Akrathos Beach Hotel

Das Hotel kann man eigentlich keinem deutschen Gast getrost empfehlen, da eigentlich alles ausschließlich auf die Franzosen abgestimmt war. Das Essen war schrecklich, das Benehmen der Gäste unmöglich und die endlos laute französische Animation war so wahnsinnig nervtötend. Mit Erholung hatte das hier nichts zu tun. In dem Sinne war das für uns eine Themaverfehlung und hat sich bei 2 Wochen Aufenthalt teilweise wie eine Strafe angefühlt.

Bis auf das Bad war das Zimmer neu renoviert und sauber. Die Betten waren so weich, dass ich jeden Morgen mit tauben Händen und wahnsinnigen Rückenschmerzen aufgewacht bin. Wäre genug Platz gewesen hätte ich lieber auf dem Boden geschlafen. Wir haben abwechselnd auf der Couch geschlafen, damit wenigstens immer einer von uns einen erholsamen Schlaf hatte. Schöne Einrichtung der Zimmer, aber sehr hellhörig. Unser Zimmer hatte ebenfalls keine gute Lage, da es direkt am Eingang zu dem Gang/Aufzug lag. Ausschlafen ging nicht, da durch die Lage des Zimmers ständig lauter Durchgang von den Gästen herrschte und vor unserem Balkon ständig ein Golfcar hielt, die Gäste und Koffer ausgeladen wurde und pünktlich um 8 Uhr morgens (7 Uhr in DE) ein Auto lautstark hielt, Autotüren zugeknallt wurden und das Fahrzeug dann scheinbar ohne von der Kupplung zu gehen in gefühlten 100 Zügen gewendet wurde. Die Halterung der Klimaanlage war defekt und sie ratterte und schepperte Tag und Nacht. Der Kühlschrank war ebenfalls sehr laut und wir mussten ihn nachts ausschalten. Genauso wir wir nicht vergessen durften die Badtür zu schließen da wir sonst von den Leitungsgeräuschen der Wasserleitung/Abwasserleitung geweckt wurden. Das Bad war insgesamt in einem eher schlechten Zustand. Die Toilette, der Spülkasten, der WC-Sitz und das Waschbecken wackelten. Der Badschrank war morsch und schimmelte. Der Föhn funktionierte nur an manchen Tagen.

Als erstes hat mich das Benehmen und der Auftritt der Gäste genervt. Hier muss dringend eine Kleiderordnung her die auch umgesetzt wird! Ich verlange von keinem das er in langen Hosen auftaucht, aber in nassen Badeklamotten und Hosen die noch über der Arschbacke endet will ich im SpeisesaalSpeisesaal keinen sehen! Zusätzlich sind die (überwiegend) französischen Gäste nicht dazu in der Lage ein Buffet der Reihe nach zu "besuchen" sondern da wird gedrängelt, auf den Boden gefallenes einfach zurückgeworfen, einem das Besteck zum Herausnehmen aus der Hand gerissen, etc. Das Essen war genauso wie die Gäste - nervig. Es gab außer Zaziki nichts griechisches. Was am Vortag überblieb gabs am Nachfolgenden in einer ungenießbaren Soße noch einmal und wenn es dann immer noch über war landete es auf der Pizza. Pizza, Spaghetti und Pommes gab es jeden Tag, sowie 3 verschiedene (ebenfalls ungenießbare) Spaghettisoßen. Das Essen wiederholte sind in einer Woche min. 2x. Und es war sehr viel mit Käse überbacken. Das Fleisch wurde jedesmal in Soße ertränkt um das Übel zu verstecken. Was immer gut war waren die Nachspeisen und das Frühstück. Was von meinem Gatten allerdings beim Frühstück bemängelt wurde war die Tatsache, dass es kein Schoko/Süßzeug (z.B. Schokocroissant, Dounats, etc.) gab sondern nur staubtrockene Kuchen gab.

Man muss sich in diesem Hotel jede Info hart erarbeiten und teilweise Stück für Stück aus der Nase ziehen. Das Hallo ist nett, der größte Teil der Mitarbeiter auch hilfsbereit (aber nicht von sich aus). Gut war, dass man aufgrund der Namenschilder erkennen konnte in welcher Sprache man mit dem Gegenüber reden kann. Uns wurden die Zimmerkarten gegeben, (aufgrund unser späten Ankunft) mitgeteilt, dass wir noch 15 Min. fürs Abendessen haben, die Koffer abgenommen und aufs Zimmer gebracht. Wo der Speisesaal, die MainBar, etc. ist wurde nicht erwähnt. Als eir nachfragten wo der Speisesaal ist hat man uns ngeschaut wien Eichhörnchen wenns blitzt. Die Informationskarte auf dem Zimmer ist hinällig, da die Informationen darauf veraltet sind und die Zeiten teilweise nicht mehr stimmen. An unserem letzten Tag haben wir zufällig gesehen, dass es einen Fitnessraum gibt. Also: am Besten Katalogseite mit der Hotelbeschreibung rausreißen, damit man weiß was man alles bekommt und nutzen kann.

Gefühlt liegt das Hotel am Arsch der Welt. Der Transfer dauert von Thessaloniki ca. 1 3/4 Stunden - je nach Fahrer. Spätestens ab Nea Roda fällt einem auf, dass es dort wo man hinfährt einfach nur Nichts gibt. Positiv ist das das Hotel fast direkt am Strand liegt und durch selbigen nur durch eine Straße getrennt wird, die man jedoch durch die hoteleigene Brücke überqueren kann. Der Straßenlärm ist kaum wahrnehmbar. Ouranopolis ist ca. 3km entfernt. Zu Fuß laufen ist jedoch nur über die Teerstraße möglich und das ist dank des Fahrstils vor Ort nicht empfehlenswert. Mit dem Hotelbus kann man die Ortschaft (fast?) jeden Tag günstig erreichen. Ab 3 Personen ist die Fahrt per Taxi billiger. Zurück kommt man ebenfallsmit dem Bus ca. 3 Stunden später oder per Taxi. Später abends jedoch nur noch zu Fuß! Für uns hat sich der Ausflug nicht gelohnt. Außer Souvenirläden und Restaurants gibt es dort nichts aufregendes. Uns wurde gesagt, man kann hier gut wandern, was in der Hitze bei uns aber nicht möglich war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt1 Basketballplatz. 1 Tennisplatz, sehr sehr viel nervige französische Animation 2 Wassersportanbieter (natürlich am Strand; teils nicht hoteleigen) und Billiardtische (Mainbar).