Alara Hotel

Das Hotel gehört zu den ersten erbauten dieser Region (1986 erbaut). Damals waren die Auflagen noch sehr streng. Es durfte nicht höher als vierstöckig gebaut werden und für jeden gefällten Baum musste ein neuer gepflanzt werde. Daher fügt sich dieses schöne Hotel wunderbar in die bestehende Natur ein und die Anlage ist äußerst gepflegt und wunderschön. Der Blick in die malerische Bucht und auf das klare meist glatte Meer ist unglaublich. Alles wirkt sehr gemütlich und man fühlt sich sehr schnell heimisch, wem allerdings die modernen, riesigen, von Marmor strotzenden Bettenburgen lieber sind, der ist hier falsch. Leider führt die Küstenstraße am Hotel entlang, sodass manche Zimmer durch Straßenlärm belastet werden. Als Hamburger, die auch an einer Straße wohnen, hat es uns nicht so sehr gestöhrt und Schlafen war sehr gut möglich. Am Strand ist der Lärm, zumindest in der Bucht, kaum zu hören. Dieses Hotel eignet sich super für Paare und ältere Menschen, die vor allem einen entspannten Badeurlaub verbringen möchten. Das Preis/leistungsverhältnis ist total angemessen. Die beste Reisezeit sind wohl Frühjahr und Herbst, da das Hotel dann nur zur Hälfte belegt ist und es nicht zu heiß ist. Im Oktober hatten wir jedenfalls, 26 °C Luft und 24°C Wasser Temperatur. Allerdings hat es vor unserer Ankunft auch vier Tage lang starke Gewitter gegeben, damit muss man im Herbst wohl rechnen.

Die Zimmer sind trotz des alters recht gut in Schuss und auch die Sauberkeit ist O.K. Die Badezimmer wurden renoviert es müffelt aber leider ein wenig aus dem Abfluss. Die Zimmer sind von der Größe total ausreichend, Betten sind nicht durchgelegen und auch der Fernseher bietet einige Deutsche Programme. Alle Zimmer haben einen Balkon, meist mit Blick auf den wunderschönen Garten und das Meer. Leider führt die Küstenstraße am Hotel entlang, sodass manche Zimmer durch Straßenlärm belastet werden. Als Hamburger, die auch an einer Straße wohnen, hat es uns nicht so sehr gestöhrt und Schlafen war sehr gut möglich. Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Bettzeug einmal in der Woche, was total ausreicht. Klimaanlage ist vorhanden, wurde von uns aber nicht genutzt.

Das Essen wird in Bufettform angeboten und ist stets reichlich und landestypisch, was uns sehr gefallen hat. zum Abnehmen eignet es sich nicht. Außerdem werden von 11-16 Uhr an der wirklich schönen Beachbar von der man einen tollen Blick auf die Bucht und das Meer hat, Burger, Pommes and Sandwiches gereicht, so oft man mag. Sehr lecker ist auch das Gebäck, welches man ab 16 Uhr zum Tee oder Kaffe an der Hauptbar bekommt. Da alle Gäste AI gebucht haben, gibt es keine Armbänder und es kann auch nicht zur Bevorzugung von nicht AIs kommen, wie es ja manchmal in anderen Hotels der Fall ist. Getränke sind super, Longdrinks werden mit Schweppes gemixt und auch das lokale Bier und die weine sind mehr als trinkbar.

Das Personal ist durchweg sehr feundlich und hilfsbereit. Natürlich freut man sich über Trinkgelder, man wird aber auch ohne ständiger Vergabe von Trinkgelder super behandelt. Besonders aufgeschlossen und nett reagiert das Personal, wenn man sich als Gast ein wenig bemüht einige Türkische Wörter zu lernen, auch wenn eigentlich alle das Nötigste auf Deutsch verstehen und auch sagen können. Die Putzfrauen scheinen sehr unterschiedlich zu sein, da hilft ein Euro auf dem Kopfkissen meist für eine gründlichere reinigung zu sorgen. Checkk-In und Check out waren ganz easy. An der Rezeption erhält man im Übrigen auch täglich frische Strandtücher. Am Strand bekommt man kostenlos Liegen und Auflagen und der Angestellte in der Bucht ist super nett und bringt sofort Auflagen und Sonnenschirme.

Das Hotel wurde direkt in den Felshang gebaut, sodass man über einige Stufen direkt an den Strand gelangt. Man hat die Möglichkeit entweder am langen Sandstrand zu baden, oder in der viel schöneren von Felsen umgebenen Bucht. Auch dort benötigt man keine Badeschuhe, da der Meeresboden aus sehr feinem Sand besteht (der Name Incekum, gesprochen Intschekum, bedeutet feiner Sand) und nur in Felsennähe größere Steine zu finden sind. Dort kann man auch recht gut schnorcheln auch wenn man es natürlich nicht mit dem Roten Meer vergleichen kann. Vom Flughafen benötigt man zwischen 1,5-2 Stunden. Unterhaltungsmöglichkeiten bietet der große Fernseher bei der Bar, Bücher und Spiele im Aufenthaltsraum und vor allem das Nachbarhotel Alara Star, wo man den Innen und Außenpool, den Fitnessraum, das Internet, den Hamam, die Sauna und die Discothek kostenlos mitbenutzen kann und wo man während der Animation auch Getränke allinclusive bekommt. Zum Einkaufen kann man entweder zu Fuß entlang der Küstenstraße gehen, oder mit dem Dolmus für einen Euro nach Avsallar fahren. Für 2€ kommt man mit dem Dolmus nach Alanya, wo man nicht nur gut einkaufen kann sondern auch viele historische Stätten und einige schöne Hölen besuchen kann. Die Busse (Dolmus, gesprochen: Dolmusch) kann man einfach am Straßenrand mit einer Handbewegung anhalten. Sie verkehren im fünf Minuten Takt und haben die Fahrziele in der Scheibe stehen. Einfach anhalten, einsteigen, Ziel nennen, zahlen und dann braucht man etwa 40 Minuten bis ins Zentrum von Alanya. Lohnt sich! Außerdem sollte man unbedingt eine Schiffstour mit Kapitän Mehmed machen. Wir haben tatsächlich auf unser "Delfintour", (drei Stunden, 10€) mehrere Delfingruppen gesehen, toll! (ist aber natürlich Glücksache)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Familien bietet das Hotel sicherlich zu wenig Unterhaltung, der Pool ist nur sehr klein, Animation im Herbst nicht vorhanden, was wir allerdings super fanden. Wenn man sich aber langweilt, kann man ja ins Schwesternhotel, Alara Star, gehen und dort alle extra Einrichtungen kostenlos mitnutzen. Wir haben uns dort auch ein paar Massagen im Hamam gegönnt, sehr zu empfehlen und im Vergleich zu Deutschland super preiswert. Am Strand kann mansich mt Parasailing, Bananenboot und ähnlichem gegen extra Bezahlung vergnügen.