eine Lösung geschaffen werden. Auch wenn wir (wieder die Jungen) letztlich immer den Treppenaufgang genutzt haben, gibt es doch bei An- und Abreise mit schwerem Gepäck auch mal das Bedürfnis nach einer schnellen Beförderung. Waren die Zimmer gereinigt, waren sie tipp-topp! Leider fehlte bei uns 3 Tage hintereinander der Reinigungsservice, was sicherlich auch seine Gründe hatte. Gott sei Dank stehen dann die Wagen der Reinigungskräfte auf dem Gang, so das man die Handtücher auch mal selbst unkompliziert wechseln konnte - was natürlich nicht der Standard sein sollte. Dem Reinigungspersonal trotzdem ein großes Lob: in Anbetracht der großen Glasflächen ... und diese waren immer sauber! Beruflich bedingt stelle ich bei Bewerbern im gastronomischen Bereich im die erste Frage: "Von wem, glauben Sie, bekommen Sie Ihren Lohn?" Antwort in 99% der Fälle: Vom Chef. Falsch! Vom Kunden/Gast! Zum Großteil war das wenig vorhandene Service- und technische Personal freundlich bis neutral. Gerade im Gastronomiebereich des Hotels könnte ein Lächeln, ein Witz oder ein zuvorkommendes Verhalten der Mitarbeiter von Vorteil sein, um doch den einen oder anderen schlecht gelaunten Gast umzustimmen. Auch das Küchenpersonal könnte sich beim Auffüllen der Wurstplatten nett an die Gäste richten und z. B. nach dem Befinden fragen. Genutzt haben wir nur das Frühstücksangebot, bei dem wir aber um Überdenken des Preis-Leistungsverhältnisses bitten. Zudem sollte seitens des Managements der Blick auf den Ablauf des Frühstücksgeschäftes mittels einer Beobachtung gelegt werden. Z. B. sind die Getränkeautomaten ungünstig mitten im "Laufbereich" der Gäste (zu schmaler Gang) platziert. Lange Schlangen behindern den freien Zugang auf diese - Unmut durch Schieberei und Schubserei bei Wartenden ist vorprogrammiert. Nicht jeder Gast ist ein guter Gast! Etwas mehr Kreativität mittels Deko im Ausgabebereich kann diesen ansehnlicher machen. Trotz Lebensmittelhygienevorschriften gibt es genügend Möglichkeiten, leere Plätze und kahle Edelstahlbereiche ansehnlich zu gestalten. Das Auge isst mit! Für ältere Gäste empfinden wir es beschwerlich über die Bänke zu steigen, um an seinen Essplatz an den großen Tischen Platz zu gelangen. Bestuhlte Tische sind knapp und "hart umkämpft". Vielleicht finden sich hier bessere Lösungen. Wir denken, hier haben Jung und Alt gleiche Ansprüche. Das Handhaben der Karten in den verschiedensten Bereichen (von vielen Bewerten als negativ empfunden) war für uns absolut kein Problem. Im Gegenteil, so können Fremde nicht in den Hotelbereich gelangen und der Gast profitiert von einem Sicherheitsgefühl. Eine gute Lösung! Schade, dass man das Niveahaus nicht direkt (nur über Spabereich in Badekleidung oder über Außengelände) erreichen kann. Sicherlich wäre der eine oder andere Gast öfters in Kauflaune, wenn z. B. Wartezeiten mit unkompliziertem Shoppen verbunden werden könnte (siehe auch ggf. Wartezeit bei Check-in oder -out). Nach unserem Empfinden, war die Wassertemperatur zum Duschen oder Baden (Winter!) zu niedrig. Sicherlich kann man auch das besser regulieren. Lange Rede, kurzer Sinn: Unser Fazit ist, dass wenn man das Hotel bucht, vorher von jedem potentiellen Gast geprüft werden muss, ob man sich mit Sichtbeton, Glaswänden im Nassbereich der Zimmer, teilweise minimalistischem/modernem Einrichtungsstil, Kartengebrauch usw. anfreunden kann. Man muss sich bewusst darüber sein, dass das aja-Hotel gegensätzlich zu einem urigen, familiär geführten Hotel im Skiurlaub in den Alpen ist. Wir sind uns sicher, dass das Management an den Kritiken arbeiten und Mängelhinweise der Gäste bearbeiten wird. Aus diesem Grund kommen wir auch gern einmal wieder und wünschen dem Team im aja-Hotel viel Kraft und Erfolg bei der Umsetzung einer kundenfreundlichen Serviceleistung!


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Dezember 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kati
    Alter:41-45
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Kati, WOW – was für eine lange Bewertung! Vielen Dank für Ihre Worte und der damit verbundenen Zeit! Schön, dass Sie uns wieder besuchen kommen. Wir freuen uns auf Sie. Besten Dank auch für die konstruktive Kritik und die Verbesserungsvorschläge. Im Zeitalter der Mobiltelefone ist ein Telefon auf dem Zimmer nicht mehr erforderlich. Sie können für die Dauer des Aufenthalts auch ein mobiles Telefon an der Rezeption leihen. Für die Unannehmlichkeiten, die Sie bei den Fahrstühlen und beim Frühstück beschreiben, möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen und bedauern sehr, dass diese Erlebnisse Ihre Urlaubsfreuden beeinträchtigt haben. Zudem darf es nicht sein, dass 3 Tage hintereinander Ihr Zimmer nicht gereinigt wurde. Wir werden dies intern auch noch einmal weitergeben damit sich dies in Zukunft nicht wiederholt. Wir geben Ihnen Recht: Urlaub wird von Menschen für Menschen gemacht und so werden wir Ihre Anmerkungen gerne noch einmal zum Anlass nehmen unsere Mitarbeiter im Rahmen unserer turnusmäßigen Trainingsmaßnahmen zu sensibilisieren und weiterhin kontinuierlich zu schulen. Herzlichen Dank für Ihre Worte, die Geduld und vor allem die Chance, dass wir Ihnen beweisen können, dass wir es besser können. Liebe Grüße, Ihr a-ja Team aus Warnemünde