Akassia Swiss Resort

Das Hotel wächst und wächst. Zusammen mit dem Lti-Teil hat es sich im Vergleich zu früher mindestens verdoppelt. Das schadet dem Hotel aber nicht, da Bereiche wie der Aqua Park oder der zweite Steg ins Meer super sind. Lobenswert ist die Gästezusammensetzung. Es gibt so gut wie keine negativ auffallende Gäste und die Massen an Russen die man aus anderen Hotels kennt gibt es auch nicht. Dafür trifft man Schweizer, Holländer, Italiener, Franzosen und natürlich Deutsche. Wir sind zum wiederholten Male da und werden auch wieder kommen, aber nicht ohne Kritik an bestimmten Sachen zu üben. Wir werden wieder kommen solange der Standard bleibt. Wenn möglich würden wir auch das gleiche Zimmer wieder wählen. Auf die Bedürfnisse und Wünsche junger Familien könnte besser eingegangen werden, siehe Minidisco oder Pool. Jeder der nach Ägypten reist sollte nicht vergessen dass er in einem Land mit chronischem Wassermangel Urlaub macht. Das bedeutet man sollte keine tropische Gartenanlage erwarten und man braucht auch nicht jeden Tag frische Handtücher im Bad.

Wir hatten ein tolles Zimmer: zwei getrennte Zimmer, zwei Badezimmer jedes mit Dusche und Toilette und einen Verbindungsflur mit großem Stauraum für die Kleidung. Wir hätten uns mehr Ablagefächer statt der Kleiderbügel gewünscht - Kinder Shirts passen da nicht drauf. Die Zimmer waren neu, allerdings darf man keine hohe Handwerkskunst ( Fugen ) erwarten.

Es ginge immer noch besser und abwechslungsreicher, aber wir haben immer was gefunden das lecker war. Der Bonus der Küche sind die Pasta und Pizza Station, dort finden selbst die wählerischen Kinderchen das passende. Vom Stand muss man nicht unbedingt zurück um mittag zu essen. Man kann frisch gebackene Pizza mit Blick aufs Meer genießen. Als Calimera Gast hat man leider nicht in allen Restaurants Zugang, schade. Wir hatten letztes Mal als die Hotels noch nicht getrennt waren gerne im lti Bereich gefrühstückt.

Wir können nichts grob negatives sagen. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus! Natürlich kommt ein Trinkgeld immer gut an, und es muß ja auch nicht groß sein. Mit Englisch kommt man gut durch, und wenn es mal deutsch sein muss, dann findet sich schon jemand. Deutsche Pünktlichkeit und Gründlichkeit kann man nur in Deutschland verlangen! Die Zimmer sind immer sauber gewesen und selbst die Handtücher die wir demonstrativ wieder aufgehängt haben wurden ausgewechselt. Wer tauscht schon täglich seine Handtücher zu Hause? Den Arzt mußten wir diesmal nicht konsultieren, aber beim letzten Mal hat er unsere Tochter innerhalb eines Tages wieder fit gemacht. Umsonst ist das natürlich nicht, bei einer Auslandskrankenversicherung aber kein Problem. Für weniger schwehre Fälle gibt es schnelle und effektive Hilfe in der Apotheke.

Wer ein tolles Riff, Abgeschiedenheit von den politischen Brennpunkten und eine ungezwungene Atmosphäre sucht ist hier genau richtig. Der Strand ist aus unserer Sicht wunderbar. Unsere Kinder können ohne Gefahr in der vom offenen Meer geschützten Badebucht baden oder schnorcheln lernen. Wir Erwachsenen können am herrlichen Riff von einem Steg zum nächsten schnorcheln ohne das Hotel dafür verlassen zu müssen. Bootsausflüge und die für Ägypten typischen Ausflugsmöglichkeiten kann man von hier auch buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer am Strand in der ersten Reihe liegen möchte muss schnell sein. Am Pool findet man immer eine freihe Liege. Die Pooltemperatur war für die Kinder zu kalt und das viele Spritzwasser der Konstruktionen in den Kinderpools des Aquaparks verschreckt die Kinder eher. Die Animation ist hier überhaupt nicht lästig, man wird nicht genötigt bei den Spielen mitzumachen, man ist aber gerne willkommen. Die bitterste Enttäuschung war die Minidisco. Unsere Mädels lieben es zu tanzen und es war immer der Höhepunkt des Tages - gewesen! In einem Club der familienfreundlichen Urlaub verspricht möchte man nicht nach dem Duschen, und Abendessen schon wieder bis zum dunklen Strand runtergescheucht werden um dann bei Flutlicht im Sand die Kinder tanzen zu lassen. Die Jahre zuvor durften die Kinder noch oben vor der Bühne oder im Safari Pub tanzen - das war schön. Man konnte sitzen, etwas trinken und den Kindern zuschauen. Alle hatten Spaß, auch viele kinderlosen Gäste haben es genossen. Jetzt mussten wir vom Essen aufspringen um die Kinder zum Strand zu bringen. Es gab keine Sitzmöglichkeit für die Omas oder Eltern, dafür aber jede Menge Sand in den Schuhen und den frisch gewaschenen Haaren der Kinder und nachher auch im Bett!