Albatros Sharm Resort

Wir sind seit Jahren absolute Aegyptenfans und auch in dem jetzigen Hotel waren wir schon zweimal. So hatten wir wir dieses Hotel eigentlich in recht guter Erinnerung. Aber was wir hier im Juli erlebt haben - war katastrophal. Schon beim Einchecken an der Rezeption konnte man von einer Freundlichkeit der Aegypter wenig spüren. Das Gefühl hatten wir während der ganzen Zeit, auch von vielen anderen Angestellten - vor allem an den Bars. Anschliessend hatten wir bis zum späten Abend zu tun ein vernünftiges Zimmer zu erhalten, was dann am folgenden Tag weiter ging, da erst das Zimmer nicht fertig war (Bungalow - denn dort wurden gerade die Betten hereingebracht), dann konnte man im nächsten Zimmer die Türen und Balkontür (Haupthaus) nicht richtig schliessen und im dritten Zimmer funktionierte die Klimaanlage nicht. Beim vierten Zimmer (im Haupthaus)) hatten wir dann die Nase voll, auch wenn wir dort dann Schwarzschimmel in der Dusche hatten und vieles nicht sauber war (z.B. Decken auf den Betten fleckig und die Kopfkissen stanken ungewaschen. Man hätte wohl noch einige Zimmer mit derart sichtbaren Mängeln testen können. Es hätte nichts gebracht. Hier appellieren wir an das Management, da schon seit Jahren nichts gemacht wird. Die Sauberkeit der Anlage war auch vor Jahren viel besser. Die Polsterunterlagen an den Bars und den Restaurants sind immer noch die gleichen, wie schon vor sieben Jahren (so sehen sie auch aus) Positiv fanden wir die Internetmöglichkeit und der Geldautomat in der Lobby. Die Gäste kamen vorwiegend aus Russland, Polen, Deutschland, Schweiz und Oesterreich. Gesamtfazit: Aus unserer Sicht haben die Eigentümer und das Management überhaupt keine Ahnung, welches Potential in dieser Anlage steckt. Mit einem guten Konzept und einer kompletten Sanierung könnte auch aufgrund der Lage dieses Hotels locker fünf Sterne erreichen. Den jetzigen Zustand können wir so nicht weiter empfehlen.

Die Zimmer entsprechen nicht einem modernen Standard und vier Sterne schon gar nicht.

Essen konnte man im Hauptrestaurant, im ehemaligen italienischen Restaurant (wird gerade weiter ausgebaut) und zum Mittag an der Beachbar. Das Essen war vielseitig und für jeden etwas dabei. Im Hauptrestaurant wurden viele Speisen nicht auf Eis gelagert (z.B. Butter, Wurst und Käse schwitzten schon am Morgen - mehr als wir). Sehr zu empfehlen sind die Suppen. Hier war leider von einer Klimaanlage nichts zu spüren (die Angestellten liessen dann einfach mal die Aussentüren offen, was noch wärmer war). In dem anderen Restaurant (ehem. ital. Restaurant) gab es dagegen mehrere aufgestellte Klimageräte (auf ca. 22°C eingesetellt), das Essen - wenn nötig auf Eis und bei den warmen Gerichten mit entspr. Temperaturkennzeichnung. Hier war es in Ordnung und auszuhalten. An der Beachbar gab es 4-5 Gerichte (versch. Pizzen, Hot Dog und Burger). Nudeln oder Meeresfrüchteteller musste man zuzahlen, wie auch Melone. Leider wurde ohne Handschuhe gearbeitet und somit blieb die Hygiene doch auf der Strecke. Melone und Nudeln gab es damals noch all inclusive. An den Bars gab es meist nur einen Barkeeper, obwohl noch mehrere Angestellte anwesend waren (ein Angestellter schrieb etwas auf und noch ein Angestellter - oder zwei die nur rumstanden). Es interessierte gar nicht, wenn mehrere Gäste etwas zu trinken haben wollten. Sie wurden einfach ignoriert (man spielte weiter mit seinem Handy oder erzählte untereinander weiter). Wir hatten manchmal wirklich das Gefühl nicht erwünscht zu sein. Das hatten wir bisher so nicht kennengelernt.

Wir verbrachten gerade unsere zwei Wochen während der Fussball WM (mit Enspiel). An der zweiten Poolbar gab es einen Flachbildschirm un es versammelten sich bei den Spielen natürlich sehr viele Urlauber. Diese Bar war immer bis 23.00 Uhr geöffnet, d.h. sie schloss auch so, trotz vieler Urlauber vor dem Fernseher, Für alle sehr unverständlich. Das Heath Centrum befand sich am Strand. Es gab verschiedene Massageangebote, d.h. der Kontakt wurde durch tägliches Ansprechen der Mitarbeiter des Wellnesclubs am Strand vorgenommen (was sehr nervig war). Der Club ist sehr einfach und es fehlte das Flair.Man hatte das Gefühl der Massenabfertigung. Medizinische Betreuung ist in der Anlage. Ein Arzt hat dort eine kleine Praxis (in der Nähe der zweiten Poolbar). Dieser hat ordentlich zu tun, alleine schon bei den anfallenden Durchfallerkrankungen. Allerdings sind die Arztrechnungen dementsprechend (aber unverständlich hoch). Gut, wer versichert ist (Ausland).

Die Lage des Hotels ist so schön (eines der schönsten Riffs der Gegend) und man könnte vieles machen aber es verfällt mehr und mehr. Am Strand sind genügend Liegen vorhanden aber in einem schlechten Zustand (Vorsicht - Verletzungsgefahr durch herausragende Nägel) und die Auflagen sind schmutzig und verschlissen. Leider wird die Bucht seit einiger Zeit auch für viele Ausflugsschiffe (Schnorchel-/Tauchtouren) genutzt. Da die Bucht nicht sehr gross ist, kann man sich vorstellen, dass es dementsprechend recht laut war, vor allem ab Mittag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bei der Animation versuchten die Animateure im Gegensatz zu den Serviceangestellten mit allen Gästen in Kontakt zu kommen, egal ob jung oder alt. Auch, wenn viele Animateure nur Russisch sprachen. Leider waren ihre Möglichkeiten technisch wie musikalisch sehr beschränkt. Trotzdem versuchten sie immer für gute Laune zu sorgen.